The Witch Queen. Entfesselte Magie (The Witch Queen, #1) by Verena Bachmann


The Witch Queen. Entfesselte Magie (The Witch Queen, #1)
Title : The Witch Queen. Entfesselte Magie (The Witch Queen, #1)
Author :
Rating :
ISBN : -
Language : German
Format Type : Kindle Edition
Number of Pages : 372
Publication : First published June 28, 2021

Band 1 :
**Eine Königin, die keine sein möchte**
Die Hexe Enju will nach einem langen Arbeitstag in der Bar ihrer Tante nur eins: endlich in ihr Bett. Doch durch eine Verschiebung der Magie landet sie in einem Viertel der Stadt, in das sie normalerweise niemals einen Fuß setzen würde. In Lapislazuli spielt die Magie schon seit geraumer Zeit verrückt. Doch vor dem Club der Totenbeschwörer fühlt sie sich besonders seltsam an. Dort muss etwas Grausames geschehen sein, für das Enju plötzlich verantwortlich gemacht wird. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss sie mit dem attraktiven Anführer der Beasts zusammenarbeiten, der eine ungeahnte Anziehung auf sie ausübt. Aber je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto näher kommt er dem Geheimnis um die wahre Königin der Hexen ...

Wenn Magie die Seiten zum Knistern bringt …


The Witch Queen. Entfesselte Magie (The Witch Queen, #1) Reviews


  • Insi Eule

    Ich bin so überrascht 🙊 Also positiv natürlich!
    Ich hätte nicht gedacht, dass die Geschichte mich so mitreißen würde. Bei Einzelbänden ist das ja manchmal etwas schwierig, weshalb ich auch eher Reihen lese, aber dieses Buch war für mich mal wieder eine Ausnahme von der Regel 💕
    Es war auf jeden Fall eine gute Entscheidung von mir dieses Buch übers Halloween Wochenende durchzusuchten.

    Zuerst einmal habe ich Protagonistin Enju, ihres Zeichens eine Hexe, absolut gefeiert: Tough, nicht auf den Mund gefallen und einfach nur sympathisch in ihrer Art.
    Und dann gibt es da noch den Gestalwandler Boss Kayneth... Ich will nicht zu viel verraten, deshalb einfach nur: uff 🥵🔥
    Am meisten aber war ich begeistert vom Schreibstil. Der war so herrlich dynamisch, flüssig und durchtränkt von so viel Humor und Witz, der genau meins war, dass ich gar nicht anders konnte als von der ersten Seite an total gefesselt zu sein.
    Ich habe wirklich mehrfach laut loslachen müssen.
    Aber auch die Story hat sehr viel Interessantes zu bieten und wir begleiten Enju quasi bei der Auflösung eines Kriminalfalles, was auch nochmal eine kleine Portion Spannung mit sich bringt.
    Die Weltgestaltung hat mir auch total gut gefallen, weil wir neben Gestaltwandlern und Hexen auch so vielen unterschiedlichen Wesen begegnen: Nekromanten, Hexenmeister, Walküren, Amazonen, La Dame Blanche, uvm.
    Ein sehr sympathisches Chaos, das mir auf jeden Fall ultra viel Spaß gemacht hat und ich würde mir echt sehr sehr wünschen, dass die Autorin noch mehr Geschichten aus dieser Welt erzählt, weil da einfach auch noch so viel Potential drin steckt 🥺

  • Ina Vainohullu

    Mit The Witch Queen hat Verena Bachmann einen wirklich coolen NA Fantasyroman geschrieben, der so richtig Laune gemacht hat und definitiv Hunger auf eine Fortsetzung schürt.

    Enju ist die Königin der Hexen, auch wenn sie sich innerhalb ihres engsten Kreises vehement gegen diesen Titel wehrt und ihn nach außen vor allem geheim hält. Stattdessen arbeitet sie im abgeranzten Stripclub ihrer Tante. Zumindest so lange bis sie vom lapislazuli'schen Rat verdächtigt wird, die Täterin einer Reihe rituell anmutender Morde zu sein. Einfach nur weil sie sich zur falschen Zeit am falschen Ort aufhält.

    Widerwillig gibt ihr der Rat noch eine Chance dem Scheiterhaufen zu entgehen, wenn sie, unter echtem Zeitdruck, bei der Aufklärung dieser Morde hilft.

    Und natürlich muss sich ihr auch noch der Alpha der Beasts, ebenfalls Ratsmitglieds aufdrängen, was die ganze Sache nicht weniger kompliziert macht. Wo zuerst die Fetzen fliegen, knistern bald Funken....

    Im Vorfeld habe ich schon viel Positives über The Witch Queen gelesen und trotzdem war ich dann überrascht, WIE gut mir die Geschichte gefallen hat. Verena Bachmann hat einen grandiosen Schreibstil, der durch viel Witz und Sarkasmus besticht und mit Enju hat sie eine richtig herrliche Kick Ass Protagonistin erschaffen, die sich echt nichts gefallen lässt und ihr eigenes Ding macht.

    Auch Spannung, ein cooles Setting, reichlich Action, Magie und ein Hauch erotisches Knistern fehlen hier nicht UND es gibt verrückte Walküren, wie ich sie liebe und seit Kresley Cole nirgends mehr gefunden habe. Für meinen Geschmack hätten diese gerne noch ein bisschen mehr "Screentime" haben dürfen.

    Mir hats megagut gefallen!

  • Buchstabenträumerin

    Eine Hexe, die für ein Verbrechen verantwortlich gemacht wird und ihre Unschuld beweisen muss? Ein attraktiver Gestaltwandler, der ihr dabei hilft? Eine magische Welt voller Geheimnisse? Manchmal muss so ein Buch wie „The Witch Queen. Entfesselte Magie“ von Verena Bachmann einfach sein – romantisch, magisch und spannend. Noch dazu, wenn es einen mit so einem wunderschönen Farbschnitt um die Finger wickelt. Hier hat sich der Carlsen Verlag viel Mühe bei der Gestaltung gegeben. Doch entgegen meiner Erwartungen konnte mich dieser Roman inhaltlich leider nicht überzeugen, meine Begeisterung endete bei der Optik. Da ich sehr viele positive Meinungen zu „The Witch Queen“ gelesen habe, verweise ich jedoch dringend darauf, im Zweifel auch diese zu lesen, da diese Rezension lediglich meine persönliche Sichtweise widerspiegelt. Welche Aspekte mir nicht gefielen, erfahrt ihr hier.

    Angesichts des Genres hatte ich vollkommen mit Klischees gerechnet. Daher überraschte es mich natürlich nicht, dass ein Bad Boy (unnahbar, attraktiv, gefährlich und dominant) auf eine junge Frau trifft (überfordert, tollpatschig und hilfsbedürftig). Ja, ich weiß, Enju, so der Name der Protagonistin, ist nicht wirklich schwach. Sie wird als mutige und starke Hexe beschrieben, die sich von Männern nichts sagen lässt. Aber dennoch nimmt sie letzten Endes die Hilfe von Gestaltwandler Kayneth, alias der „Bad Boy“, in Anspruch. Und so sehr sie sich auch dagegen wehrt, ihn anziehend zu finden, Enju wird von Kayneth erobert. Somit haben wir hier eigentlich nur das etwas andere Klischee: Bad Boy will die Frau, diese ist stark genug, ihm vorerst zu widerstehen, doch letzten Endes gewinnt er sie doch für sich. Das ist für mich leider keine starke Heldin, wie es ihr Verhalten den Leser:innen suggerieren soll. Enju als emanzipierte Frau darzustellen, nur weil sie den ersten Avancen etwas entgegensetzt, nur um sich letztendlich doch auf Kayneth einzulassen, genügt mir nicht.

