Get Anton Pfeiffer Und Der Zauberkongress Imagined By Anne Carina Hashagen Mobi

on Anton Pfeiffer und der Zauberkongress

Pfeiffer und der Zauberkongress" ist ein ganz tolles Buch für Kinder und Jugendliche sowie für Erwachsene, die in eine traumhafte Welt eintauchen möchten.
Alles andere als ein billiger Abklatsch des weltbekannten Harry Potters, wie ich es ehrlich gesagt zuerst erwartet habe.
Nein, mit Anton taucht man in eine ganz andere Welt ein und es macht Spaß seine Abenteuer zu verfolgen.
Das meint auch meine neun Jahre alte Tochter, die gleichzeitig mit mir das Buch las und ebenso begeistert ist.
Zitat:
"Es gibt keine andere Wirklichkeit als die, die wir in uns tragen, "
S.

"Das Weihnachtsfest handelt von Hoffnung, Freundschaft und von Liebe, Von erfüllten Wünschen, Es bedeutet den Beginn einer ganz neuen Welt, Und es lehrt uns, wer wir wirklich sind, "
S.

Inhalt:
Nur noch ein paar Tage bis Weihnachten, Derjährige Anton startet seinen Montagmorgen wie immer, Doch auf dem Schulweg bekommt er Taubendreck ab, der seltsam schimmert, Von seinem ChemieLehrer Herr Clausewitz wird er als Träumer und Null beschimpft, Aber der Tag wird noch wesentlich aufregender, Anton trifft auf Oskar, der mit einem seltsamen Gegenstand in der Hand im leeren Schulhof auftaucht und sich wundert, dass Anton ihn sehen kann.

Kurzerhand erzählt Oskar ihm, dass er ein aufstrebender Zauberer ist und an einem Zauberkongress teilnimmt.
Fasziniert folgt Anton dem Jungzauberer zur Eiche hinter dem Schulhof, die ein ganz und gar unglaubliches Innenleben hat.
Völlig fasziniert von der magischen Welt erlebt Anton gemeinsam mit Oskar und der ZauberStreberin Emma ein Abenteuer nach dem anderen und findet zu guter Letzt nicht nur neue Freunde.
. .

Meinung:
Ich bin hin und hergerissen, was "Anton Pfeiffer und der Zauberkongress" angeht, Aber nicht, ob ich es gut oder schlecht fand, sondern ob ich es für ein Kinder oder doch eher Jugendbuch halten soll.


Der Erzählstil ist mir sofort aufgefallen: Ich sage bewusst ERZÄHL und nicht Schreibstil.
Durch die persönliche Ansprache des allwissenden Erzählers an den Leser wirkte es auf mich, als würde jemand mir die Geschichte erzählen.
Eigentlich ein typisches Kriterium eines Kinderbuches, Auch sind die Orte und Dinge "kind"gerecht beschrieben, um auch jüngeren Lesern ein Bild des Ganzen vor Augen zu führen.
Dagegen spricht aber die ein oder andere Wortwahl, die die Mehrheit der jungen Leser vermutlich nicht deuten oder interpretieren können.
Auch sind die teils "philosophischen" Gespräche vielleicht doch eher dem JugendbuchBereich zuzuordnen,

Doch dies nur als Einschätzung, ob es für euch oder eure Kids infrage kommen würde.
Ich lese Kinder, Jugend und Erwachsenenbücher und komme daher sehr gut damit klar,

Ich persönlich fand "Anton Pfeiffer" wirklich sehr gut gelungen, Frau Hashagen hat mit ihrer Interpretation einer magischen Welt abseits der Augen der Menschen natürlich nichts wirklich Neues geschaffen, ihre Idee ist jedoch so detailliert und amüsant umgesetzt, dass es jeden jungen Leser in seinen Bann ziehen wird.


Das Buch ist von einem Spannungsauf und abbau gezeichnet, die den Leser fesseln und dann immer wieder beruhigt aufatmen lassen.
Die Spannung wird den jungen Lesern entsprechend nie sehr lange künstlich oben gehalten,

Die Charaktere sind nicht sehr tiefgründig, aber für einen JungleserRoman ausreichend beschrieben, Sie sind wie die ganze Zauberwelt sehr liebevoll gestaltet,

Anton lebt allein mit seiner Mutter in Wuppertal, Seit sein Vater vor vielen Jahren gestorben ist, muss die Mutter viel arbeiten, ist oft traurig und lehnt Weihnachten seither komplett ab.
Anton findet, dass sie die Situation zusammen gut meistern, es könnte aber sicherlich besser sein,
Anton ist recht selbstbewusst und sagt, was er denkt, Was ihm ein ums andere Mal Ärger mit den Lehrern einhandelt, Völlig fasziniert begibt er sich mit Oskar in die ihm unbekannte Welt der Zauberer und deutet erst später die Hinweise, die ihm sein Großvater immer gegeben hat.
Über seinen größten Wunsch kann ich nur mutmaßen, aber das Ende lässt eigentlich nur einen Schluss zu.
. .

