Fips Karst erzählt die Geschichte von Herta und Georg, von denen zunächst unklar bleibt, in welchem Verhältnis sie zu ihm stehen.
Seine Geschichte ist in einer fernen Zeit angesiedelt, in der Menschen sich offenbar auf zum Leben Wichtiges beschränkten.
Sie gingen zu Fuß, schrieben mit Tinte und Füllhalter Briefe, viele Briefe, telefonierte aus der Telefonzelle.
Selbstverständlich wurden die Briefschreiber von anderen nach der Sorgfalt ihrer Handschrift beurteilt, Autos gab es weniger als Parkplätze, Herta hat eine Stelle im Bekleidungsgeschäft Herzog angenommen, dessen Mode sie jedoch selbst nicht tragen möchte.
Sie wirkt, als hielte sie sich für etwas Besseres, Je nachdem, ob von Herta und Georg oder von Philips Eltern erzählt wird, kann es sich um unterschiedliche Geschichten oder Träume Philipps handeln, zwischen denen noch Löcher klaffen.
Vielleicht gab es damals ja offizielle Lesarten, auf die man sich einigte und von denen jeder wusste, was sie zu bedeuten hatten.
Denkbar ist es, dass Philipps Erinnerungslücken damals allgemein Konsens waren, Eines Tages verschwindet Herta Vater und Sohn bleiben zurück, Georg sorgt sich nun darum, es könnte in der Wohnung unordentlich werden, Wo Philipp mittags isst, muss erst geklärt werden, Klar ist jedenfalls, dass es sich beim Mittagessen eines Schülers um ein privates Problem handelt, für das es anfangs noch keine bewährten Lösungswege gibt.
Der erwachsene Philipp arbeitet inzwischen als Fotograf und sichtet mit dem Nachlass seines Vaters auch das sonderbar wirkende Leben seiner Eltern.
Was damals Realität und was Farce war, scheint unklarer denn je,
Was zeitweise wie eine Spionagegeschichte wirken könnte, entpuppt sich als Flucht eines Elternteils aus der DDR, die mit Geschichten in unterschiedlichen Varianten beschönigt wurde.
Der Sohn wurde später zum Parlamentär, der zwischen den zwei Hälften einer Stadt und zwischen den getrennten Eltern pendelte und über den abwesenden Partner Bericht erstattete.
Solange es Staaten gibt, die ihre Bürger bespitzeln und verschleppen, werden solche sonderbaren Geschichten wohl weiter erzählt werden.
Sehr nüchtern und sachlich erzählt Gerd Loschütz ein Stück deutschdeutsche Geschichte aus dener Jahren.
Seine fehlende Anwesenheit ist mit Händen zu greifen, “ S.
Die Geschichte eines Paares oder dem, was von dem Paar nach einigen Jahren noch übrig ist, wird in diesem Roman aus der Sicht des gemeinsamen Sohnes erzählt.
Dieser Blickwinkel eröffnet schmerzhaft offene Perspektiven auf die Familienstruktur vor dem Hintergrund der deutschdeutschen Trennung,
Eigentlich hat dieses Buch alles, worauf ich Bock hatte, und trotzdem konnte es mich nicht so recht packen.
Woran könnte das liegen
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es der Kern meines Problems mit diesem Roman war, ihm zu folgen.
Es gab Zeitsprünge, Erinnerungen an das, was irgendwann mal passiert ist, und hin und wieder war ich mich überhaupt nicht sicher, in welcher Zeitebene wir uns gerade befinden.
Außerdem: Die vielen Namen, Möglicherweise kam beides bei mir zusammen, möglicherweise hätte ich mir die Figuren und die Namen und die Orte besser merken können, wenn es mir leichter gefallen wäre, der Handlung des Romans zu folgen, doch das war leider nicht der Fall.
