Landnahme by Christoph Hein


Landnahme
Title : Landnahme
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ISBN : 3518416014
ISBN-10 : 9783518416013
Language : German
Format Type : Hardcover
Number of Pages : 360
Publication : First published January 31, 2004
Awards : International Dublin Literary Award Shortlist (2010)

"Er war einer von uns, auch wenn er nur ein Vertriebener war." Bevor sein bester Freund das über ihn sagen kann, muss Bernhard Haber mit vielen Anfeindungen fertig werden und bei seiner Landnahme den schmalen Grat zwischen Anpassung und Aufbegehren ertasten.

Auf Bernhard, vertrieben aus Wroclaw, "aber geboren in Breslau", und seine Eltern hat in dem sächsischen Städtchen Guldenberg niemand gewartet. Denn sie kommen "aus einem Deutschland, das nicht unser Deutschland war", sind ein lebendes Mahnmal für den verlorenen Krieg. Der robuste Junge verschafft sich jedoch schnell Respekt, will stets "mit dem Kopf durch die Wand", die die Einheimischen zwischen sich und den Fremden ziehen.

In der DDR-Provinz, wo die "entzückenden Blumenbeete... mit Depressionen gedüngt" werden, wechselt er behende die Beschäftigungen und die politischen Lager. Erst hilft er bei der Zwangskollektivierung die Bauern kirre zu machen, dann scheffelt er als Fluchthelfer das große Geld und baut sich damit eine bürgerliche Existenz auf -- ein Selfmademan wie Willenbrock, ein unangepasster Opportunist wie Der Tangospieler.

Erzählt wird seine Geschichte von denen, die Bernhard gekannt haben und hier ähnlich wie Zeugen bei Gericht Auskunft geben: der Banknachbar, seine erste Freundin, der Fluchthelfer-Komplize, seine Schwägerin. So entsteht ein Geflecht von Lebensberichten und -beichten, ein Sittenbild der ostdeutschen Nachkriegsgesellschaft, mit allen erdenklichen erotischen, ökonomischen und kriminellen Verwicklungen.

Was leicht zur lehrbuchartigen Versuchsanordnung hätte geraten können, liest sich dank des ständigen Perspektivenwechsels und der erstklassigen Dialoge ausgesprochen unterhaltsam, quasi wie Short Cuts in Sachsen. Am Schluss sorgen die Kinder der Vertriebenen dafür, dass im Karnevalsumzug keine "Fidschis" mitmarschieren, die Landnahme scheint vollends geglückt. Willkommen im neuen Deutschland. --Patrick Fischer


Landnahme Reviews


  • Pia Mllr

    Landnahme ist die Geschichte des Vertrieben Bernhard, der in den 1950er Jahren in die sächsische Kleinstadt Guldenberg kommt. Der Roman erzählt über knapp 50 Jahre hinweg vom Leben in der DDR, von Heimat und Fremdheit, von Hass, Rache und Feindseligkeit in einer ohnehin schon schweren Zeit. Was den Roman so besonders macht, ist, dass er nicht von Bernhard selbst erzählt wird, sondern von 5 Personen, die Bernhard in einem Abschnitt ihres Lebens begegnet sind. Die Art und Weise, wie das Buch aufgebaut ist, wie jedes Kapitel als eigenständige Geschichte gelesen werden kann und es trotzdem erst durch alle Teile zusammen vollständig wird, ist einer der wenigen Aspekte, die ich dem Roman zugutehalten kann.
    Obwohl die Geschichte einfach und flüssig zu lesen ist, finde ich sie unglaublich langweilig geschrieben. Weder die Erzähler noch Bernhard selbst sind mir sympathisch. Er bleibt die meiste Zeit über kalt und gefühllos.

