erzählte Geschichte nach einer wahren Begebenheit, fand es sehr spannend und gleichzeitig erschreckend, wie lange es gedauert hat bis mal eine Frau ein Passagierflugzeug fliegen durfte.
Leider sehr vorhersehbar. Titel: Der Traum vom Fliegen, . .
Da ich Geschichten mit starken Frauenpersönlichkeiten sehr mag, musste ich diesen Roman einfach lesen und ich wurde auf weiter Strecke doch sehr positiv überrascht.
In der Geschichte, die in dener Jahren spielt, geht es um die Frauen Katharina Berner und Rita Maiburg, die nicht dem typischen Rollenklischee der damaligen Zeit entsprechen, sondern ihre beruflichen Träume verwirklichen wollen.
Während es Katharina als Rechtsanwältin bereits gelungen ist, will sie der jungen Rita dabei helfen Pilotin zu werden, Aber ist es wirklich gut die Lufthansa zu verklagen
Die Kapitel sind in Monat und Jahr untergliedert und in jedem begleiten wir abwechselnd mal Rita und mal Katharina.
Ein beobachtender Erzähler beleuchtet die Situationen, in denen sich die Frauen bewegen,
Mir waren beide Figuren direkt sympathisch, vor allem weil sie trotz allem Gegenwind, der ihnen entgegen bläst, ihr Ziel vor Augen haben und sie versuchen es zu erreichen.
Bei Rita mochte ich am meisten ihre fürsorgliche Art ihren Mitmenschen gegenüber, da habe ich mich direkt wiedererkannt, Und Katharina ist so taff, da hätte ich mir gern eine Scheibe von abgeschnitten,
Richtig klasse fand ich zudem, dass es nicht nur um "Kann eine Frau eine Passagiermaschine fliegen" geht, sondern dass Frau Drews diverse Begebenheiten der damaligen Zeit einflechtet, so dass man sich beim Lesen wirklich so fühlt als würde man in denern wandeln.
Als emanzipierte Frau ist es gar nicht so einfach, das Geschilderte zu verdauen, ist man doch in der heutigen Zeit etwas anderes gewöhnt, Dies sollte man sich auch stets vor Augen führen, dass die heutigen Privilegien andere Frauen für uns erreicht haben,
Während ich fast vom gesamten Buch hin und weg war, hat mich das Ende dann leider bitter enttäuscht, Ich möchte nicht spoilern, aber so ein kitschiges Ende hätte diese tolle Geschichte wirklich nicht gebraucht,
Fazit: Ein spannender Fall, der auf wahren Begebenheiten beruht und einen dieer intensiv genießen lässt, Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung, Zum Inhalot Klappentext:
Deutschland in den Siebzigerjahren, Katharina Berner stammt aus einer gut situierten Unternehmerfamilie, geht aber seit jeher ihren eigenen Weg, Dass sie Jura studieren wollte, statt eine Familie zu gründen, haben weder ihr Vater, der alte Patriarch, noch ihre Mutter oder Schwestern je verstanden.
Doch sie hat sich durchgesetzt und arbeitet in einer großen Kanzlei in Köln glücklich ist sie allerdings nicht, Die männlichen Kollegen machen ihr den Alltag zur Hölle, am liebsten würde sie sich selbstständig machen, Nur wie, wenn nicht einmal jemand Büroräume an sie vermieten will Da bittet eine junge Frau Katharina um Hilfe: Rita Maiburg besitzt eine Pilotenlizenz, versucht jedoch vergeblich, eine Anstellung zu bekommen.
Die Lufthansa hat ihre Bewerbung mit der Begründung abgelehnt, dass sie grundsätzlich keine Frauen als Piloten einstellt, Diese Ungerechtigkeit will Rita sich nicht gefallen lassen, Katharina nimmt den Fall an, und die beiden beschließen zu klagen gegen die Lufthansa und die BRD, Einen Verbündeten findet Katharina in ihrem Vermieter Theo, der sie nach Kräften unterstützt, Doch wird es den beiden Frauen gelingen, Ritas Traum vom Fliegen endlich Wirklichkeit werden lassen
Meine Meinung:
Allgemein mag ich es, wenn echte Begenbeheiten mit FIktion verbunden werden, denn so habe ich Spaß beim Lesen, lerne aber trotzdem einiges dazu.
Erzählt wird das Leben von Rita Maiburg, die in Deutschland die ersten Pilotion war und versucht hat, gegen die Lufthansa vorzugehen,
Grundsätzlich ist dieser Roman ein guter Beispiel dafür, wie sich Frauenrecht in en vergangenenJahre geändert haben, Dieer Jahre ist immer noch durch den Krieg geprägt, auch wenn sich Bewegungen zeigen, in den Frau nicht mehr das klassische Rollenbild entsprechen.