    Doch unabhängig von dieser Liebesgeschichte, mit der ich in dieser Form gerechnet hatte und mit der ich daher grundsätzlich d’accord gewesen wäre, hatte ich enorme Schwierigkeiten, mich mit dem Schreibstil anzufreunden. „Tough“ und „Frauenpower“ habe ich in anderen Rezensionen gelesen, doch für meinen Geschmack war die Ausdrucksweise oft etwas zu vulgär und zu umgangssprachlich, stellenweise wirkten Sätze und Überleitungen sogar recht unbeholfen. Das machte es mir schwer, der Geschichte zu folgen, da ich immer wieder über den Schreibstil stolperte. Auch der Humor machte es mir nicht leichter, denn er traf nicht meinen Nerv. Das ist natürlich absolut Geschmackssache, doch auf witzig getrimmte Sprüche empfinde ich als anstrengend und sie bringen mich nicht zum lachen. Da der Roman zu weiten Teilen durch den Schreibstil und den Humor seine Dynamik erhält, stellte sich bei mir leider eher Langeweile ein.

    Einhergehend mit dem für mich nicht passenden Schreibstil, fand ich keinen Zugang zu den Figuren. Es fehlte an Tiefe und an echten Emotionen, wie ich fand. Beides wurde überlagert von lockeren Sprüchen, wodurch ich nie wirklich wahrnehmen konnte, wer Enju und Kayneth eigentlich sind. Was bewegt sie? Welche Ziele verfolgen sie? Wovon träumen sie? Dies wird zwar thematisiert, doch stets wirkte es oberflächlich. Mir reicht ein Kratzen an der Oberfläche jedoch nicht, ich möchte die Figuren richtig kennenlernen.

    Gleichzeitig störte mich sehr, dass sowohl Mann als auch Frau recht häufig als reine Objekte betrachtet und auf ihre äußerlichen Attribute reduziert werden. Immer gleichberechtigt zwar, Kayneth wird als Mann beispielsweise genauso von oben bis unten gemustert wie Enju, doch auch so stieß das bei mir negativ auf. Ich mag es einfach nicht, wenn Körper auf derlei unangenehme und unangemessene Art und Weise kommentiert werden – auch wenn es im Gesamtkontext witzig wirken soll. Manche Dialoge beginnen sogar direkt mit sexuellen Andeutungen. Einerseits kann man sicherlich den offenen Umgang mit dem Thema Sex loben, doch meiner Meinung nach geht das – Pardon- geschmackvoller.

    Zu guter Letzt fehlte es mir leider auch an magischen Elementen und Magie in „The Witch Queen“. Ja, Enju ist eine Hexe und Kayneth ein Gestaltwandler, und ja, es gibt Nekromanten, Hexer und viele Wesen mehr. Doch die magische Welt ähnelte der unseren für meinen Geschmack allzu sehr. Ein Auto muss getankt werden, es gibt Clubs und Kasinos, Hotels und sogar ein Rotlichtmilieu. Hier hätte ich mir mehr Kreativität gewünscht, mehr Unabhängigkeit von unserer realen Welt, um zumindest ansatzweise in die Geschichte eintauchen zu können.

    „The Witch Queen. Entfesselte Magie“ von Verena Bachmann hat leider in vielerlei Hinsicht nicht meinen Nerv getroffen. Der Schreibstil entsprach nicht meinem Geschmack und auch die Story konnte mich nicht überzeugen. Mir fehlte es an Tiefe bei den Figuren in dieser fantastisch-romantischen Geschichte und die vielen anzüglichen, oft unangenehmen sexuellen Andeutungen gefielen mir nicht. Viele andere konnte der Roman jedoch begeistern, daher lege ich interessierten Leser:innen nahe, auch noch weitere Rezension zum Buch zu lesen, um ein umfassendes Bild zu erhalten.

  • Carolin Wahl

    4.5 Sterne 🌟

  • Booksaremybestfriends

    Ich bin zwiegespalten. Zwiegespalten auf hohem Niveau.
    „The Witch Queen“ hat mich auf jeden Fall gut unterhalten, das zweite Drittel fand ich sogar mega. Auch den Anfang mochte ich sehr gern. Es hat am Ende gelegen, denn das kam viel zu schnell, zu abrupt und irgendwie schien es mir auch zu leicht. Da hab ich mehr erwartet. Auch der Schreibstil lässt mich zwiegespalten zurück. Manchmal folgen die Seiten nur so und manchmal musste ich mich wirklich aufraffen weiterzulesen. Mir hat auch bei den Figuren etwas gefehlt, mehr Informationen, mehr Hintergrund. Mega Handlung und zu 85% krasser Spannungsbogen, aber am Ende leider nicht die 100% erreicht.
    _____________________________________________________________
    Meine ausführliche Rezension:
    Huhu ✨
    Was sagt ihr eigentlich zu Menschen auf dem Cover eines Buches?
    Werbung | Rezensionsexemplar
    Ich gestehe, ich bin kein Fan davon, wenn Menschen, als Fotografie, auf Covern abgebildet sind, so wie hier. Bei „The Witch Queen“ habe ich aber beide Augen zugedrückt, weil das Buch dank seines unglaublich toll gestalteten Buchschnittes eine echte Aufenweide ist! Der @carlsenverlag hat sich da wirklich selbst übertroffen.
    Ich möchte heute auch gern mit euch über das Buch sprechen. Ich bin mir bis heute noch nicht ganz so sicher, wie gut es mir gefallen hat. Die Idee war mega! Eine junge Hexe, die lieber ihr ruhiges Leben weiterleben will, statt sich der Verantwortung zu stellen und Königin der Hexen, die Witch Queen, zu werden. Unglückliche Zufälle sind es, die Enju zur Hauptverdächtigen in einem der größten und spektakulärsten Mordfälle Lapislazulis machen. Um ihre Unschuld zu beweisen muss sie mit dem Anführer der Beasts, Kayneth, zusammenarbeiten. Etwas, das Enju so gar nicht passt. Und dann ist da auch noch dieses Kribbeln, wenn sie mit Kayneth allein ist…
    Idee mega, das sagte ich ja schon. Deswegen habe ich mich auch so so sehr auf dieses Buch gefreut. Naja nur in der Umsetzung gab es für mich leider Schwächen. Das Motiv, warum Enju nicht ihren rechtmäßigen Platz einnehmen will, versteh ich. Was ich dagegen nicht verstehe, ist, wieso sie einfach jede Hilfe und jedes Angebot verweigert. Hätte ich weniger als eine Woche, um meine Unschuld zu beweisen und mein Leben zu retten, würde ich nach jedem Strohhalm greifen!
    Irgendwie haben sich, finde ich, der Schreibstil und der Spannungsbogen, die ich echt gut fand, im Weg gestanden. Stellen, an denen ich gerne mehr Details gehabt hätte, wurden schnell abgehandelt und andersherum wurden, für mich, langweilige Dinge in die Länge gezogen.
    Die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten mochte ich sehr, obwohl es an manchen Stellen recht schnell ging - aber vielleicht war da die Magie Schuld 😄
    Ich habe mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten gefühlt und das ist schließlich was zählt, oder?
    Macht’s gut 🤍

  • Sue_reads_books

    Dies war mein Halloween-Buch für dieses Jahr und es war eine grandiose Wahl 😍

    Enju ist eine Hexe, genau genommen die Königin, allerdings will sie davon nichts wissen. Wir begleiten sie dabei, wie sie in einen magischen Mordfall stolpert, denn sie ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Allerdings tappt der Rat im Dunkeln und nun soll sie den Fall lösen, um nicht selbst als Sündenbock herhalten zu müssen. Das gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn ihr sitzt nicht nur die Zeit im Nacken, sondern auch Kayneth, der Anführer der Gestaltwandler. Der ist nicht nur nervtötend, sondern auch mehr an Enju interessiert als ihr lieb ist. Vorerst zumindest 😉

    Diese Geschichte war so unterhaltsam, dass ich es extrem schade finde, dass es ein Einzelband ist. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn jetzt noch ein paar Fortsetzungen auf mich warten würden.