    Leider kommt es mir so vor, als würde allen Frauen in Landnahme eine gewisse Sexualisierung anhaften. Nicht nur Marions großer Busen, den die Jungen immer anstarren und begrapschen wollen, wird von ihr selbst immer wieder thematisiert. (Btw, sie ist erst 14/15 in diesem Kapitel). Vor allem bei dem Nebenchrakter Babsy ist es mir aufgefallen: Alle paar Seiten muss nochmal betont werden, dass sie die kürzesten Kleider in ganz Bad Guldenberg trägt oder welche Farbe ihr Unterhöschen hat. Sie flirtet, ist untreu und hat eine Liebelei mit Bernhard.
    Kommen wir nun zu Bernhards Schwägerin. Die 17-jährige Kathi wickelt ihren Chef für ein besseres Zeugnis um den Finger, schläft mit ihrem Vorgesetzten und „verführt“ Bernhard.
    Ich habe absolut kein Problem damit, wenn ein Roman einen offenen Umgang mit Sexualität pflegt. Ich will nicht, dass dieses Thema tabuisiert wird. Aber in Landnahme wird diese Rolle nun mal ausschließlich den Frauen, und zwar allen Frauen, zuteil. Sogar die prüde wirkende Rieke betrügt Bernhard mit seinem Freund und Nachbarn Sigurd.
    Die Männer sind an solchen Geschichten natürlich nie Schuld oder auch nur beteiligt. Sigurd äußert sich zu diesem Vorfall wie folgt:
    „Und diese lächerlich kleinen Geschichten, die mir zustießen, wie jene mit Bernhards Frau, hatten nichts mit Erotik und Sex zu tun, das war lediglich ein bisschen Biologie, ein mutwilliges Unternehmen der Natur, an dem ich recht eigentlich fast nicht beteiligt war.“
    Ebenso macht Bernhard Kathi für seine Affäre verantwortlich. Sie hätte ihn verführt. Darüber hinaus beleidigt er sie als Aas, Miststück oder bösartig. Und, was mich am meisten ankotzt, er schlägt sie nach dem Sex für eine ihrer Bemerkungen. Aber wird das auch nur ansatzweise thematisiert? Mehr Aufmerksamkeit als einen 6 Worte langen eingeschobenen Nebensatz, bekommt dieser Vorfall nicht. Selbst Babsys Höschen widmet Hein mehr Aufmerksamkeit.

    Ich verstehe nicht, was dieses Buch als Abitur-Pflichtlektüre an sächsischen Gymnasien zu suchen hat.
    Mir ist schon klar, dass alle Figuren in ihrem Denken und Handeln durch die Zeit in der sie leben eingeschränkt bleiben. In der DDR spielten nun mal andere Werte eine Rolle als heute für mich. Das ist mir durchaus klar. Und dennoch: Zu dem Zeitpunkt des Erzählers sind die Figuren bereits um die 60 Jahre alt. Ihre Geschichten sind schon lange Vergangenheit und doch bleibt das, was sie sagen, oft unreflektiert. In meinem Unterricht sind wir nicht ein einziges Mal auf die Rolle der Frauen oder den unterschwelligen Sexismus im Buch eingegangen. Alles wird einfach so hingenommen. „Das war damals eben so“, wird von dem Buch vermittelt. Es ist kein Platz für ein kritisches Hinterfragen der Werte und Normen.

  • Hannah

    Landnahme ist und bleibt für mich ein zwiespältiges Werk, das ich nicht in schwarz und weiß bewerten kann.
    Was ich wirklich interessant und spannend fand, war die Aufbaustruktur des Romans: die fünf verschiedenen Perspektiven, die über Bernhard Habers Person sprechen, von Kindheit an bis zum Alter hin.

    Auch hat mir gefallen, wie der Rahmen vom Prolog mit dem Epilog geschlossen wurde, auch wenn ich mir fälschlicherweise eine Wendung der Handlung imaginiert habe. Es werden wichtige Themen angesprochen: Vertreibung, Rassismus, Ausgrenzung und der Wandel des gesellschaftlichen Systems sind nur einige, aber meiner Meinung nach die zentralsten.

    Was mich allerdings zu tief stört, ist die ständige Sexualisierung der auftretenden Frauen. Sei es Marion Demutz, bei welcher beschrieben wird, wie alle Jungs ständig auf ihre Brust starren, weil sie die einzige aus der Klasse ist, die bereits eine hat (wie alt ist sie? 14/15?) oder auch Babsy, bei der ständig betont wird, dass man ihr Höschen sehe und alle Männer drauf starren würden.
    Es sind immer nur Frauen, die auf ihren Körper reduziert werden, ihre Männer betrügen und ihre Prinzipien hintergehen. Ich finde es äußerst wichtig, dass Sexualität in Büchern thematisiert wird, allerdings nicht so einseitig und klischeehaft.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch an sich mir einen groben Einblick in die damalige Zeit des Alltags in der DDR gegeben hat, mir allerdings doch einige Kritikpunkte teilweise die Lust am Lesen verdorben haben.