Deshalb gibt es auch die Gegenspielerin zu Rita Maiburg, Katharina Berner, die zwar erfunden ist, aber als eine der wenigen weiblichen Rechtsanwältin sich in einer Männerdominierten Welt beweisen muss.
Das Buch wirkt insgesamt gut recherchiert,
Erzählt wird abwechselnd aus der Perspektive von Katharine und Rita, Bei Katharina steht ihre Konservative Familie, ihr berufliches sowie privates Glück im Vordergrund, bei Rita der Prozess gegen die Lufthansa sowie ein alter Schulfreund, der den Drogen verfallen ist.
Das letzte Thema hätte für mich in diesen Buch nicht sein müssen, auch wenn es einige heftige Missstände von der Zeit aufdeckt.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen, Grundsätzlich konnte ich mich gut in beiden Charaktere reinversetzen,
Grundsätzlich haben mir beide Sichten gefallen und auch die Handlung fand ich interessant, Ein bisschen ausgebremste wurde meine Freunde durch die vielen Zeitsprünge, Dadurch wird vieles im Nachhinei erzählt, ohne dass ich es als Leserin selbst erleben kann, Das Ende war für mich auch nicht ganz rund und kam auch recht plötzlich, Wegen Rita Maiburgs reale Geschichte musste das Ende so kommen, aber wie es verpackt wurde, hätte durchaus anders sein können,
Ein bisschen blöd fand ich dann, wie Katharinas Liebesbeziehung abgelaufen ist, Ich will nicht spoilern, aber ich bin gegen Ende wirklich kein Fan von dieser Beziehung,
Was ich wirklich toll fand, war, dass ich wirklich den EIndruck hatte, dass ich dieerJahre aus Sicht der Frauen kennenlernen konnte, Dadurch nehme ich einiges an Wissen mit, wofür ich super dankbar bin, Es zeigt gut, wie wichtig Feminismus damals und auch heute weiterhin ist, Für Leserinnen, die gerne historische Romane mit der Vermischung von Realität mit einem gesellschaftskritischen Fokus lesen, sind hier auf jeden Fall richtig, Frauenpower
Die Schriftstellerin Christine Drews kenne ich schon von ihrem letzten Roman, Darum interessierte mich Freiflug“ auch sofort,
In den siebziger Jahren war es für Frauen schwer in der Männerwelt Fuß zu fassen,
Als Anwältin wird Katharina Berner in der Kanzlei nicht ernst genommen, Um richtig arbeiten zu können, machte sie sich selbstständig, Ihr Vater hatte Angst, das sie seinem Ansehen schaden könnt,
Rita hat es geschafft Pilotin zu werden, aber sie wurde bei der Lufthansa nicht eingesetzt,
Sie beauftragt Katharina zu klagen, So wird Rita auch noch ein Opfer der Presse,
Die Autorin hat diese Zeit für Frauen genau eingefangen, Ich habe diese Zeit persönlich miterlebt und kann sagen, genau so ungerecht war es, Wenn man dann noch einen Minirock trug war das skandalös,
Die Autorin versteht es gut, problematische Themen, zu beschreiben,
Das Nachwort ist auch noch sehr informativ,
Der Roman hat mich gut unterhalten, Das Buch las sich flüssig und war kurzweilig, Es war sehr interessant und hat mich natürlich im Hinblick auf das zentrale Thema auch reichlich aufgeregt, Mir ist Feminismus wichtig aber manchmal einfach zu intensiv, ein Problem, das ich im vorliegenden Buch nicht hatte, Gerne wäre ich intensiver in den Prozess und seine Abläufe eingestiegen und hätte dafür etwas weniger Familie und Freunde vertragen, Das Nachwort macht deutlich, warum das Buch ist, wie es ist trotzdem muss
ich dafür einen Stern abziehen, Das Buch zeigt den sexistischen Staat der alten BRD unverholen auf, Man kann sich zwar sehr viel aufregen, es ist aber sehr lesenswert, Eher,
Zugebenermaßen habe ich den Roman aus einem Missverständnis heraus als Rezensionsexemplar angefragt, Die Covergestaltung hat mich an einen Roman erinnert den ich toll fand und ich bin irrtümlich davon ausgegangen, das es sich daher um ein Buch der Autorin handelt, die Deutsches Haus geschrieben hat.