    Die Weltgestaltung ist rundum gelungen. Man findet sich in Lapislazuli wieder, einer magischen Parallelwelt zu unserer Welt. Dort leben die unterschiedlichsten magischen Wesen, von Hexen über Gestaltwandler aller Art, Geister, Walküren oder Nekromanten. Mir hat das richtig gut gefallen und für einen Einzelband wird diese Welt sehr tiefgehend und fesselnd beschrieben. Man bekommt sehr viele Informationen, die aber wunderbar verpackt werden. Gleichzeitig ist der Schreibstil so humorvoll und spannend, dass man das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen mag.

    Enju ist eine tolle Protagonistin, sie ist ziemlich vorlaut und direkt, aber auf eine angenehme und witzige Weise, sie lässt sich nichts gefallen, vertraut sehr auf sich und ihre Fähigkeiten, hat eine sensible und sehr empathische Seite, und ist eine richtig gute Ermittlerin, die ich unheimlich gern begleitet habe.
    Kayneth ist der Typ “harte Schale, weicher Kern”, und dabei ziemlich 🔥 Hach 😍
    Zusammen waren die beiden einfach nur großartig, da flogen nicht nur die Funken, es gab auch einiges zu Lachen.

    Was die Handlung angeht, haben wir hier im Prinzip einen Urban Fantasy Krimi, und der funktioniert für mich super gut, denn die Handlung ist durchweg spannend und logisch, das Tempo sehr schön, und man kann ordentlich miträtseln.
    Aber Achtung, ordentlich blutig wird’s auch 😅

    Große Liebe für dieses tolle Buch ❤️

  • Nusscookie

    4,5 Cookies für die entfesselte Magie der Witch Queen

    Informationen:
    Bei „The Witch Queen 01- Entfesselte Magie“ von Verena Bachmann handelt es sich um den ersten Band einer Reihe, welcher am 28.06.2021 nochmals als veredelte Liebhaberausgabe für 15,00€ im Carlsen Verlag erschienen ist. Das Buch hat in der ersten Auflage einen vierfarbigen Buchschnitt und Veredelungen aus Spotlack. Das Buch hat insgesamt 368 Seiten und kann als in sich abgeschlossener Einzelband gelesen werden. Band zwei wurde von der Autorin angekündigt und wird ebenfalls im Carlsen Verlag erscheinen.

    Klappentext:
    **Eine Königin, die keine sein möchte**
    Die Hexe Enju will nach einem langen Arbeitstag in der Bar ihrer Tante nur eins: endlich in ihr Bett. Doch durch eine Verschiebung der Magie landet sie in einem Viertel der Stadt, in das sie normalerweise niemals einen Fuß setzen würde. In Lapislazuli spielt die Magie schon seit geraumer Zeit verrückt. Doch vor dem Club der Totenbeschwörer fühlt sie sich besonders seltsam an. Dort muss etwas Grausames geschehen sein, für das Enju plötzlich verantwortlich gemacht wird. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss sie mit dem attraktiven Anführer der Beasts zusammenarbeiten, der eine ungeahnte Anziehung auf sie ausübt. Aber je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto näher kommt er dem Geheimnis um die wahre Königin der Hexen ...

    Erster Satz:
    „Wenn es nach mir ginge, würde ich meinen Samstagabend wie folgt verbringen: Zuerst würde ich ein langes entspannendes Schaumbad nehmen und mich danach mit einer großen Tasse heißer Schokolade und einem Buch gemütlich auf mein Sofa lümmeln.“ (Seite 9)

    Erwartung:
    Von der Autorin Verena Bachmann habe ich noch kein Buch gelesen, jedoch schon einige positive Meinungen gelesen und auch ein paar Bücher auf dem SuB. Ich bin sehr gespannt, wie mir ihr Romantasy-Hexenbuch gefallen wird, denn wenn ein Verlag schon eine veredelte Ausgabe zu einem bereits erschienenen Buch herausbringt, muss dieses doch a) sehr gut laufen b) sehr beliebt sein und c) den Verlag selbst überzeugt haben. Meine Erwartungen sind demnach sehr hoch, auch, da ich mal wieder richtig Lust auf eine Hexengeschichte habe.

    Covereindrücke:
    Im Zentrum des Covers steht eine junge Frau, welche wohl die Protagonistin Enju darstellen soll. Sie steht seitlich, halb abgewandt scheint und über die Schuler den Leser direkt anzuschauen. Sie trägt ein schwarzes Kleid und hat rote Haare. Um sie herum sind Rauchschaden in verschiedenen Grau-, Schwarz- und Rottönen, welche dem Cover eine mystische Note geben. Der Spotlack, welcher ebenfalls als Rauchschwaden dargestellt wird, gibt dem Cover den letzten Schliff. Insgesamt gefällt mir das Cover sehr gut und macht mich sehr neugierig auf die Geschichte.

    Meinung:
    Der Verlag selbst gibt die Klappbroschurausgabe als „veredelte Liebhaberausgabe“ an und damit trifft er genau ins Schwarze. Das Buch hat in der ersten Auflage einen vierfarbigen Buchschnitt, welcher passend zum Cover in Grau-, Schwarz- und Rottönen gehalten ist und den Rauch auf dem Cover wieder aufgreift. Das Cover sowie die Klappen sind mit Spotlack-Elementen in Rauchform überzogen und lassen sich als Erhebung befühlen. Die Klappen im Inneren wurden mit Zitaten und Zeichnungen verziert. Insgesamt macht die Ausgabe einen hochwertigen Eindruck und ich freue mich, ihr einen Platz in meinem Regal geben zu können.

    Die Kapitelanfänge haben eine Kapitelüberschrift und ein Symbol, welches entweder Rauch oder Feuer darstellen soll. Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Enju erzählt. Der Schreibstil ist dabei flüssig, jugendlich und locker. Ich war sofort in der Geschichte drinnen und wollte auch nicht mehr raus.

    Der Weltenaufbau der Autorin konnte mich gleich für sich einnehmen! Sie hat es geschafft eine komplexe und dennoch verständliche neue Welt zu erschaffen, in der sehr viele magische Wesen ihren Platz finden. Insgesamt gibt es in der magischen Stadt „Lapislazuli“ ziemlich viele Gruppierungen: Die Hexen, die Nekromanten, die Beasts (=Gestaltwandler), die Anima Plus (=Tierbeschwörer), die Hexenmeister, die weißen Damen, die Wallküren und noch viele mehr. Sie alle sind dem Rat unterstellt, welcher jeweils ein Mitglied der Gruppierungen enthält. Jede der Gruppierungen hat natürlich noch einige Untergruppierungen. So haben z.B. die Hexen mehrere Coven, wie den schwarzen Coven. Die Hexen werden von einer eigenen Königin regiert. Die Beasts haben einen Alpha. Puh, wirkte ziemlich viel am Anfang, doch hauptsächlich wird sich im Buch auf die Hexen, Hexenmeister und Beasts konzentriert.

    Das Buch beginnt damit, dass Enju ihren Abend in dem Stripclub ihrer Tante verbringt und eigentlich überall lieber wäre als dort. Tja, das hätte sie sich wohl nicht wünschen sollen, denn kurze Zeit und eine verrücktspielende Magie später findet sie sich mitten in einem Club der Nekromanten unter zahlreichen Leichen wieder. Total blöd! Besonders blöd, wenn der Alpha der Beasts auftaucht und denkt, dass Enju dafür verantwortlich ist. Tja, und wenn dann noch der Rat beschließt sie als Hauptverdächtige auf den Scheiterhaufen zu bringen, dann ist der Tag gelaufen. Gut nur, dass Enju bis zum „Red Moon“ Zeit hat ihre Unschuld zu beweisen. Doch dafür muss sie mit dem Alpha der Beasts, Kayneth, zusammenarbeiten und der ist nicht nur teuflisch stark, sondern auch genauso heiß wie stur. Eine explosive Mischung, die mir ziemlich viel Freude bereitet hat.

