Retrieve Die Teehändlerin Scripted By Susanne Popp Version

Tee Händlerin ist der erste Band der Ronnefeldt Saga von Susanne Popp,

Was mich an diesem Buch interessiert hat, war die wahre Geschichte von Friederike Ronnefeldt.


Ihr Mann hat in Frankfurt einen Teeladen geführt und geht auf große Reise nach China um neue Teesorten zu entdecken.
In der Zwischenzeit merkt Friederike, dass dem neuen Prokuristen mit dem sie auch eine Vergangenheit verbindet nicht zu trauen ist.


Und so übernimmt sie als Frau, zu einer Zeit die Geschicke ihres Geschäftes, in der das für das weibliche Geschlecht überhaupt nicht vorgesehen war.


Man muss sich jetzt überhaupt nicht für Tee interessieren, um den Roman lesenswert zu finden.


Es gibt natürlich auch romantische Verwicklungen, doch mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten.


Das ganze Buch ist ein interessanter Abriss der damaligen Zeit, Sehr nett zu lesen und gut recherchiert,

Wer Freude hat an biographischen Romanen, für den könnte dieses Buch das richtige sein.
Viel mehr als Tee
Die Teehändlerin ist ein tolles Buch über die Familie Ronnefeldt und die Zeit um.

Es beschreibt sehr anschaulich wie schwer es für Frauen war die nicht nur als Hausfrau oder Hausdame/Kindermädchen arbeiten wollten sondern die Geschäfte ihrer Väter oder Männer unterstützen oder einfach kein traditionelles Leben führen wollten oder konnten.

Susanne Popp wechselt in dem ersten Teil der RonnefeldtSaga immer wieder die Perspektiven und beschreibt das damalige Leben aus den Augen verschiedener Personen.
Dabei spielt Friederike Ronnefeldt die Hauptrolle, aber auch die Sicht und Erlebnisse ihres Mannes, der Schwester, dem Schwager und vielen mehr, werden lebhaft beschrieben.

Das Buch liest sich flüssig, hat mich in seinen Bann gezogen und wieder zur Teetrinkerin gemacht.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, Spannender Einblick in die Anfänge der RonnefeldtFamilienhistorie, Jhd.

Susanne Popp schreibt einen tollen Roman über die Anfänge der Familienhistorie der Ronnefeldts eine Teegeschichte.
Wenn natürlich auch hier und da der Geschichte wegen Figuren hinzuerfunden wurden, gibt die Geschichte trotzdem einen tollen Einblick in die damalige Welt.


Frankfurt und Umgebung, Einblicke in die Geschäftswelt, die Familienmodelle, die Rolle der Frau, in die Politik und soziale Schichten.
Und das Reisen. Und den Tee! Eine Zeit, knappJahre her, die mit unseren heutigen, wenig aber doch noch zu tun hat.
Während des Lesens habe ich mich immer wieder ertappt und gedacht: Ach, so war das früher!“ Super spannend!

Das Buch liest sich ziemlich interessant.
Der Schreibstil nimmt einen mit, Ich wollte immer mehr über die Figuren und Geschehnisse erfahren und so bin ich durch das Buch geglitten bis es plötzlich durchgelesen war.
Es gibt viele kleine Nebengeschehnisse, was ich aber gelungen eingebunden fand!

Ich freue mich sehr auf Teil! Zum Inhalt Klappentext:

Frankfurt: Als Kaufmannstochter und Ehefrau des Teehändlers Tobias Ronnefeldt genießt Friederike es sehr, ab und an hinter der Theke ihres Geschäfts zu stehen sie liebt den blumigen, leicht erdigen Duft der dunklen Teeblätter.
Doch tiefere Einblicke in den Handel bleiben ihr verwehrt, Das ändert sich, als Tobiaszu einer monatelangen Reise nach China, dem Land des Tees, aufbricht.
Ausgerechnet jetzt, wo sie schwanger ist, Bald merkt sie, dass sie dem neuen Prokuristen, den Tobias eingestellt hat, nicht trauen kann, Das ganze Unternehmen ist in Gefahr, So bleibt Friederike nichts anderes übrig, als die Geschicke des Hauses selbst in die Hand zu nehmen.
Um diese Herausforderung zu bestehen, muss sie neue Kräfte entwickeln und den Mut, sich zu behaupten.



