Download And Enjoy Jäger, Hirten, Kritiker: Eine Utopie Für Die Digitale Gesellschaft Conceived By Richard David Precht Supplied As Print
ich bin generell kein großer PrechtFan, Der Autor scheint mir mehr “MeinungsMacher” als Philosoph zu sein und seine Art zu schreiben sehr selbstdarstellerisch obwohl das spräche wiederum für seinen Philosophenstatus.
Inhaltlich hätte das Buch durchaus spannend sein können, allerdings hat mich Precht mit seiner schier unendlichen Aneinanderreihung oberflächlich angekratzter Kritik ziemlich genervt, die konstruktive Kritik kam dabei eindeutig zu kurz und auf jeder zweiten Seite wurde das Silicon Valley als Zentrum allen Übels genannt.
"Alle reden von Lösungen Philosophen nicht, " S.Das klingt zunächst paradox, Träumt Precht nicht mit Marx von einer Gesellschaft unentfremdeter Arbeit Das schon, aber er wollte in diesem Buch mit dem "Traktor" und nicht mit dem "Luftschiff" S.
über die ausgefahrenen Pfade der Utopie fahren, Mithin geht es um Bodenständigkeit und um die Frage: In welcher Welt wollen wir morgen leben Die Marx'sche Vision einer geld und klassenlosen Gesellschaft steht am Horizont des Denkens allerdings in der Weise von Cptn.
Picard im Raumschiff Enterprise des, Jahrhunderts. Erst wenn wir die gesellschaftlichen Bedingungen für ihre sinnvolle Nutzung geschaffen haben, inklusive einer Veränderung der auf Gewinn, Beherrschung und Macht ausgerichteten Mentalität des homo oeconomicus, wird Technik die "Lösung" sein.
Heute ist sie es nicht, weswegen Precht mit den Verheißungen des silicon valley hart ins Gericht geht, Daten Ökonomie ist Quatsch, weil sie keine neuen Werte schafft, sondern nur Gewinne umverteilt, Verfügte die Lebensmittelindustrie über so viele Konsumenten Daten, dass sie den gläsernen Konsumenten hätte, würde sie dennoch nicht mehr verdienen sie wüsste nur, wem sie keine Öko Produkte anbieten muss, weil der sie sich sowieso nicht leisten kann.
Insofern sind die beiden Hauptrichtungen der Polemik zum einen die gegen die Datenindustrie, die verspricht, was sie weder halten kann noch will und zweitens die gegen Ideen, mit denen des Philosophen Lieblingskind BGE madig gemacht werden soll.
Hier allerdings bietet das Buch wenig Neues, Kritisiert werden zu Recht Lieblingsideen der Linken, die da lauten: "Lohnarbeit schafft Lebenssinn" Butterwegge und "mehr Lohn macht ein BGE überflüssig" Flassbeck, Letzteres stimmt sogar, wenn da nicht die Ressourcenvergeudung durch mehr Konsum wäre und sogar Butterwegge hat Recht, wenn er an seinen Professoren und nicht an den Job eines Schlachthofmitarbeiters denkt.
Geschenkt. Precht schlägtEuro BGE ohne "Aufrechnung" von Transferleistungen wie Wohngeld etc, vor, gerade nicht, um den Konsum sicher zu stellen so neoliberale Konzepte, sondern um einen tiefgreifenden Wandel des Wirtschaftssystems in Gang zu setzen, Klar, beiEuro BGE würde niemand mehr eine prekäre Beschäftigung annehmen, allerdings würde die Reinigungsfirma auch nicht Pleite gehen, denn wenn die Mitarbeiterschon vom Staat haben, sindodermehr auch nicht zu verachten.
Für den Beschäftigten wäre das mehr Lebensqualität und für den Unternehmer nicht mehr Geld, Allerdings müsste er sich um sein Betriebsklima mehr Sorgen machen, denn der grundgesicherte Beschäftigte könnte jederzeit gehen, wenn ihm die Arbeitsbedingungen nicht passen.
Da könnte also Einiges in Bewegung kommen, . . Wo das Geld her kommen soll Precht verweist auf die von ihm schon oft ausgeführte Idee einer Transaktionssteuer auf Geldbewegungen von ca,,, die ein Normalbürger am Bankomaten nicht bemerken würde, weil die Milliarden Summen an der Börse verdient würden, wo eine solche Maßnahme potentiell auch zur Beruhigung der Spekulationsgefahren führen könnte.
Leider zieht er sich allzu vorsichtig auf die Position des Philosophen zurück und will die Ausgestaltung den VWLern überlassen, Das macht ihn unangreifbar, stärkt aber nicht sein Argument, Schade. Ansonsten findet der geneigte Leser viele kritische Anregungen über die Art und Weise nachzudenken, in der wir heute leben und produzieren, und viele weiter zu denkende Überlegungen zum Problemfeld "Digitalisierung".
Das alles kommt kompakt daher und ist flüssig geschrieben und gewürzt mit mancher hübschen Sentenz, So fand ich die Diskussion um die Ethik selbst fahrender Autos à la "lieber den Tod vonOpas oder einem Kind in Kauf nehmen" immer schon absurd, weil so oder so die Ausschaltung menschlichen Fehlverhaltens die Gesamtsterblichkeit im Straßenverkehr senken würde.
Precht hat hingegen noch einen Vorschlag, den ich so nicht gedacht hatte: Man statte das Auto einfach nicht mit entsprechenden Sensoren z, B. zur Gesichtserkennung aus und programmiere stattdessen für einen unausweichlichen Unfall die Schreckreaktion des Menschen: Steuer nach rechts und wenn das nicht geht, dann eben nach links.