    Enju als Protagonistin war sehr humorvoll, schlagfertig, taff, stark und immer für eine verrückte Aktion zu haben. Sie hat aber auch eine freundliche, liebevolle und tollpatschige Seite, was man im Umgang mit ihren Tanten und ihrer Freundin gemerkt hat. Sie hat ein überaus großes Geheimnis, weswegen sie sich in den letzten Jahren von ihrem Coven ferngehalten hat. Ihr Geheimnis wird relativ frühzeitig gelüftet und ich konnte ihre Beweggründe sehr gut nachvollziehen, warum sie dieses Geheimnis für sich behalten hat. Natürlich ist auch Kayneth dem großen sowie einigen kleinen Geheimnis auf der Spur, was Enju in so manche brenzlige Lage bringt.

    Kayneth ist der Alpha der Beasts und als Alpha natürlich gewohnt, dass seine Befehle immer befolgt werden. Enju denkt aber gar nicht daran auf ihn zu hören, was zu der einen oder anderen explosiven Situation führt bei dem ich die Dialoge geradezu inhaliert habe. Kayneth rettet Enju aus der so mancher brenzligen Situation und ist für sie da, wenn sie ihn braucht – ob sie nun will oder nicht. Langsam entwickelt sich etwas zwischen den beiden und die Funken sprühen deutlich.

    Ich muss schon sagen, dass ich geradezu durch die Seiten geflogen bin. Der Spannungsbogen zieht sich über das gesamte Buch, sodass immer etwas passiert ist und ich kaum das Bedürfnis hatte das Buch zur Seite zu legen. Genauso ging es mir mit dem Humor, welcher mich ebenso an die Seiten fesselte. Es gibt ziemlich viel Magie, eine Prise knisternde Erotik, einzigartige Charaktere und spannende Wendungen. Was mich manchmal jedoch ein wenig abgeschreckt hat waren die „gruseligen/brutalen“ Szenen, wie beispielsweise die Szene im Club, bei der Enju so viele Leichen gefunden hat. Mein sehr empfindliches Gemüt, welches keine Horrorfilme schaut, kam da schon nah an seine Grenzen. Davon ließ sich im Klappentext nichts erahnen und so musste ich beim Lesen öfter mal innehalten, um mein Kopfkino zu beruhigen. Dies ist jedoch auch mein einziger größerer Kritikpunkt.

    Und schon war es da: Das Ende! Ganz schön schnell und ein wenig zu schnell vorbei, aber dennoch spannend geschrieben. Ich hätte mir da noch ein wenig „mehr“ gewünscht, aber an sich war es zufriedenstellend. Ganz zum Schluss gab es nochmal ein Bonuskapitel, welches hier jetzt spoilern würde. Jedoch habe ich mich sehr über dieses gefreut und empfand es auch als sehr passendes Ende-Ende. Es bleiben jedoch einige Fragen für mich offen und so freue ich mich, dass es weiter gehen wird. Es wäre auch zu schade für diese riesige Welt, die noch so viel Potential hat, dieses nicht auszuschöpfen. Außerdem möchte ich unbedingt erfahren, wie es zwischen Enju und Kayneth weiter geht ;). Lediglich die „gruseligen/brutalen“ Szenen und das zu schnelle Ende minderten für mich ein wenig den Lesespaß. Ansonsten kann ich das Buch voll und ganz empfehlen.

    Fazit:
    Die Welt von Lapislazuli, welche die Autorin geschaffen hat, konnte mich rundum überzeugen. Die einzigartigen Charaktere, besonders die Protagonistin Enju mit ihrem Humor, haben die Geschichte rund gemacht. Der Schreibstil ist flüssig, der Spannungsbogen von Anfang bis Ende da. Lediglich die „gruselig/brutalen“ Szenen waren etwas zu viel für mein Gemüt und auch das Ende hätte ein wenig „mehr“ sein können. Die Bonusszene macht dies allerdings wieder weg. Insgesamt bekommt das Buch 4,5 Cookies und ich freue mich sehr auf den nächsten Band! Da ist so viel Potential, es könnten von mir aus ruhig noch mehr Bände werden. Ich hoffe, dass Band 2 schon bald und ebenfalls in einer veredelten Liebhaberausgabe mit farbigem Buchschnitt erscheinen wird.

    Ich möchte mich ganz herzlich beim Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken!

  • Fernwehwelten

    Pluspunkte: Humor, leichtgängiger Schreibstil, Protagonistin | Minuspunkte: Detailmangel, Verlust roter Faden

    Ein unglücklicher Zufall sorgt dafür, dass die Hexe Enju für eine grausame Mordserie verantwortlich gemacht wird, mit der sie eigentlich nichts zu tun hat. Um ihre Unschuld zu beweisen, ist sie dazu gezwungen, den wahren Übeltäter zu finden – und muss dafür Seite an Seite mit dem attraktiven Anführer der Beasts zusammenarbeiten.

    Da ich Hexengeschichten liebe, war mir bereits mit dem Lesen des Klappentextes klar, dass ich „The Witch Queen“ dringend in meinem Regal brauche! Es hat dann auch nicht lange gedauert, bis ich zu dem Buch gegriffen habe – und es gemessen an meinem eigentlich straffen Zeitplan wahrlich verschlungen habe. Das liegt vor allem daran, dass dieses Buch schlichtweg Spaß macht. Es bringt einen zum Lachen, wirft mit amüsanten, aber glaubhaften Dialogen um sich und findet einen guten Mittelweg zwischen Humor und Spannung. Verena Bachmann hat mich an der Seite ihrer taffen und ungewöhnlichen Protagonistin in eine Welt geschickt, die viele interessante Aspekte bereithält – zu denen mir dann und wann allerdings ein paar Details fehlten. Ich hätte liebend gern noch mehr über Lapislazuli und die verschiedenen Gruppierungen erfahren, weshalb ich auch etwas traurig bin, dass es sich bei „The Witch Queen“ um einen in sich abgeschlossenen Einzelband handelt. Hier ist definitiv noch Potenzial vorhanden, weitere Bücher zu füllen.
    Sowohl im Mittelteil als auch am Ende waren mir ein paar Dinge nicht ausreichend erklärt oder zu schnell abgehakt. Das hat in mir vereinzelt den Gedanken geweckt, dass ein wenig der rote Faden verloren gegangen wäre. Aber ehrlich gesagt tünchte der herrschende Sarkasmus darüber leicht hinweg. Wer eine actiongeladene, witzige Romantasy-Geschichte sucht, kann hier definitiv fündig werden und sich einige tolle Lese-/Hörstunden sichern! Kleiner Disclaimer allerdings: Das Buch hat nicht ohne Grund eine Altersempfehlung ab 16 Jahren, da es doch ein paar explizitere Szenen enthält.

  • Anja Karenina

    Ich liebe dieses Buch einfach.
    Es war 2021 eins meiner Jahreshighlights.
    Rotzefrech geschrieben, mit einer schönen Portion Humor.


    Hexen, Gestaltenwandler, Nekromanten und viele andere Spezien sind vertreten.
    Etwas Böses braut sich zusammen....
    Wer ist für die Morde verantwortlich?