  • Rebecca

    Christoph Hein became one of my favorite writers before I had finished even 20 pages of this book. His intense ability to see people through the eyes of each other, of history, and of politics is incredibly unique and beautiful. In Settlement we see the main character through many people's perspective, though never his own, and through these people we see a story unfold of a child who becomes a refugee- an outcast, and takes great effort to become a part of the same town, the same community that exiled him- eventually rising to great status. Each time there is a change in narrator it is like a great, exciting breath of fresh air. I've never been so instantly drawn into a book that is so reliant on having historical and political background (east/west german relations after WWII) and my great lack of knowledge did not in any way leave me feeling as though I was missing out on anything. Christoph Hein looks at everything through the most human perspectives and effortlessly shifts from young boy to young girl to older man with not a single flaw. Each narrator is utterly believable and completely whole and one learns about the main character while at the same time learning a great deal about the individuals whose perspectives we so gracefully encounter. Settlement is a book about what it means to be an exile and what it means to be a part of a community but it is also about how you can learn a great deal about someone especially, and almost as a result of, his own stoic silence.

  • Erik

    The very best stories are simple and while the premise of this book - the rise of one boy/man from post-WWII to post-Wall in East Germany - seems ambitious, the novel initially doesn't present itself as such. The beauty of this book is in its simplicity.

    Bernhard Huber's life really isn't the central focus, though he is the central presence in the five narrators' stories and these stories each provide the opportunity to explore East Germany from multiple perspectives from its transition to Communism to then capitalism - youth, early adulthood, adulthood, etc. While all this sounds very heady, the book's prose is simple, beautiful, and elegant and is a pleasure to read.

  • othryswhisper

    Ich habe aufgegeben nach 130 Seiten

  • Susi Sorglos

    Ich verstehe, dass der Autor Christoph Hein das Bild der deutschen Nachkriegszeit - mit dem Schwerpunkt auf den Vertriebenen - zeichnen wollte. Die ablehnende Haltung der Bewohner des Ortes gegenüber den „nicht-dazugehörigen“ wurde anhand verschiedener Aussagen deutlich. Das Prinzip der Multiperspektivität war im Grunde dabei tatsächlich sehr hilfreich- jede Person hat andere Erfahrungen mit Bernhard gemacht und sprach dementsprechend anders über ihn. Dass Bernhard dabei nicht ein Mal zu Wort kam, ließ seine eigentliche Geschichte btw. seine Meinungen offen. Umso mehr hätte ich mir gewünscht, dass mehr auf ihn, und weniger auf das Leben der erzählenden Figuren eingegangen worden wäre. Es ist so dermaßen viel passiert, was keinerlei Einfluss auf die Handlung hatte, dass ich teilweise einfach Abschnitte überflog.
    Außerdem hat mich das vermittelte Frauenbild sehr an meine Grenzen gebracht: Frauen waren ausschließlich Sexobjekte, hinterlistig oder eifersüchtig. Es gab unzählige Beschreibungen von Unterhosen und BH‘s, die mich zusammenzucken ließen- insbesondere, weil die Worte von einem Mann stammten.

  • paula.

    dnf @ approx. 50%

    i mean, i just can’t do it anymore. i am doing myself and service and dnf this. if i have to i will read a detailed description of the plot but i refuse to continue reading this boring bullshit.

    it was kind of interesting that the book is about a character who never actually talks in the story, he is only talked about. but then the five different povs are just very very boring. and sexist. and just not fun.

    maybe i just hate everything that has got to do with the gdr (obviously i am biased because that’s all i here about in my history classes).

    this is the first book that i have to read for school that i haven’t actually finished and that is the only sad thing about me dnfing this.

    1.5/5

  • Pauline

    3.5

  • Colliding Worlds

    Eine interessante Romanstruktur, in der aus der Sicht von fünf Menschen in fünf Kapiteln die Lebensgeschichte des Bernhard Haber - des eigentlichen Protagonisten, wenn man ihn denn so nennen kann - erzählt wird. So entsteht dessen Lebensgeschichte in einem Mosaik und aus den ganz verschiedenen Blickwinkeln von Menschen mit unterschiedlichen Mentalitäten sowie sozialen und ökonomischen Hintergründen. Auch an den Lebensgeschichten der Erzähler der Kapitel nimmt man Anteil, leider fand ich zwei der fünf absolut unsympatisch, sodass es mir auch schwerer fiel, ihre Kapitel zu lesen und ein weiteres war leider einfach langweilig. Wiederum gut gelangen war die Einbindung wichtiger Stationen der DDR-Geschichte, die sozusagen am Beispiel einzelner Menschen und der Stadt Guldenberg rekapituliert werden. Eines der wichtigsten Motive des Romans ist das der Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg (so wie der Protagonist und seine Familie) und deren Behandlung in den aufnehmenden deutschen Städten. Und hier lassen sich erstaunliche Parallelen zur aktuellen Situation finden, die das Buch sehr aktuell machen.