Meine Meinung:

Ich habe mich aus zwei Gründe für dieses Buch entschieden: Es ist ein historischer Roman, der zu einer Zeit spielt, die mich durchaus interessiert, ich jedoch bisher wenig von gelesen habe.
Außerdem schien das Hauptthema Tee zu sein, was ich als Teetrinkerin sehr interessanr finde,

Ich habe bisher noch kein Buch von der Autorin gelesen, Mit dem Schreibstil bin ich soweit klar gekommen, Es wurde gut an das, Jahrhundert angepasst. Außerdem merkt man, dass die Autorin wirklich sehr viel Recherche zu diesem Buch getriebn hat.


Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus Friederikes Sicht, Es gibt aber immer mal wieder Kapitalabschnitte oder ganze Kapiteln, die auch mal aus der Sicht von anderen Charaktere, auch Nebencharaktere, erzählen wird.
Das wird in Familiensagen durchaus häufig gemacht, Grundsätzlich finde ich das nicht schlecht, ich konnte nur leider einigen Sichten mit ihren eigenen Geschichten nicht viel abgewinnen.
Grundsätzlich ist es auch schön, dass dadurch die Nebenchataktere mehr Raum bekommen und so auch mehr Tiefe, aber irgendwie war es zum Teil für mich nicht interessant genug gemacht.
Leider.

Ich bin zu Beginn auch nicht so gut in die Geschichte reingekommen, Ich habe durchaus ca. ein Viertel des Buches gebraucht, bis ich mich mit dem Buch wohl gefühlt, Es hat sich bei mir aber zu keinem Zeitpunkt das Gefühl eingestellt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen kann.


Es war auf jeden Fall sehr interessant mit zu erleben, wie sich Friederike insbesondere in Abweseheit ihres Mannes weiterentwickelt.
Die Geschehnisse dabei haben mich aber insgesamt mal mehr, mal weniger interessiert, Wie eben erwähnt, gab es neben dem Hauptstrang noch weitere kleinere Erzählstränge, die mich nicht immer so interessiert haben.
Das Thema Tee kam dann leider auch recht kurz vor, Wenn es dann aber vorkam, wurde es recht interessant dargestellt,

Ein Hauptptoblem mit diesem Buch war fpr mich dann auch, dass es mich emotional nicht abgeholt hat.
Das mag auch zum Teil daran liegen, dass ich als Leserin einige Szenen, die ich durchaus als wichtig empfunden habe, nicht direkt mitverfolgen konnte.
Einiges wurde das im Nachhinei erzählt oder nur kurz angerissen, sodass der Weg dahin ein bisschen verloren gegangen ist, was ich sehr schade finde.
Dabei ist das Buch wirklich schon ziemlich lang, also ein Stückweit musste wohl einfach gekürzt werden.


Es gab viele interessante Fakten und historische Ereignisse über die damalige Zeit und Orte in dem Buch eingebunden.
Leider hat es mich als Laie nicht immer abholen können, Oft habe ich mich viele Namen nichts anfangen können, In Frankfurt kenne ich mich auch überhaupt nicht aus, Die echten Ereignisse und Informationen wurde leider nicht so eingebunden, dass ich mich da immer abgeholt gefühlt habe.
Es war zum Teil dann doch eher langweilig,

Schön ist am Ende, dass die Autorin in einem Nachwort darauf eingeht, was tatsächlich von den Ereignissen so passiert ist und was sie sich bei einigen Sachen dabei gedacht hat.


Das Buch ist sicherlich nicht schlecht, aber es konnte mich insgesamt leider nicht so überzeugen.
Leider bin ich mir auch nach der Leseprobe unentschlossen, ob dies eine Reihe ist, die ich weiterverfolgen möchte.
Die Antwort lautet momentan wohl "nein", Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut, Mein Hauptgetränk ist Tee, darunter ist auch oft der leckere Tee von Ronnefeldt, Daher war ich natürlich sehr auf deren Familiengeschichte gespannt,
Der Schreibstil von Susanne Popp ist sehr schön und flüssig zu lesen, somit konnte ich mir ein genaues Bild der Protagonisten machen.

Meine Hochachtung und Sympathie galt Frederike, die als Frau mitKindern in der damaligen Zeit, sich souverän um das Familiengeschäft gekümmert hat.