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Habe es nun zum zweiten Mal gelesen, weil es diesmal dann gleich mit Band 2 weitergeht.
    Freue mich sehr darauf. 😊

  • Christina

    4,5 ⭐️

  • Papierfliegerin

    Was für eine grandiose, gelungene Überraschung. Während ich anfangs noch mit einer düsteren, vielleicht sogar brutalen Stimmung gerechnet hatte, so wurde ich schnell eines besseren belehrt. Verena Bachmann entführt uns hier in eine Geschichte, die spritzig, humorvoll und wirklich spannend daherkommt. Die Idee hinter "The Witch Queen" ist abwechslungsreich und einnehmend, interessant und vielschichtig. Mit den Figuren wird es garantiert nie langweilig und fällt einem leicht, mitzufiebern und mitzufühlen. Enju und Keyneth als Protagonisten machen einfach Spaß, indem sie nicht nur greifbar und authentisch sind, sondern auch wunderbar glaubhafte Gespräche führen. Die Story brachte mich längst nicht nur zum Lachen, sondern zauberte mir auch immer wieder eine Gänsehaut auf die Arme. Obwohl es keine zahlreichen überraschende Wendungen gab, so war die Handlung doch nicht vorhersehbar. Besonders das Ende hatte es in sich und macht definitiv Lust auf mehr. Großes Kompliment - wer Humor gepaart mit Fantasy mag, und dabei nicht auf Spannung verzichten möchte, der sollte sich das Buch dringend näher anschauen. Meine ausführliche Rezension gibt's natürlich, wie immer, auf meinem Blog. Folgt einfach dem Link
    » hier « und ihr gelangt auf direktem Wege dorthin.

  • Marcel Haußmann

    Das Buch stand gar nicht auf meiner Leseliste, da es mir aber immer wieder begegnet ist, dachte ich mir warum eigentlich nicht, es hört sich doch ganz interessant an:

    Die Hexe Enju will nach einem langen Arbeitstag in der Bar ihrer Tante nur eins: endlich in ihr Bett. Doch durch eine Verschiebung der Magie landet sie in einem Viertel der Stadt, in das sie normalerweise niemals einen Fuß setzen würde. In Lapislazuli spielt die Magie schon seit geraumer Zeit verrückt. Doch vor dem Club der Totenbeschwörer fühlt sie sich besonders seltsam an. Dort muss etwas Grausames geschehen sein, für das Enju plötzlich verantwortlich gemacht wird. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss sie mit dem attraktiven Anführer der Beasts zusammenarbeiten, der eine ungeahnte Anziehung auf sie ausübt. Aber je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto näher kommt er dem Geheimnis um die wahre Königin der Hexen ...

    Und wow absolut nicht erwartet aber ich war total gefesselt von der Geschichte. Verena Bachmann hat hier eine richtig tolle Fantasy Welt entworfen in der sich von Hexen über Medusen bis hin zu Gestaltwandlern alles tummelt, was man sich vorstellen kann. Ich mochte die Magie, den Aufbau der Welt und von Lapislazuli sowie die verschiedenen Rassen die nochmal in diverse Clans unterteilt werden.

    Besonders gut hat mir Enju als Protagonistin gefallen mit ihrem trockenen Humor und Sarkasmus konnte sie direkt bei mir punkten. Sie ist eine sehr starke junge Frau, die sich nichts gefallen lässt, ab und zu aber ein wenig tollpatschig daher kommt und einfach nicht die Klappe halten kann. Ihr ist die Familie sehr wichtig was man daran merkt, dass sie ihren wahren Platz nicht einnehmen möchte, um ihre Tante zu schützen. Ich hab sie von der ersten Seite an in mein Herz geschlossen. Mit Keyneth bin ich anfangs nicht so warm geworden aber mit der Zeit mochte ich ihn auch ganz gerne. Generell sind die Charaktere hier alles sehr detailreich gestaltet und die Autorin hat sich viel Mühe gegeben die interessanten Charaktere mit Leben zu füllen.

    Durch den einfachen und flüssigen Schreibstil kann man gut in die Geschichte Einsteigen und wird förmlich in die Geschichte gesogen. Mit viel Action, teilweise recht brutalen Szenen und einer konstant steigenden Spannung, sorgt die Autorin dafür das man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Erotik Szenen hätte ich nicht unbedingt gebraucht und waren mir teilweise auch zu viel, haben mich aber auch nicht weiter gestört.

    Mit Witch Queen ist Verena Bachmann ein wirklich cooles und actionreiches Fantasy Spektakel gelungen, das nicht nur durch eine interessante Story besticht, sondern auch vor allem durch seine wunderbare Protagonistin getragen wird. Ich hoffe das wir noch mehr Abenteuer mit Enju in Lapislazuli erleben dürfen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

    4 von 5 Sternen

  • Janinas.Library

    Ich bin absolut positiv überrascht von dieser spannenden und actionreichen Geschichte! Ich lese viel zu selten Hexengeschichten, was mir bei diesem Buch wieder deutlich vor Augen geführt wurde. Verena Bachmann entführt uns in eine super interessante Fantasywelt und in eine Geschichte, die sowohl Action, Humor sowie eine wundervolle Liebesgeschichte zu bieten hat.
    Enju ist eine liebenswerte und vor allem starke Protagonistin. Sie ist super mutig und auch etwas starrköpfig, was sie mir auf Anhieb sympathisch gemacht hat.
    Minuspunkte sind für mich die super langen Kapitel und teilweise haben mir etwas die Details bei den Beschreibungen gefehlt, um mir die magischen Geschöpfe und Einzelheiten in der Fantasywelt besser vorstellen zu können. Dennoch kann ich das Buch absolut weiterempfehlen und ich freue mich bereits auf Band 2!

  • Liz Weasleyhead

    The Witch Queen konnte mich sehr positiv überraschen 🤓
    Enju hat mir als Protagonistin von Anfang an gefallen 🥰 sie ist nicht auf den Mund gefallen, hat immer einen witzigen Spruch auf Lager ohne dabei zu übertreiben oder es ins Lächerliche zu ziehen, finde ich.
    Sie ist aber auch sehr loyal und herzlich. Klar ist sie nicht perfekt und hat so ihre kleinen Macken, aber das hat sie für mich noch sympathischer gemacht.
    Der Einstieg war super interessant und actionreich. Die Ermittlungen zu den mörderischen Ereignissen waren sehr spannend. Ich war echt gefesselt, so dass ich direkt in der Story drin war und mit jeder weiteren Minute vom Hörbuch mehr wissen wollte. Die Hörbuchsprecherin macht ihren Job auch wirklich gut und ich hatte nie das Gefühl, sie würde das gekünstelt sprechen.
    Lapislazuli, ist eine bunte und quirlige Stadt voller paranaormaler Wesen. Jeder Clan hat so seine eigene Vita und es zeigen sich sehr schnell die Zusammenhänge zur Hauptstory. Dennoch lernen wir die verschiedenen Wesen alle so ein wenig im Schnelldurchlauf kennenlernen. Da hätte ich mir gerne mehr Tiefe und Details gewünscht.
    So sind auch alle Charaktere außer Enju ein wenig nichts sagend. Ja sie bekommen ihre äußerlichen und vielleicht auch ein paar charakterliche Bescheibungen, dennoch blieben sie für mich eher blass und ohne Tiefe. Ich muss aber zugeben, dass ich sie alle samt sehr sympathisch fand und mir ist da keiner von Enjus Mitstreiter oder Freunden negativ aufgefallen. Ganz und gar nicht, ich wollte ja mehr über alle erfahren.
    Die Chemie zwischen Enju und Kayneth fand ich ansich toll. Trotzdem verstehe ich nicht wie man erst mehrfach miteinander rummacht (oder sogar noch mehr) und dannach erst anfängt zu daten und sich kennen zulegen. Klar sexuelle Anziehung und Spannung, versteh ich ja aber es hat mich schon irgendwie irritiert.
    Alles in allem ein sehr unterhaltsames Buch bei dem ich sehr auf die Fortsetzung gespannt bin ❤️

  •  Ela's Welt der Bücher

    Dieser Buchschnitt hatte mein Herz erobert bevor ich es in den Händen hielt. Also hoffte ich, dass mir die Geschichte ebenfalls zusagen wird. Ich habe es gleich zum Erscheinungstermin als Hörbuch angefangen. Ich mochte die Geschichte echt gerne und fand sie außerdem echt spannend und anders. Endlich wurden mal wieder Hexen zum Thema, dass hat mir schon bei marah Woolfs Serie echt gut gefallen. Ich fand es echt spannend in die Welt rund um Lapislazuli einzutauchen. Das Bonus Kapitel fand ich echt total faszinierend. Für ein Highlight reicht es nicht, doch fand ich die Geschichte rundum unterhaltsam.
    4,5 Sterne

  • Sunshineandbooks1410

    So ein tolles (Hör-) Buch!
    Ich freue mich sehr auf Band 2.
    Yesim Meisheit spricht Hörbücher so grandios ich feiere sie.

