Access Instantly Der Katze Ist Es Ganz Egal Composed By Franz Orghandl Displayed As Visual Format
ist eigentlich Jennifer. Das war schon immer so, aber erst jetzt ist sie dieser Verwechslung auf die Spur gekommen, Die Katze nimmt das ungerührt zur Kenntnis, Bei den Menschen sieht das etwas anders aus,
Während ihre Freund:innen und Klassenkamerad:innen das sehr schnell verstehen, scheinen die Erwachsenen eine etwas längere Leitung zu haben,
Franz Orghandls Kinderbuch ist eine herrlich leichte, humorvolle Geschichte, die es schafft, völlig ohne große Dramen und Problematisierungen auszukommen, Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie Kinder abholt, weil sie konsequent aus Jennifers Perspektive schreibt und aus Jennifers Perspektive ist ja jetzt endlich alles normal und so wie es sein soll.
Was mich besonders mitgenommen hat, sind ihre glaubwürdigen Charaktere, Gerade die Erwachsenen, für die das alles nicht so einfach ist, sind keineswegs böse oder dumm sondern kämpfen mit ihren widerstrebenden Gefühlen, deren Grundlage ja aber doch die Zuneigung zu Jennifer ist.
Es ist ihre Sorge vor Zurückweisung, ihre Angst, dem geliebten Menschen könnten negative Erfahrungen drohen, die sie zögern lässt, die für sie neue Realität zu akzeptieren.
Diese tiefgehende Warmherzigkeit als Grundton macht dieses Kinderbuch zu etwas ganz Besonderem denn so kommt es ganz ohne Belehrungen, Moralisierungen und Bedeutungsschwere aus, Es ist einfach alles ganz normal, This book doesn't shy away from potentially rubbing people the wrong way, see deadnaming, misgendering, the grandfather calling the main character a transvestite, a character named 'fat Gabriel', a child smoking etc.
This isn't what I would call a didactic children's book and I was unsure about some of these aspect at first, too, However, the author seems to be aware of what she's doing and created a very humorous book with lot's of charming characters, Especially loved the teacher and the maintenance man, Gestaltung:
Cover und Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht, Das Cover ist kreativ und wenn man die Litfaßsäule betrachtet, kann man erahnen, worum es gehen könnte, ohne dass man die Kurzbeschreibung gelesen hat, Das finde ich super! Außerdem habe ich bislang kein Kinderbuch über Transgender gelesen oder gehört, Diese Thematisierung finde ich enorm wichtig, weil es bei Kindern prinzipiell als normal wahrgenommen wird, anders zu sein, Sie sind bis zu einem gewissen Alter vorurteilsfrei und wünschenswerterweise soll das zukünftig ja auch so bleiben, Lesen prägt und stärkt schließlich auch, um Einflüssen von außen entgegenstehen zu können, Von daher wollte ich es unbedingt lesen oder hören und mir ein Bild machen, Das Buch wird Lesern ab sieben Jahren empfohlen,
Inhalt:
Es geht um Jennifer, die noch kurz zuvor ein Junge namens Leo war, sowie um ihren Kampf“ auch als Mädchen wahr und ernstgenommen zu werden.
Ihre Freunde stehen ihr zur Seite und wachsen mit ihr, Die Beziehungen zwischen den Kids wurden wirklich toll beschrieben,
Sprecherin des Hörbuchs:
Ich habe das Hörbuch gehört, welches in ca,:Stunden durchgehört werden kann, Gesprochen wird es von der Schauspielerin Verena Noll, Zu Beginn des HörBuches gibt es einen Hinweis, dass dies eine Geschichte aus Wien sei, Verena Nolls Heimatdialekt ist Wienerisch, von daher ist sie eine gewinnbringende Idealbesetzung, Nolls Stimmfarbe fand ich angenehm,
Negative Kritik:
Kritik habe ich dahingehend, dass Jennifer von Beginn an erzählt, dass sie von nun an ein Mädchen sei, Allerdings wird im Laufe der Geschichte abwechselnd von Jennifer und Leo gesprochen, was eher verwirrend wirkt,
Des Weiteren wird Jennifers Freund Gabriel stets ein Adjektiv vorangestellt, Er heißt immer Der dicke Gabriel“, Ich weiß aufgrund eines Interviews, dass die Autorin dick sein nicht als schlecht befindet, Stimmt, ist es auch nicht, Oftmals aber leider schon! Ich finde es schlichtweg unpassend, da er zwar objektiv als dick beschrieben wird, es aber subjektiv in unserer Gesellschaft häufig einen negativen Beigeschmack bekommt.