  • Sarah

    3/5
    [Read it for school]
    I really liked the easy-going writing style of the author and how the reader gets to know the story of a boy/man (Bernhard Haber) without ever having read his POV or an omniscient narrator but through the POVs of people surrounding him throughout his life.
    It was an entertaining read, however from time to time I found some of the short tales and digressions a tad bit too long drawn-out and hence I struggled to completely concentrate and not get easily distracted throughout those parts.
    What I really enjoyed was the diversity of the narrators, their own life stories, their relationships to Bernhard and therefore the different perspectives on his character and life. Also, the topic in general, the post-second-world-war-time and the struggle of being an outsider in your own country, and simply the authentic realness of the characters is what made this book (at least for me) not at all just a obligatory burden to read for school, but something I voluntarily liked to open and dive into.

  • Lea

    3.5⭐

    Tatsächlich hat mir das Buch gut gefallen aber zeitweise sind die Kapitel doch sehr langwierig und außerdem werden die weiblichen Figuren auf eine Art und Weise dargestellt, die mir absolut missfällt

  • Jaime

    Eastern Europe after the war. Good book, some twists I expected never occured. Enjoyed the storytelling of various character's views on the main character.

  • leni

    Das Buch spricht wichtige Themen & Probleme an. Außerdem ist die Thematik dahinter recht interessant & das Buch ist gut geschrieben. Allerdings gibt es eine Sache, die mich sehr aufregt. Die einzigen 2 weiblichen Hauptrollen werden extrem sexualisiert. Ob es die (15!!jährige) Marion ist, deren fast einziger character trait ihre Brüste sind oder Katharine (17!) die nur eine 1 in ihrer Ausbildung hat, weil sie keinen BH trägt & sich gern nach vorn lehnt um die Aufmerksamkeit eines alten Mannes zu bekomme. Ich finde es sehr schade, dass eine Pflichtlektüre in der Schule manche Menschen in ihrer eh schon sexualisierenden Denkweise bestärkt. Wenn die weiblichen Charaktere mir mehr Sinn und Charaktertiefe geschrieben wären, hätte ich dem Buch eine 4/5 gegeben. So nur eine 2.5-3/5

  • Livia

    Ich habe dieses Buch nur gelesen, da es Pflichtlektüre für die Schule ist. Zugegebenermaßen ist die Thematik der Vertriebenen durchaus interessant und sollte auch behandelt werden.
    Allerdings war es nicht angenehm dieses Buch zu lesen, bspw. durch die Sexualisierung minderjähriger weiblicher Charaktere.
    Zudem kam ich persönlich nicht wirklich mit dem Schreibstil zurecht. Zwar ist er einfach zu verstehen, allerdings gab es meiner Meinung nach zu viele unnötige Ausschweifungen, die sehr vom eigentlichen Thema abgelenkt haben.
    Insgesamt war der Ansatz des Buches gut, allerdings ist es in der Ausführung gescheitert.

  • Franziska

    Hein ist mit diesem Werk ein wunderbarer Roman gelungen. Die Geschichte eines Vertriebenen von der Nachkriegszeit bis heute ist Inhalt. Besonders geschickt ist, dass die Geschichte jeweils durch die Perspektive verschiedener Personen erzählt wird, welchen der Protagonist auf seinem Lebensweg begegnet.

  • Bert J


    Good story portraying life in East Germany in the decades after WWII. Technique of telling the life of the main character from 5 different narrators' viewpoints was well done and effective.

    I enjoyed this book and recommend it.

  • Robin Loibl

    Christoph Hein erzählt die Geschichte von Bernhard Haber, welcher von Breslau ins fiktive Guldenberg in Sachsen umgesiedelt wird. Es verdeutlicht die Mühen der Integration von Menschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten über einen Zeitraum von etwa einem halben Jahrhundert.