  • Hauntedcupcake

    Inhalt
    Die junge Hexe Enju hat ein Geheimnis, vor dem sie sich selber am liebsten versteckt. Als sie nach der Arbeit die magische Stadt Lapislazuli betritt, verschiebt sich die Magie unerwartet und sie landet im Quartier der Totenbeschwörer, wo sie sich direkt an einem äusserst blutigen Tatort wiederfindet. Geleitet von der noch in der Luft schwingenden Magie will sie herausfinden, was hier passiert ist und wird prompt vom Rat von Lapislazuli festgenommen und als Verdächtige abgestempelt. Um ihre Unschuld zu beweisen hat sie Zeit bis zum Red Moon, den wahren Täter aufzuspüren. Und damit sie nicht fliehen und sich verstecken kann, muss sie sich mit einem Blutzauber an Kayneth, den unausstehlichen aber verdammt attraktiven Alpha der Beasts, binden.

    Meine Meinung
    „Eine Hexe, eine magische Gemeinde, Totenbeschwörer, Beasts... Muss ich lesen!“, war mein erster Gedanke, als ich The Witch Queen das erste Mal entdeckt hatte. Gesagt, äh gedacht getan. Für mich war es das erste Buch der Autorin (sie schreibt sonst eher YA) und ich bin recht schnell recht begeistert von ihrem Schreibstil gewesen. Sie bringt den Sarkasmus und die Weltanschauung ihrer Protagonistin einfach perfekt rüber und ich musste mehr als einmal einfach laut loslachen.

    Ganz ehrlich? Ich feiere dieses Buch. Magie und Rituale, Blut und Gewalt und mittendrin Enju, die nicht sein will, wer sie ist, und Kayneth, der unglaublich viel auf sich hält aber eben doch der perfekte Alpha ist. Gespickt mit Sarkasmus und Humor von der Art, wie ich sie liebe, sowie voll von verschiedenster magischer Kreaturen – Hexen, Totenbeschwörer, Beasts (Gestaltwandler), Anima Plus (Tierbeschwörer), Walküren, Hexenmeister und und und. Klingt nach „zu viel“, ist es aber definitiv nicht. Die Welt resp. die magische Stadt ist perfekt ausgearbeitet und es macht so viel Spass, mit Enju durch diesen Ort zu gehen und das Verbrechen aufzuklären.

    Tatsächlich hat mich einiges an „Stadt der Finsternis“ (von Ilona Andrews) erinnert, gleichzeitig aber gibt es viele Parallelen. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht, hat die Autorin die Bücher auch gelesen, wer weiss das schon. Aber anyway macht es einfach auch hier unglaublich Spass, diese Mischung aus Urban Fantasy, Krimi und Humor mit einer Prise Erotik zu lesen und ich konnte und wollte das Buch kaum weglegen. Was ich schade finde ist, dass es sich (bisher) um einen Einzelband handelt. Aber wer weiss, vielleicht kommt da ja noch mehr?

    Ein kleines Manko hatte die Geschichte aber doch: Das Ende. Es wird ziemlich aufgebauscht, dann aber auch ziemlich schnell abgehandelt. Das hätte die Autorin ruhig ein bisschen mehr ausführen dürfen. Da ich aber so unglaublich gut unterhalten wurde, kann ich darüber ohne Probleme hinwegsehen.

    Fazit
    Urban Fantasy aus deutscher Feder, die mit dem spannenden Schreibstil, sarkastischen Dialogen und viel Magie, Blut und Geheimnissen überzeugen kann. Ich habe selten so viel Spass beim Lesen und wünsche mir mehr Bücher dieser Sorte und vor allem, dass sich „The Witch Queen“ zu einer Reihe vermehren darf.

  • poesiechaos

    4 / 5 Sterne ✩✩✩✩

    Über diesen kleinen Schatz bin ich ganz zufällig gestolpert, wusste allerdings direkt, dass er genau meinem Geschmack entsprechen würde; eine packende Grundidee, eine sympathische Protagonistin und ein flüssiger Schreibstil bildeten hier nämlich ein Grundgerüst, das mich direkt in die Geschichte eingesogen hat. Ich liebte den Humor, den die Autorin in die Dialoge und Gedanken der Prota eingebaut hat – für mich war das sogar die Kernessenz des ganzen Buchs, und gemeinsam mit der Liebesgeschichte und der actiongeladenen Stimmung ergab sich hier eine erstaunlich faszinierende Geschichte. Leider war die Handlung für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen und mit zu wenig überraschenden Plot Twists versehen, aber es war dennoch ein tolles Buch mit tollen Figuren in einer tollen Welt.

  • Perfektionaise

    Nach knapp 90 Seiten weggelegt weil holy shit.... ich bin sowas nicht die richtige Zielgruppe.
    Jede neue Begegnung endet in sexueller Belästigung des Hauptcharakters, die ja noch Jungrfau ist, wie uns übertrieben ausführlich dargestellt wurde und ihrerseuts auch nur jeden nach potentieller Fickbarkeit bewertet.
    Der Plot mag interessant sein, aber er ist es mir nicht wert den Rest (bemüht cooler Schreibstil und Anspielungen auf Popkultur) dafür zu ertragen.
    Nope, nope, nope.

  • Booknerd

    Bin ziemlich begeistert von der Story. Die Charaktere, der plot und die Welt waren echt super schön beschrieben. Ein bisschen Urban Fanatasy style und die Chemie zwischen Kayneth und Enju war echt genial. 😍👌
    Dickes Lob an die Autorin!

  • Ida

    Dieses Buch ist wirklich voll mit humorvollen Bemerkungen, die Enju entweder denkt oder äußert. Der Sarkasmus trieft teilweise nur so durch die Seiten, musste echt schmunzeln an manchen Stellen. Und es wird oft Bezug genommen zu bekannten Büchern, Filmen, Unternehmen und Gegenständen, das ist schon ganz cool. 🤓

    Die Hexe Enju ist eine sehr starke, selbstbewusste und vorlaute Protagonistin. Sie ist frech und laut, will immer mit dem Kopf durch die Wand und handelt, bevor sie nachdenkt. Außerdem weiß sie, dass sie gut aussieht. Ich muss gestehen, am Anfang des Buches war sie mir too much. Gar keine Furcht, ein sehr loses Mundwerk und einfach total drüber. Mit der Zeit wurde das aber besser, die sarkastischen Bemerkungen wurden besser dosiert, man entdeckt auch hin und wieder weichere Gefühle bei Enju wie Unsicherheit oder Sorge. 😊

    Eine Liebesgeschichte gibt es auch. Die ist ein bisschen heiß, aber nur minimal. Zudem dominiert sie das Buch nicht. Ab und zu kommt etwas vor, aber es wird keinesfalls kitschig oder überlagert die Handlung.