In einem Buch, in dem es um Offenheit und Akzeptanz geht, sollte es in anderen Bereichen keinen bitteren Nachgeschmack geben, Es heißt ja übrigens auch nicht stets Die transgender Jennifer“ oder Die altkluge Stella“, Meiner Ansicht nach hätte es gereicht, ihn als dick zu beschreiben, ihn aber nicht ständig so zu nennen,
Fazit:
Im Kern vermittelt das Buch nicht nur Akzeptanz, sondern vielmehr ein Gefühl von Normalität, was ich begrüße,
Übrigens habe ich auch die Leseprobe gelesen, Illustriert wurde das Buch von Theresa Strozyk, Die Illustrationen sind leicht ironisch und haben einen Hang ins Komische, was für das jüngere Publikum sicherlich ganz amüsant ist,
Ich kann dieses Hörbuch empfehlen, was nicht zuletzt an dem wunderbaren Wienerisch der Sprecherin liegt,
Herzlichen Dank an den Buchfunk Verlag für das Hörbuch als Rezensionsexemplar, Story:
Leo ist einer großen Verwechslung auf die Spur gekommen er ist eigentlich ein Mädchen namens Jennifer, Seine Eltern reagieren unterschiedlich auf Jennifers Ansage, fortan mit ihrem neuen Namen angesprochen zu werden und Kleider tragen zu wollen, Während gerade ihr Vater Probleme damit hat, reagieren ihre Freundinnen und Mitschülerinnen überraschend offen auf Jennifers Offenbarung, Für Jennifer beginnt eine Zeit, in der sie mal als Junge, mal als Mädchen lebt, um einerseits ihren Eltern gerecht zu werden, andererseits sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren.
Eigene Meinung:
Der Katze ist es ganz egal“ erschien im Februarbei Klett Kinderbuch und stammt der Wiener Autorin Franz Orghandl, Das Kinderbuch wird Kindern abJahren empfohlen, widmet sich dem Thema Transgender und wurde mit dem Österreichischen Kinder und Jugendbuchpreisausgezeichnet, Die Illustrationen stammen von Theresa Strozyk,
Die Geschichte um Jennifer, die sich schon früh dem Problem stellen muss, ein Mädchen im Körper eines Jungen zu sein, erklärt das Thema Transgender kindgerecht, humorvoll und ohne erhobenen Zeigefinger.
Man ist schnell in die Geschichte eingetaucht und begleitet Jennifer, die sich zunächst ihrer Familie offenbart und kurz darauf ihren Freundinnen, Dabei wird schnell klar, dass Kinder mit Jennifers Offenbarung keinerlei Probleme haben, sondern eher die Erwachsenen, Ihnen fällt es schwer über das Körperliche hinauszusehen und zu akzeptieren, dass Leo fortan Jennifer sein möchte, Sie sind es auch, die Jennifers innere Zerrissenheit am meisten befeuern, da sie sich zu Beginn entscheidet, ihren Eltern zuliebe Leo zu sein und sein wahres Ich beiseite zu schieben.
Letztendlich sind es ihre Freundinnen, die ihr soweit den Rücken stärken, um zu sich selbst zu stehen, Sehr schön ist auch, dass mit Jennifers Freundin Anna auch einige Begrifflichkeiten zum Thema sehr sensibel und kindgerecht erklärt werden,
Sehr charmant, aber auch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist das Wiener Flair, das sich durch die gesamte Geschichte zieht, So findet
man viele Begrifflichkeiten und Redewendungen, die in Deutschland unbekannt sind, Glücklicherweise wurden diese Worte mit Seitenkommentaren und Randbemerkungen für das hiesige Publikum übersetzt, so dass man dennoch weiß, was gemeint ist,
Die Figuren sind sehr angenehm und sympathisch insbesondere die Kinder, Jennifer ist ein starkes Kind, das trotz aller Probleme weiß, was es möchte und zunehmend an Selbstvertrauen und Sicherheit gewinnt, Ihre Freundinnen sind ebenfalls sympathisch, auch wenn ihr bester Freund Gabriel leider vorwiegend auf sein Gewicht und seine Essgewohnheiten reduziert wird, Sicherlich gibt es auch dicke Kinder, doch leider wird hier ein negatives Klischee bedient, das in einem solchen Kinderbuch nicht hätte sein müssen,
Die Erwachsenen sind zumeist ein wenig überspitzt dargestellt, passen jedoch gut zur Geschichte und haben alle ihren Part zu spielen, um Jennifer voran zu bringen,
Stilistisch legt die Autorin ein schönes, einfühlsames Kinderbuch vor, das durch eine witzige, kindgerechte Sprache im Wiener Flair besticht, Das ist teilweise ein wenig gewöhnungsbedürftig, macht jedoch Spaß und führt Kinder, nicht nur an das schwierige Thema Transgener heran, es zeigt auch, wie vielfältig Sprache sein kann.