Oskar mutiert innerhalb kürzester Zeit zu Antons bestem Freund, Er führt Anton in die Welt in der Eiche ein und erklärt ihm alles, Er stellt ihm auch Emma, seine Klassenkameradin aus der Zauberschule, vor, Letztendlich sind es Oskars Ideen, die immer wieder aus ausweglosen Situationen helfen,

Emma ist die super Streberin und ihre Erfindung, die sie dem Kongress präsentieren will, bedarf einer kleinen Nachbesserung.
Gemeinsam treten die Drei das Abenteuer an und Emma führt die Jungen durch den verzauberten Wald, dem es an nichts Magischem und Unvorstellbaren fehlt und mit dem Problemlöser auch den entscheidenden Hinweis bringt, der Anton gefehlt hat.


Die Parallelen zu Harry Potter sind nicht zu übersehen, waren aber nicht störend,
Zeitweise empfand ich die überdetaillierte Welt als etwas überladen, eine magische Besonderheit jagte die nächste, was jüngere Leser evtl.
überfordern könnte.

Urteil:
"Anton Pfeiffer und der Zauberkongress" ist ein rasantes, Junglesertaugliches Abenteuer, das in eine magische Welt neben der Unsrigen führt.
Frau Hashagen hat ein spannendes, teils philosophisches Abenteuer geschaffen, das auf magische Weise den Sinn von Weihnachten näherbringt.
Ich hatte außerordentlich Spaß mit Anton und vergebe daher ganz ganz knappeBücher,

Es ist eine absolute Empfehlung für Jungleser/Vorleser, die Magie gepaart mit dem kindlichen Charme eines "ganz normalen Jungen" nicht widerstehen können/wollen.
Gerade zur Vorweihnachtszeit ein tolles Leseerlebnis! "Wirklich wichtige Briefe sind hellblau, rechteckig und mit einem kleinen roten Wachssiegel verschlossen, das so edel aussieht, dass man sich fast nicht traut, den Umschlag aufzureißen.
"
Pos., Seite

Inhalt:
Der zwölfjährige Anton Pfeiffer lebt mit seiner Mutter in Wuppertal.
Da sein Vater schon früh verstarb, arbeitet seine Mutter hart, um ihren Sohn und sich selbst ausreichend versorgen zu können.
Der Verlust ihres Mannes und die harte Arbeit setzt ihr sehr zu und richtig glücklich hat sie schon lange nicht mehr ausgesehen, findet Anton.
Vor allem zu Zeiten wie diesen, wenn Weihnachten kurz vor der Türe steht, wird es so richtig schlimm.

Um seine Mutter nicht zusätzlich zu enttäuschen, gibt sich Anton Mühe in der Schule, was nicht immer klappen will, denn er kann nicht mit seiner Meinung hinterm Zaum halten, was oft für Ärger sorgt.
Und dann ist da ja auch Mathe Anton hasst Mathe! Und ausgerechnet in dieser Woche steht eine schwierige Prüfung an.

Anton gönnt sich eine kurze Verschnaufpause während des Unterrichts und schleicht auf den Schulhof.
Dort trifft er auf Oskar, einen Jungen in seinem Alter, der mit einem seltsamen Gegenstand halb Besen, halb Regenschirm am Boden sitzt.
Oskar freut sich sehr, dass Anton ihn sehen kann, obwohl er ein Magier ist und Menschen ihn eigentlich überhaupt nicht sehen können und erzählt ihm daher spontan von seinem Vorhaben, zum großen Zaubererkongress zu gehen.
. . ähm, fliegen.
Anton, der selten eine so wahnwitzige Geschichte gehört hat und wissen will, was da wohl dahintersteckt, folgt Oskar, ohne zu Zögern, zur großen Eiche hinter der Schule.
Dort angekommen, kann er kann seinen Augen kaum trauen! Plötzlich steht Anton's Leben Kopf!

"Und manchmal ändert sich nicht nur das Leben, sondern gleich die ganze Welt.
Vielleicht, weil man sie jetzt mit anderen Augen betrachtet Vielleicht aber auch, weil sie immer schon ganz anders war.
"
Pos., Seite


Handlung amp Charaktere:
Anne Carina Hashagen hat mit "Anton Pfeiffer" einen kleinen Protagonisten erschaffen, der die Herzen von jungen als auch erwachsenden Lesern erobert.
Ein kleiner zwölfjähriger, eher durchschnittlicher Junge aus Wuppertal, der für sein Leben gerne liest und malt, der so authentisch dargestellt ist, dass er der Nachbarsjunge von nebenan sein könnte.

Seine große Leidenschaft gehört den Büchern, denn diese beflügeln seine Phantasie,

"Bücherstapel neben dem Bett, Bücherstapel an den Wänden, In der Luft lag stets ein ganz feiner, holziger Geruch, Papierduft. Der beste Duft überhaupt, wie Anton fand, "
Pos., Seite

Da seine Mutter viel und lange arbeitet, muss Anton sich meistenteils selbst versorgen und darum schauen, dass er pünktlich zur Schule erscheint.
Was einem zwölfjährigen Jungen natürlich nicht immer besonders leicht fällt, Aber er ist gut erzogen und möchte seiner Mutter so wenig wie möglich Ärger und Sorgen bereiten.