    Die Story an sich ist nämlich ziemlich spannend und fast wie eine Detektivgeschichte aufgebaut. 🧐 Es passiert ein Verbrechen, Enju entdeckt es und wird dessen beschuldigt. Und um ihre Unschuld zu beweisen, muss sie den wahren Täter suchen. Die Geschichte nimmt ab der Hälfte gut Fahrt auf und ist zum Ende hin richtig spannend. Den „Bonus“ Teil fand ich jedoch ziemlich überflüssig und den braucht das Buch für meinen Geschmack nicht.


    Ein bisschen seltsam fand ich, dass sowohl auf der Buchrückseite als auch vorne im Klappentext immer wieder davon gesprochen wird, dass niemand Enjus wahre Identität herausfinden darf. Und auch im Buch gibt es viel Aufriss darum, dass niemand ihren wahren Namen erfahren darf. Am Ende ist das Thema aber ziemlich nebensächlich und ich weiß wirklich nicht, warum da so drauf gepocht wurde. 😅

    Was interessant war, aber auch sehr fordernd, sind die Informationen über die Völker in der magischen Stadt. Enju ist eine Hexe und schnell lernen wir auch viele andere Völker kennen. Und da ist echt alles dabei. Von Nekromanten über Walküren, Harpyien, Berserker, Hexenmeister, Elementwesen, Gestaltwandler… ich könnte hier ewig weitermachen. Es werden so viele Wesen eingeführt, da schwirrt einem schnell der Kopf. 🤯

    The Witch Queen spart auch nicht mit Brutalität. Gerade zu Anfang gibt es wirklich Horroszenen und später im Buch dann auch immer mal wieder. Die werden aber nicht horrormäßig erzählt, sondern sehr neutral beschrieben und irgendwie einfach zur Kenntnis genommen. Kennt ihr die Serie iZombie? Es ist manchmal ein bisschen ähnlich vom Feeling. Oh, sie macht sich ein Omlett aus Hirn. Man weiß, es ist total gruselig/ekelhaft, aber durch den Humor wird es total abgemildert. Horror-Comedy. 😃 🧟

    Alles in allem war dieses Buch einfach viel. Viel Sarkasmus, viele Wesen, viele Geschehnisse. Es hat mich aber auch wirklich gut unterhalten, das kann ich nicht anders sagen. 😊

  • Anna

    Auf der Suche nach einem neuen Buch bin ich über die Vorschläge auf meinem Kindle Reader auf dieses Buch gestoßen. Erst zögerte ich, da ich nicht extra was zahlen wollte (man ist durch Kindle Unlimited etwas verwöhnt), aber dann rang ich mich nach kurzer Überlegung dazu durch, auch weil die Bewertungen recht gut waren. Was soll ich sagen, es hat sich gelohnt! Es hat genau meinen Geschmack getroffen und war überraschend doch mal was anderes, da die meisten (Fantasy-)Romane doch nach einem Schema F ablaufen und man selten etwas Neues liest.

    Enju ist eine moderne Frau von heute, sie weiß, was sie will und sie zieht es durch und lässt sich von Männern nicht unterbuttern. Ihre freche Klappe hat mir am besten gefallen. Zudem weiß sie, was sie kann und wendet es ohne Vorbehalte an. Leider gerät sie unverschuldet in ein Dilemma und muss um ihr Leben fürchten, dabei lernt sie Kayneth kennen, von dem sie erst nicht weiß, was er überhaupt von ihr möchte. Er scheint an allem Schuld zu sein. An der Stelle dachte ich, dass es wie immer ist, der starke Mann hilft der Frau und sie lehnt sich ehrfürchtig an ihn an und ist für seine Hilfe dankbar, aber so war es nicht. Enju kämpft alleine und zeitweise sehr erfolgreich, um ihre Unschuld zu beweisen, trotzdem ist Kayneth immer wieder zur Stelle und für sie da, wodurch sie sich näher kommen.
    Es ist ein gemeinsamer Tanz, der schlussendlich zum Erfolg führt. Immer wieder mit einbaut: Erotische Szenen, die jedoch für meinen Geschmack etwas zu wenig waren. Es wurde erotische Spannung aufgebaut, aber die Umsetzung war dann etwas lau. Die Kampfszenen dominierten, was natürlich auch nicht schlecht ist. Am Ende dachte ich: Das kann es doch nicht gewesen sein! Da fehlt noch was! Irgendwie war mir das Ende zu abrupt, auch was die Paarbeziehung der beiden betraf. Aber vielleicht folgt irgendwann noch ein zweiter Teil? Keine Ahnung.

    Enju ist eine faszinierende Persönlichkeit, deren großartigen Fähigkeiten immer wieder angedeutet wurden, diese jedoch irgendwie dann untergingen. Ich hätte mir mehr erwartet.
    Der Spannungsbogen wurde gut aufgebaut und ich verschlang das Buch in einem Rutsch und trotzdem fehlte das i-Tüpfelchen, um die Figur Enju fassen zu können. Und auch bei dem Paar Enju und Kayneth fehlte mir der entscheidende Abschluss, wie sie denn jetzt zueinander stehen. Aber vielleicht las ich in letzter Zeit auch einfach zur viele Happy Klappy Liebesromane.

    Trotz allem, guter Roman und ich werde mir noch andere Bücher dieser Autorin zu Gemüte führen.

  • Letanna

    Enju ist eine Hexe, nicht irgend eine Hexe, sie ist die rechtmäßige Königin der Hexen, nur will sie diesen Job gar nicht. Stattdessen kellnert sie lieber in der Bar ihrer Tante. Als sie durch Zufall in Lapislazuli landet, dem Teil der Stadt wo die Magie am höchsten ist, entdeckt sie in einem Club der Nekromanten ein Massaker. Und dann gerät sie auch noch in Verdacht, für das Blutbad verantwortlich zu sein. Jetzt muss sie gemeinsam mit Kayneth Ainsworth, Anführer der Beats und Mitglied im Rat, diesen Fall lösen und gerät dabei in große Gefahr.

    Bei Büchern mit Hexen kann ich ganz schlecht widerstehen und hier hat mich der Klappentext sehr angesprochen. Die Autorin entführt ihre Leser in eine Welt, in der es jede Menge paranormale Geschöpfte gibt. Da wären Gestaltenwandlern, Hexen, Nekromanten um nur ein paar davon zu nennen. Mir hat dieser Weltenentwurf unglaublich gut gefallen.

    Hauptfigur ist die Hexe Enju, eine richtige Kick-Ass-Heldin, die sich nichts gefallen lässt. Ich mochte sie gerade weil sie so selbstbewusst ist und ihren eigenen Kopf hat. Und dann wäre da natürlich Kayneth Ainsworth, der dominante Anführer der Gestaltenwandler. Zwischen den beiden knistert es ganz schön. Die Chemie zwischen Enju und Kayneth stimmt einfach, was sie zu einem interessanten Paar macht. Es gibt viele witzige Szenen zwischen den beiden.

    Insgesamt ist die Geschichte teilweise doch recht blutig und brutal und auch der Erotikanteil ist echt hoch, deshalb würde ich hier eine Altersempfehlung ab 16 Jahren aussprechen. Es handelt sich um einen Einzelband, aber es gibt durchaus Potential für weitere Bücher. Wer gerne Urban Fantasy liest, wird diesen Buch mögen. Für mich war es ein richtiges Highlight und bekommt die volle Punktzahl.

  • Celina Seitentraeumer

    Weiß leider nicht, was ich von dem Buch halten soll. Im Grunde war es ganz gut, hatte auch irgendwo so einen Sog, und die Protagonistin ist wirklich erfrischend… allerdings gibt es auch viele Stellen, die hinken. Zum einen haben wir die Konjunktion „welche“, die einfach in jedem zweiten Satz auftaucht und den Lesefluss wirklich sehr stört. Dann haben wir auch noch die Liebesbeziehung der beiden, die absolut seltsam und unrealistisch ist. Außerdem fiel es mir super schwer, der Handlung zu folgen, weil einfach jedwede Raumbeschreibungen fehlten - alles also irgendwie im „Nichts“ stand.