Der Rest wäre das, was wir heute "Schicksal" nennen würden und was uns bleiben wird, egal, wie sehr wir von einer Non Risiko Gesellschaft träumen.
Dass eine solche ohnehin nicht erstrebenswert ist, steht auch bei Precht, Kurz, das Buch ist lesenswert, weil es Haltungen bestätigen oder Zweifel anregen kann, auf jeden Fall aber Weiterdenken ermutigt, Für mich nichts Neues, also für mich nicht so spannend, Daher: Was für mich vier Punkte sind, kann aber besonders für Heranwachsende gut und gerne ganz wichtig und fünf Punkte Wert sein.
Mit Precht nicht vergessen: Die Jugend heute kennt von allem den Preis, aber nur noch von wenigen Dingen den Wert! Gut, Wie schließt man nun den Bogen Am besten mit einem treffenden Zitat, das gleichzeitig die Lebensauffassung des Autors schlaglichtartig beleuchtet: Wenn nämlich z.
B. in der Schule unsere Kinder, nach Meinung der "Kreativitätsdenker" unter den Pädagogen/ Didaktikern, nicht mehr Fakten auswendig, sondern Probleme lösen lernen sollten, fragt der Philosoph: "Welches Problem hat Velazquez gelöst Welches Mozart.
. . Das Schema "Problem" und "Lösung" bringt uns in vielen Fragen menschlicher Kreativität nicht weiter: Oder anders gesagt: Alle reden von Lösungen Philosophen nicht!" Das stimmt: Sie sollen die richtigen Fragen formulieren.
Das tut Precht. Deshalb hat er ein gutes Buch geschrieben! Precht entwickelt in diesem Buch eine spannende Perspektive auf eine mögliche Zukunft ohne gezwungene Lohnarbeit, Er begründet seine Gedanken mit den französischen Frühsozialisten und skizziert eine Welt, in der Menschen nur noch der Arbeit nachgehen, die nicht von Maschinen gemacht werden kann/soll.
Dabei erläutert er potentielle Risiken, Probleme so wie mögliche Lösungen, und liefert damit eine mutige, deutlich spekulative Sicht auf die Zukunft unserer Gesellschaft.
Eine spannende Idee, die dem Vorwurf von Sozialromantik gelungen entkommen kann, Ma usun, et selle raamatu utoopia on ilmselt vaieldav, ma ise ei ole asjadega nii kursis, et suudaksin autori väiteid kaitsta või ümber lükata, aga teose tugevaim külg on mu meelest just see olukorra lahtimõtestamine, valupunktidele osutamine ja teistsugustele lahendustele suunamine.
Tõesti, üldise nutistumise taustal ei küsi justkui keegi, et kuhu me päriselt välja jõuda tahame Kas sinna, kus igaüks istub oma seadmes ja ostab asju, mille vajadust talle kinnitatakse või sellisesse, kus tehnoloogia abistab inimest tema enda soovide realiseerimisel
Pikemalt siin sitelink blogspot. com/ Nerviges Buch. Viel Schwarzmalerei, viel philosophisches Gelaber und nutzloses name dropping, aber Probleme nur oberflächlich behandelt, Wiederholungen, 'Utopie' vllt die letztenmin, Herr Precht ist eindeutig ein besserer Redner als Schreiber,
war ich bei seinem Vortrag zu diesem Buch und war damals sehr beeindruckt, Seine Ideen und Ansätze leuchteten mir ein, Besonders für mich als kreative Person war es schon immer schwer, in unserer Leistungsgesellschaft richtig Fuß zu fassen, seine Version einer GesellschaftsUtopie machen für mich also durchaus Sinn.
Allerdings liest sich dieses Buch zäh und unflüssig, Es gab nur weniger Sätze, die wirklich bei mir hängen blieben, der Text ist mir ein bisschen zu verschachtelt und trocken,
Auch benutzt der Autor wahnsinnig viele Ausrufezeichen und das finde ich immer etwas übertrieben,
Manches bringt er jedoch sehr gut auf den Punkt, z, B. das Thema Afd und die Sorgen der dortigen Wählerschaft,
Kann man lesen, muss man aber nicht, Seine Vorträge sind besser, Ein Muss für alle, die unsere Zukunft und besonders die Zukunft unserer Kinder, Enkelkinder usw, mitgestalten wollen. Wir und auch Richard David Precht können nicht genau sagen, was die Zukunft für uns bereit hält, Sicher ist nur, dass die Digitalisierung die vierte industrielle Revolution weiterhin große Veränderungen für die Gesellschaft mit sich bringt, Precht stellt seine Punkte sehr anschaulich und verständlich dar, auch wenn er sich wie immer gerne wiederholt und bietet interessante Ideen zur Gestaltung einer humaneren Zukunft.
Es hat mir besonders gefallen, dass er öfter deutlich macht, dass unser Wohlstand allein auf Kosten anderer beruht, Das ist leider in unserer Arbeits und Leistungsgesellschaft nicht wirklich angekommen,
Die Lektüre dieses Buches ist für Optimisten gedacht und macht Mut! Wunderbar vielseitige Auseinandersetzung, Important subject, but I like the writing style in his other books better,,Sterne,
Kurzmeinung / Lese/Hörerlebnis
Das Buch subte aber ich
hatte auch einfürAudible Deal, also habe ich es überwiegend gehört.
Der Sprecher war nicht schlecht, aber es hätte mir besser gefallen, wen der Autor es selbst eingelesen hätte, Bisher war ich ein großer Fan von Richard David Precht und seinen Büchern, Bei diesem hier bin ich erstmalig in sehr vielen Punkten konträrer Meinung und auch etwas von der Umsetzung enttäuscht, Insbesondere die fast generelle Verteufelung von Digitalkonzernen und Social Media kann ich nicht unterstreichen, .