  • Aimée

    Der Start war gut, der Rest war langweilig und nervtötend. Es klingt nach einem guten Konzept und dass ein Charakter aus verschiedenen Perspektiven betrachtet wird, erscheint auch interessant, aber es war das genaue Gegenteil davon.

  • Svenja

    For me it was a book we had to read in school but I really loved it and it definitely gave me more understanding of how living in the DDR was

  • Nico

    Nett

  • Jessica

    What I enjoyed most about the book is that you get to read about the main character Bernhard from other people's perspectives. You don't learn and understand who Bernhard is from his own narration but from what other people think about him. There is mystery to the character of Bernhard and the reader is able to come up with their own conclusions for this character.

    What I did not like about the story was the inclusion of the character of Katharina. I would have perferred if another character would have been added instead of hers (for example, the character of Herr Engelmann, the principal). I don't think that the character of Katharina added much to the story, but took away from it. I can slightly understand why her character was present in the book, but I think that another character should have been added instead, and thus another side of Bernard would have been seen.

    The story will stir emotions in the reader from beginning to end.

  • daba

    a left-liberal german newspaper wrote: at last: the great novel on Germany. - thank god, it is wrong ;D.

    i have had a good hand with books recently. this one amazed me by telling an interesting, yet critical story on the GDR and the fate of people having been pushed out of the areas east of the Oder/ Neiße. It's not one of those "that was a crime and a big human tragedy for us Germans" accounts but undercuts it by concentrating on how those people were regarded as outcasts and competitors for ressources and how they had to face hatred in their new German homes much alike migrants some decades later.

    The novel does a good job on literatures home turf: it tells stories of how individuals with a specific personal and social background understand and act on the big political events which made me go "click" every now and than when historical facts got enriched by a everyday context.

  • Valentina

    Eigentlich liebe ich Geschichten die im Grunde keinen Plott haben, aber trotz des flüssigen Schreibstils war das hier nichts für mich.
    Nicht nur ist das Buch extrem sexistisch, sondern es wird das N-wort oftmals in einem negativen Zusammenhang gebraucht und auch zum Ende hin werden rassistische Bemerkungen gemacht, über die ich einfach nicht (anders wie die Charaktere des Buches) hingesehen sehen konnte. Ich kann nachvollziehen, dass das Buch in einer anderen Zeit geschrieben wurde, aber solche rassistischen Bemerkungen nicht ansatzweise zur Kenntnis zu nehmen finde ich einfach faul vom Autor.
    Warum müssen wir solche Romane im Unterricht behandeln?

  • Pam

    This is the story of Bernhard, a refugee whose family was "settled" in East Germany following WWII. The refugees were treated harshly by the townspeople with everything from verbal harassment to destruction of their meager property. Five people from Bernhard's life give accounts of their relationship with him & the reader sees him rise above the pettiness and make a life for himself, rising to a comfortable life as an adult. Sadly, his own son shows signs of prejudice to foreigners as the novel ends. Each voice relating his/her slice of Bernhard's history is unique and well-written.

  • Hanna

    Was für ein wunderbares Buch! Durch die Perspektive verschiedener Personen in seinem Umfeld wird die Geschichte von Bernhard Haber, geboren in Breslau, mit seiner Familie als kleiner Junge nach Guldenberg im Osten Deutschlands umgesiedelt, erzählt. Von Habers Schulzeit bis zu seinem Erfolg als Geschäftsmann kommen unterschiedliche Erzähler zu Wort, weshalb ein unglaublich eindringliches Bild des Hauptprotagonisten entsteht. Super!

  • Freya

    Nicht schlecht! Aber jetzt hat es das Image als Schulbuch...das ist nie gut!

    Aber gerade im Rueckblick war es schon recht spannend und unglaublich bewundernswert, wie Haber sein Leben aufgebaut hat.

    Viel moechte ich garnicht sagen, außer das es echt besser ist als es die Kurzbeschreibung es hervorgibt. Es lohnt sich das Buch zu lesen, aber Hoehrbuch geht noch besser.!

  • Barbara

    Really quite tedious - none of the characters was particularly interesting and the book just plodded through the various stages of Bernhard's life. I guess I learned that people in small towns are quite narrow-minded and distrustful of strangers...but i think I was aware of that..

  • Shelley

    Once you get past the uninspiring title and cover design - the book is terrific. On the IMPAC Dublin 2010 short list.