  • Jessi

    Hat mir wirklich gut gefallen. Es war anders, als erwartet und ich weiß nicht wirklich, wieso keiner wissen darf, dass sie die Königin oder so ist, aber naja.
    Insgesamt sehr unterhaltsam, auch wenn das Ende etwas schnell da war.

  • Lisa

    3,5 :)

  • Smiles

    Ein Highlight 😍

  • Von.Wörtern.gefesselt

    Ich mag den Humor, das Tempo der Geschichte und ich freue mich auf Teil 2.

  • Vanessa

    "The Witch Queen: Entfesselte Magie" habe ich hauptsächlich aufgrund des tollen Covers und dem Farbschnitt vorbestellt, die Kurzbeschreibung habe ich mir ehrlich gesagt nie so genau angesehen und ich wusste im Prinzip nur, dass es, wer hätte es gedacht, um Hexen geht - das reichte mir allerdings auch schon, um sehr gespannt auf das Buch zu sein.

    Seitdem "The Witch Queen: Entfesselte Magie" bei mir eingezogen ist, habe ich echt viel Gutes über das Buch gehört und so musste ich es jetzt einfach endlich vom SuB befreien!

    Nach einem langen Arbeitstag will die Hexe Enju nur noch nach Hause und in ihr Bett. Auf dem Weg landet sie durch eine Verschiebung der Magie allerdings ausgerechnet im Viertel der Nekromanten, wo sie in einen grausamen Tatort stolpert. Prompt wird sie für die Tat verdächtigt und die einzige Möglichkeit, ihren Namen rein zu waschen und ihr Todesurteil zu verhindern, ist, den wahren Täter aufzuspüren.. und das so schnell wie möglich, ihr bleiben nur acht Tage!

    Verena Bachmann wirft einen direkt ins Geschehen. Ohne großes Vorgeplänkel landen wir im Nekromantenviertel von Lapislazuli, einer magischen Parallelwelt, und stoßen an Enjus Seite auf einen grausamen und wirklich blutigen Tatort. Das blutige zieht sich auch durch das gesamte Buch, es geht ganz schön zur Sache!

    Die magische Parallelwelt mit all den verschiedenen Wesen, wo sich die Geschichte, bis auf wenige Seiten am Anfang, abspielt, gefiel mir wirklich gut. Auch die verschiedenen Arten wie zB Hexen, Gestaltwandler und Nekromanten und wie diese dort zusammen leben fand ich echt interessant.

    Erzählt wird im Ich-Erzähler aus Sicht von Enju, die nur wenige Tage Zeit bekommt, ihre Unschuld zu beweisen. Unterstützt wird sie dabei von Kayneth, dem attraktiven Anführer der Beasts, zu dem sie sich immer stärker und stärker hingezogen fühlt. Enju mochte ich wirklich gerne, sie nimmt kein Blatt vor den Mund, ist sarkastisch und eine echt tolle Figur. Allerdings konnte ich ihre Gedanken und Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen. Kayneth gefiel mir am Anfang des Buches gar nicht, im Lauf der Geschichte aber immer mehr, doch er und die vielen anderen Figuren wirkten auf mich persönlich ehrlich gesagt ein klein wenig blass, weniger lebendig als Enju.

    Mit Verena Bachmanns Schreibstil hatte ich am Anfang des Buches ganz leichte Probleme, die sich aber schnell legten. Danach las es sich flüssig und rasend schnell.

    Die Story ist von Anfang an richtig spannend und, wie gesagt, sehr blutig. Zwar konnte mich der Handlungsverlauf nicht so richtig überraschen, doch vorhersehbar war es auch nicht. Es war echt interessant und ich war die ganze Zeit verdammt neugierig darauf, wer hinter den Morden steckt und was Enju alles herausfindet.

    Bei einem attraktiven Begleiter ist natürlich auch eine Liebesgeschichte nicht weit. Diese konnte mich leider nicht vollständig überzeugen, ich fand sie nicht immer ganz passend und nachvollziehbar. Trotzdem gefiel sie mir aber ganz okay! Überrascht hat mich, dass es ein wenig expliziter wurde.. damit hätte ich nicht gerechnet!

    Das Ende des Buches ging mir dann ehrlich gesagt irgendwie zu schnell und zu problemlos. Ich denke, ein paar Seiten mehr hätten dem Showdown echt gut getan. Es ist übrigens an sich gut abgeschlossen, ein zweiter Teil ist aber schon angekündigt und wird in naher Zukunft erscheinen.

    Am Ende dieser Ausgabe gibt es noch eine circa 30 Seiten lange Bonusgeschichte, die mir echt ziemlich gut gefiel. Eine tolle Ergänzung!

    An dieser Stelle muss ich kurz auf die Altersempfehlung eingehen, was ich sonst eigentlich nie mache. Das Buch wird vom Verlag ab 14 Jahren empfohlen, was ich persönlich nicht ganz passend finde. Nicht nur die blutige Geschichte, sondern auch die expliziteren Szenen sind in meinen Augen eher ab ungefähr 16 geeignet. Natürlich kommt es aber immer individuell auf den Lesenden an.
    Edit: Als ich die Rezension geschrieben habe, wurde als Altersempfehlung 14 Jahre angegeben. Als ich gerade nochmal nachgeschaut habe, stand auf der Verlagsseite 16. Das finde ich gut, dass das scheinbar angepasst wurde.

    "The Witch Queen: Entfesselte Magie" hatte leider ein paar Punkte, die mir nicht ganz so gut gefielen. Im Großen und Ganzen konnte mich die spannende und blutige Geschichte aber trotzdem überzeugen.

  • Lovebooksandpixiedust

    Ich bin momentan total im Hexenfieber und ich habe mich sehr auf „The Witch Queen“ gefreut. Das Cover ist richtig toll und sehr passend gewählt. Ich habe die tolle Ausgabe mit dem wunderschönen Farbschnitt ergattern können und ich habe mich direkt in das Aussehen verliebt. Für mich war es das erste Buch von Verena Bachmann und sie konnte mich mit ihrem Schreibstil direkt überzeugen. Er ist flüssig zu lesen, spannend und magisch. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es innerhalb eines Abends beendet. Das Setting und Worldbuliding war wirklich toll und hat mich total fasziniert. Die verschiedenen Spezies und die Dynamik unter ihnen war gut und verständlich dargestellt. Die Handlung war durchgehend spannend und ich habe mich kein einziges Mal gelangweilt. Es gab zwar auch ein Romanz Anteil, der aber nicht die Handlung dominiert hat und eher nebenher lief. Was für mich aber vollkommen in Ordnung war.

    Enju war ein sehr komplexer Charakter, der mir von der ersten Seite an absolut sympathisch war. Sie ist taff, definitiv nicht auf den Mund gefallen, mutig und sie tut alles für ihre Familie. Ich liebe ihre Entwicklung und wie sie die ganze Sache angeht. Mit ihr wird es nicht langweilig. Kayneth ist der perfekte Gegenpart von Enju. Er ist ein typischer Alpha und lässt sich nicht Genre auf der Nase rumtanzen. Dennoch ist er ein Beschützer und tut alles, damit seiner Familie und Enju nichts passiert. Es ist rasant und spannend zwischen den beiden. Das Ende war zwar etwas abrupt und es waren auch noch ein paar Dinge offen. Aber das hat der Geschichte, an sich nicht geschadet. Insgeheim hoffe ich ja noch auf einen zweiten Teil.

    „The Witch Queen“ ist ein absolut fesselnder, spannender und fantastischer Roman. Ich liebe die Welt und alles drumherum. Wer Fantasy und Hexen mag, sollte sich dieses Buch definitiv nicht entgehen.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.