Im nachhinein hat sich das als Trugschluss herausgestellt, Dann fiel mir aber zumindest wieder ein, weshalb mir Christine Drews Name ein Begriff war, Ich habe einen ihrer Kriminalromane gelesen, Da er mir aber nicht so gut gefiel, gebe ich frei zu, das ich hier dann doch etwas zurückhaltend war mit meiner Erwartungshaltung,
Auch wenn ich "Freiflug" keinemit Sternchen geben würde, hat die Lektüre mich dennoch bereichert, Ich kannte Rita Maiburg vorher nicht und das ist ehrlich gesagt ziemlich traurig, Immerhin hat diese junge Frau Geschichte geschrieben und es ist sehr bezeichnend, wie in Deutschland nach wie vor Geschichte geschrieben wird, das ihr Name so unbekannt ist.
Obwohl sie die erste Frau der Welt!! war, die als Kapitänin für eine Fluggesellschaft geflogen ist, Was mich tatsächlich am meisten beeindruckt ist ihr Alter, Maiwald war gerade mal in den frühen Zwanzigern und hat sich getraut die Lufthansa zu verklagen.
Zurecht und es hat mich sehr wütend gemacht, wie argumentiert wurde, weshalb eine Frau nicht als Pilotin arbeiten sollte oder generell, . .
Katharina als ihre Anwältin, fand ich eine spannende Figur, weil sie vieles anders macht, als ihre Schwestern und ihre Mutter, Aber auch, weil sie sich auch gegenüber einem Patriarchalen Vater durchsetzen muss, Leider fand ich hier, das der Konflikt nicht richtig heraus gearbeitet wurde, Vieles blieb mir zu wage, Des weiteren hat mich auch gestört, das es dann ohne Romanze für Katharina auch nicht ging, Auch wenn das mal ein klein wenig am Klischee vorbei ging, ich gebe zu, konsequenter hätte ich gefunden, wenn es eben mal keine Liebesgeschichte gegeben hätte.
Für mich hat sie die Handlung unnötig aufgebläht, Ich hätte tatsächlich den Fokus gerne stärker auf Rita gesehen, auch wenn ich verstehe, das es zum Teil schwierig war, Die Autorin erklärt im Nachwort, das es leider zum Prozess keine juristischen Unterlagen mehr gibt und sie keine Verwandten von Rita Maiburg finden konnte.
Mein Problem war tatsächlich zum einen der Schreibstil der Autorin, aber auch die Erzählweise an sich, Ich fand es wurde einfach zu vieles, das zeitgenössischen Hintergrund vermitteln sollte, erklärt, statt es in die Handlung richtig zu integrieren, Das waren dann oft die Teile, die eher wie aus einem Lehrbuch klangen, als wie Gedanken einzelner Figuren, Zu mal manches davon auch offensichtlich nach Gedanken aus dem heute auf die Zeit damals wirkten, Das ist bei mir grundsätzlich etwas, das mich sehr stört, Hinzu kam, das Katharinas eigene Geschichte zum Teil etwas sehr viel Raum bekam, Es ging fast eher um sie, als um den Prozess, Das fand ich schade, denn ich wollte ja genau darüber mehr erfahren, Katharinas Familiengeschichte fand ich zum Teil dann auch etwas zu vollgestopft mit vielen Ideen, die zwar historisch schon gut passen, aber irgendwie zu viel des Guten waren.
Es war als ob hier ein Checkliste abgearbeitet wurde,
Was mich sehr wütend gemacht hat, waren die verschiedenen rechtlichen Aspekte, Wenn ich mir überlege, was Frauen noch mitte derer Jahre alles nicht erlaubt wurde, obwohl wir rechtlich betrachtet im Grundgesetzt gleichgestellt waren, das aber einfach mal von Männern so ausgelegt wurde, wie es ihnen in den kram passte.
Und viele Frauen haben das ja auch akzeptiert, weil sie es nicht anders kannten und sie selbst glaubten, das es seine Richtigkeit hätte, Gleichzeitig habe ich auch wieder gemerkt, das auch heute noch so viele Vorurteile gar nicht ganz verschwunden sind und es nach wie vor genug Menschen gibt, die denken das es das eine Essenz des typisch weiblichen und typisch Männlichen gäbe und das dies grundsätzlich biologisch erklärbar sei.
Das Frauen nach wie vor auf den gleichen Positionen weniger verdienen, sie nach wie vor große Nachteile davon haben, wenn sie Kinder bekommen und und und.
. . die Liste ist nach wie vor viel zu lang,
Frauengeschichte ist keine eigene Geschichte, sondern sollte eigentlich ganz selbstverständlich und ohne Besonderheit oder als "andere Geschichte" erzählt werden, Das es nach wie vor etwas so besonderes ist, wenn eben der Fokus mal nicht auf einen Mann gelegt wird, sagt einiges über unsere heutige Gesellschaft aus.
Und selbst dann haben wir viele weitere Themen des Feminismus nur gestreift,
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Christine Drews