Diese früh erlernte Selbstständigkeit kommt ihm aber auch zugute, Er lässt sich nicht viel gefallen und hat früh gelernt, sich zur Wehr zu setzen und seine Meinung frei zu äußern, vor allem gegenüber dem fiesen und äusserst unsympathischen Chemielehrer Herr Clausewitz.
Gut, er muss dafür nachsitzen, aber das nimmt er in Kauf,
Anton ist alles andere als Kontaktscheu, sehr aufgeweckt und auch unheimlich neugierig,
Als er Oskar begegnet und sich dessen doch eher haarsträubende Geschichte angehört hat, möchte er genau wissen, was dahintersteckt, warum Oskar solche Dinge erzählt.
Eine Entscheidung, die er ja auch zu keinem Moment
Get Anton Pfeiffer Und Der Zauberkongress Imagined By Anne Carina Hashagen Mobi
bereut, denn wer kann schon ahnen, dass die alte Eiche hinter der Schule solche unglaublichen Geheimnisse wahrt! Anton betritt eine neue Welt, trifft auf die unglaublichsten Zauberer und Magier und lernt vieles Neue kennen.

Diese Welt der Magier ist einfach wunderschön und voller Phantasie beschrieben, dass man sehr gerne einmal selbst dort sein möchte, die Eiche hinaufsteigen oder einen Spaziergang im magischen Wald unternehmen möchte.
Die Beschreibung dieser faszinierenden magischen Welt zaubert einem fast dauerhaft ein Lächeln aufs Gesicht,
Aber was genau Anton auf seiner Reise durch die Eiche so alles entdeckt , dass sei hier nicht verraten.
Diese Reise sollte jeder selbst mit Anton antreten um dabei selbst schmunzeln zu können,
Eine wunderbare Welt tut sich hier auf, die man unbedingt entdecken sollte,
Außerdem trifft man auch gerne mal auf Persönlichkeiten wie Napoleon Bonaparte oder auch Michael Jackson :
Anton dämmert nach und nach so Einiges, er kannundzusammenzählen und auch die über viele Jahre gesammelten wundersamen Geschenke seines manchmal etwas skurrilen Opas Hubertus Pfeiffer machen immer mehr Sinn.
Und er versteht, warum ausgerechnet er Oskar und seine streberhafte aber süße Freundin Emma sehen kann.

Die Autorin hat einen leichten Schreibstil gewählt, der sehr dem jugendlichen Alter entspricht und so ein zügiges Lesen ermöglicht.
Ich konnte keine Altersangabe entdecken und würde aus dem Gefühl heraus sagen, Dass dieses Buch für Kinder abJahren gut geeignet ist, Erzählt wird aus der Sicht des allwissenden Erzählers, was sehr gut zu Kinderbüchern passt.
Auch die Erlebnisse und Erfahrungen, die Anton macht, sind sehr kindgerecht gehalten, Aber aus sprachlicher Sicht könnten sich jüngere Kinder jedoch überfordert fühlen, Denn Anton ist sehr philosophisch veranlagt in seinen Gedanken, Dies ist natürlich nicht negativ, in gar keiner Weise, Mir persönlich gefällt es sehr, aber eben jüngere Leser können hier womöglich nicht immer folgen und vielleicht auch nicht immer sofort den Hintergrund verstehen.

Anton selbst istJahre und dies wäre wohl auch das beste Alter, als Untergrenze gesehen.
Denn "Anton Pfeiffer" ist mehr als ein reines Jugendbuch, Hier wartet ein toller AllAger auf,

Mein persönliches Fazit :
Auch ich habe natürlich die vielen Bemerkungen und Vergleiche zu unserem allbekannten kleinen Zauberlehrling aus Hogwarth gelesen und gehört.
Aber ich muss ehrlich gestehen, ich habe während des Lesens nicht besonders darauf geachtet, Warum sollte ich damit beginnen, Parallelen zu suchen Natürlich wird es die ein oder andere geben, im Nachhinein finde auch ich sie.
Aber sie sind in keinster Weise relevant für diese Geschichte, Das Rad wurde auch hier nicht neu erfunden, Zauberlehrlinge gab es schon vor Harry und wird es nachher auch noch geben, Da lassen sich ab und an Parallelen nicht vermeiden, So ist es in allen Genres,

"Anton Pfeiffer" entführte mich in eine vollkommen neue und für diese Erzählung ganz individuelle Welt und faszinierte mich unheimlich.
Ich hatte großen Spass an diesem Buch und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen,
In einem kann ich jedoch auch zustimmen:
Wer Harry Potter mag, der mag definitiv auch Anton Pfeiffer, diesen kleinen tollen Burschen aus Wuppertal! :

".
. . Und was lernen wir aus der Geschichte Das Glück lässt sich weder stehlen noch erjagen.
Wer die Tür des Glücks einzurennen versucht, der verschließt sie nur, "
Pos., Seite


Rezension: Alexandra
buecherkaffee, blogspot. de.