Die Illustrationen von Theresa Strozyk wirken etwas skizzenhaft, sind jedoch kindgerecht und passen sehr gut zu Der Katze ist es ganz egal“,
Fazit:
Der Katze ist es ganz egal“ ist ein gelungenes Kinderbuch für junger Leserinnen abJahren, Die Wiener Autorin Franz Orghandl bringt Kindern das Thema Transgender sehr sensibel und gefühlvoll näher, ohne zu belehrend zu sein, Stattdessen punktet sie mit Humor, Offenheit und Wiener Charme, Zu empfehlen ist das gelungene queere Kinderbuch allen, die Kinder im passenden Alter haben und diese an das Thema heranführen wollen Der Katze ist es ganz egal“ bringt ein wenig Vielfalt ins Regal und sei auch erwachsenen Leserinnen ans Herz gelegt.
Eine süße kleine Geschichte über Leo, die jetzt Jennifer heißt und die Schwierigkeiten der Erwachsenen das zu akzeptieren, Nur der Katze, der ist es egal,
Die Geschichte folgt sowohl Jennifer, die ihre Identität findet, als auch Jennifers Eltern und anderen Erwachsenen, die versuchen zu verstehen, dass sie jetzt eine Tochter haben und wie sie damit umgehen sollen.
Das ganze ist sehr verständlich, kindgerecht, nachvollziehbar und auch lustig umgesetzt, ohne dabei lächerlich zu werden,
Es ist nicht zu ernst, spricht aber trotzdem verschiedene wichtige Themen rund um Transgender an,
Die Sprecherin Verena Noll verleiht der ganzen Geschichte mit ihrem passenden Akzent ihren ganz eigenen Charme, Endlich mal ein Buch, mit diesem Thema, dass wirklich für Kinder gemacht ist, Wie oft werden die LGBTQ Themen zwar im Kinderbuch verarbeitet, beschreiben aber nicht den Hauptcharakter, oder sind so hochtrabend oder umfangreich, dass ein Kind das nicht die absolute Leseratte ist, keine Lust hat es zu lesen.
Hier macht die Einfachheit die Größe aus, Sehr gut gemacht. Leider befürchte ich, dass die Kinder in Deutschland ein paar Probleme mit dem österreichischen Dialekt haben werden, Es passiert nicht zu oft, und einzelne Wörter werden auch übersetzt, aber der Satzbau ist manchmal anders, Trotzdem ein super Buch. Es tut mir wirklich Leid, aber wie kommt man auf die Idee eine Diskriminierung in einem Bilderbuch zu behandeln und dann selbst diskriminierend zu sein Oder war es gar keine Idee, sondern einfach nur bitteselbereinentsprechendesWorteinsetzen
Das Buch ist an sich extrem nett illustriert und auch die Geschichte ist eine ganz besondere.
Jennifer wusste schon immer, dass sie ein Mädchen ist, Im Buch wird auch der Deadname von Jennifer genannt, also der Geburtsname, was auch Sinn macht, Eines Tages wacht sie auf und weiß ihren Namen, Ihre Klasse nimmt das ganz gut auf, ihre Freunde auch, nur die Erwachsenen sind es, die darin Schwierigkeiten sehen, überfordert sind und es nicht akzeptieren können, Jennifers Zerissenheit wird auch darin gut deutlich gemacht, dass es zu einem sprachlichen Hin und Her mit den Pronomen kommt, Der Titel des Buches rührt daher, dass es der Katze schlicht vollkommen egal ist, ob das Kind nun Leo oder Jennifer ist, solange es für das Kind passt und die Katze korrekt behandelt wird.
Das Buch erklärt an Hand einer gut durchdachten Geschichte das Thema Transgender kindgerecht, geht auf entsprechende Begriffe ein, ist einfühlsam und dabei auch noch humorvoll.
ABER
Wem das egal ist, bitte, die Person hat hiermit das perfekte Buch gefunden, Alle anderen dürfen sich wie ich fragen wie das Buch es durch das VerlagsLektorat geschafft hat und wer genau in der Jury zum Österreichischer Kinder und Jugendbuchpreissaß.
Jennifers Freund Gabriel ist nicht schlicht Gabriel, er ist der dicke Gabriel, Fatshaming lässt in diesem Buch grüßen, Dabei wird aber nicht behandelt, dass Adipositas eine Krankheit ist, die auch Kinder treffen kann, welcher schwer entgegen zu wirken ist, was viel Ausdauer und Kraft benötigt und welche mit bösen Kommentaren und vielen negativen Erfahrungen einhergehen kann.
Abgesehen davon gibt es ein paar weitere Aspekte, die pädagogisch hinterfragt werden können, ich schließe hier aber mal,
Nette Illustrationen, super Idee, in der Gesamtheit leider mangelhaft, .