Das ist vor allem deswegen schade, weil die Handlung spannend ist weil die Figuren welche sind, mit denen man gut leiden kann, weil sie krasse Sachen erleben weil dieser Roman vor Augen führt, wie schwierig es sein kann, eine Familie zu werden oder zu bleiben.
Deswegen ein für mich eher ungewöhnliches Fazit: Gebt diesem Buch eine Chance, es könnte sich lohnen auch wenn es das für mich nicht tat.
Die Geschichte von Herta
und Georg, erzählt vom IchErzählerSohn, Eine NachkriegsDDRFlucht Geschichte und eine ZerbrocheneBeziehungGeschichte, Eine ElternbeziehungsAufarbeitungsgeschicjte, wie es derzeit häufig erzählt wird, Mäßig aufregend. The first of two German novels I'm reading for a literature class, both of which are a love story narrated by the next generation.
My impression of this one is that it's contrived,
Philipp tells the story of his parents: The opening passage describes a stereoscope, a device that creates a three dimensional image, but comes with a warning.
It would be delusional to think that a face, no matter how realistic it looks, can solve the puzzle of understanding someone's actions, and this too, is the enigma that remains at the heart of this novel.
The narrator maintains a distance: speaks of himself, the son of Georg and Herta, as 'the boy', switches around in time and place ah yes, place, I was vexed by the geography of this one as it mixes fictional and real life place names, I wasn't always sure where I was.
Unfortunate, since political geography in Germany is of the essence, at a time when Georg has served as a soldier for eight years, six of those in wartime, and now no longer wants to serve, does not want to join the Volkspolizei, gets himself a doctor's certificate to prove he is unfit for further service, visits a friend in the west, goes to see the personnel department at the ministry in Bonn and, yet more unfortunate, later receives a letter from them saying that they would welcome his application to become a soldier.
And this is what creates the paradox at the heart of Georg and Herta's love: Herta is now afraid that Georg will be taken away by the GDR authorities: it is her love of him that moves her to persuade him to flee to the West.
So it was love that destroyed love,
I don't know, it feels a bit too clever,
Things don't go so well for them in the West, which is corrupt in all sorts of ways that they don't expect or know how to deal with.
We learn, perhaps, why it is of any importance that Herta is a looker, that she could have been a model.
She can play her looks to her advantage, Not that she earns any respect, or manages to retain her selfrespect for doing so,
A little contrived, a little overworked, an intellectual exercise that left me outside looking in, Ein schönes Paar von Gert Loschütz ist ein ruhig, eigentlich unspektakulär geschriebener Roman über die Spurensuche eines Mannes über seine Eltern bzw.
über ihre Trennung. Leitmotiv dabei ist eine alte Kamera des Paares und Fotos von ihnen, Herta und Georg treffen sich vor dem Krieg in Ostdeutschland und heirateten, Später flüchteten sie nacheinander in den Westen, Sie waren ein schönes Paar, aber warum sie sich plötzlich trennten, erschloß sich dem Sohn Philipp nicht.
Ich mag Gert Loschütz Stil, nicht direkt spröde, aber mit einem schwebenden Ton, Zugang zu den Figuren findet man nicht so leicht, da nie aus der Sicht von Herta oder Georg erzählt wird, konsequent ist es die Erzählstimme des Sohnes.
Das Cover deutet die Form an, indem ein Lichtstrahl über ein Paar ins dunkle dringt, Durch viele Leerstellen bleibt mir ein Teil des Romans verschlossen, doch ich habe viel übrig für eine Literaturform, die sich dem verborgenen und rätselhaften stellt.
Patrick Modiano ist ein großer Autor dieser Form und Gert Loschütz folgt ihm mit vielen detailreichen und sorgfältigen Beschreibungen der Umgebung.
In dieser Form mit Sprache zu arbeiten ergibt ein lesenswertes Stück Literatur,
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Catch Hold Of Ein Schönes Paar By Gert Loschütz Readily Available As Leaflet
Gert Loschütz