Dafür war mir ihr Mann mehr als unsympathisch, Nicht nur, dass er ausgerechnet, als Frederike hochschwanger war, eine einjährige Reise nach China angetreten hat, als er wieder zu Hause war, war er nicht wie man erwarten
Retrieve Die Teehändlerin Scripted By Susanne Popp Version
würde, stolz auf seine Frau, sondern empfand es als peinlich und fürchtete um das Ansehen.

Dafür brachte Julius Mertens, der es faustdick hinter den Ohren hat, richtig Schwung in die Geschichte.

Fazit: Ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe, mit sehr ansprechenden Protagonisten und einer spannenden Handlung.
Lediglich hätte ich gerne etwas mehr über den Tee erfahren, der spielt aber leider nur eine Nebenrolle.
Aber vielleicht erfährt man hier ja noch mehr im folgenden Band, Eine starke Frau geht ihren Weg

Friederike ist eine äußerst sympathische und loyale Frau.
Sie sorgt für ihre Familie und obwohl sie sich ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter zu fügen scheint, weiß sie ihren Weg selbstbewusst und auch selbstständig zu gehen.
Zwar versucht ihr Ehemann und auch die Gesellschaft sie in die gegebenen Normen zu zwängen, doch sie ist intelligent genug, um eigene Strategien zu entwickeln und sich damit zu verwirklichen.


Tobias hat mir nicht ganz so gut gefallen, Leider wirkt er auf mich wie ein großer Junge“, der sehr auf sich bedacht ist, auch wenn Susanne Popp versucht hat, ihn als Familienmenschen darzustellen.
Bei mir kam das so leider nicht an, Er geht auf eine Exkursion und lässt seine Familie aus meiner Sicht im Stich, Und als er zurückkommt, mosert er nur rum, und es wirkt, als wäre das, was Friederike erreicht hat, ihm ein Dorn im Auge.
Da scheint es an Selbstbewusstsein zu fehlen, Das wird umso deutlicher, als er einen Freund Friederikes der ihr immer zur Seite gestanden hat aus Eifersucht auch noch körperlich angreift.
Bei mir kam einige Male die Frage auf, was willst du mit diesem Mann, Friederike

Trotzdem fand ich beide Figuren gelungen und durch ihre Schwächen eben auch sehr authentisch.


Auch alle anderen Figuren fand ich gelungen, Besonders gut gefallen hat mir, dass jeder seine eigene kleine Geschichte hatte,

Die Handlung war insgesamt auch nach meinem Geschmack, nur hätte es zum einen gern etwas spannender sein können.
Ich hatte immer das Gefühl, wenn ein Konflikt entstand, musste der irgendwie wieder ganz schnell verschwinden, meist ohne groß etwas dafür bzw.
dagegen tun zu müssen, Zum anderen hatte ich mir mehr über die Teegeschichte“ der Familie Ronnefeldt erhofft, aber das findet sich vielleicht in den Folgebänden.
Es gab trotzdem eine ansteigende Spannungskurve, wenn auch nur gering, Wie schon erwähnt hätte ich mir mehr Konflikte und vor allem das Aushalten der Konflikte gewünscht.


Der Schreibstil war wundervoll, Alles hat sich sehr flüssig und auch angenehm gelesen, Susanne Popp hat mir mit ihren Beschreibungen der Settings und der atmosphärischen Beschreibungen ein Bild vor mein inneres Auge gezaubert und ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen.
Der Ausdruck hat sehr gut ins Genre und zu den einzelnen Figuren gepasst, Jeder hatte eine eigene Stimme, Und auch die Darstellung der emotionalen Ebene war für meinen Geschmack perfekt portioniert,

Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung, weil Friederike für die vorherrschende Zeit eine sehr starke und mutige Frau ist, die sich von Rückschlägen nicht entmutigen lässt.
Überhaupt ist ihre Geschichte interessant und etwas Besonderes, Ich hätte mir mehr Liebesglück für sie gewünscht, vor allem mit einer bestimmten Person, aber vielleicht passiert das ja noch.
Außerdem ist dieser Schreibstil einfach lesenswert, Ein Sternchen ziehe ich ab für die aus meiner Sicht ausbaufähige Spannung und die sich schnell auflösenden Konflikte.
Trotzdem ist es ein sehr gelungener Roman,

Vielen Dank an Susanne Popp und den FISCHER Verlag für diese Geschichte,
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