Schreibstil und schöner Aufbau der Erzählung, Insgesamt habe ich nach dem Lesen jedoch den Eindruck, dass ich gerne mehr gehabt hätte es wurden so viele Dinge gestreift, aber irgendwie ging es nirgends wirklich tiefer.
Es ist natürlich auch ein Stilmittel des Buches, manche Dinge unausgesprochen oder vage zu lassen, um zum nachdenken anzuregen trotzdem hat mich das Buch leider nicht so sehr überzeugt, wie erhofft.
Sprachlich war und bin ich sehr angetan, die Geschichte allerdings gerät ein wenig ins Stocken.
Vor allem der Mittelteil liest sich schnell mal wie eine schon zigfach dagewesene JugendErzählung, gegen Ende kommt wieder etwas Spannung auf.
Wäre dann der Schluss nicht so abrupt komisch gewesen, hätte das sicher dennoch eines meiner Lieblingsbücher werden können.
So kann ich abschließend sagen: Sprache fantastisch, der Inhalt konnte mich aber leider weniger überzeugen, Schreibstil amp Story
Diese Geschichte ist lang, und sie ist kurz, sie ist verwirrend und vertrackt, verworren ist sie auch, und manch einer würde sagen, sie ist verrückt, aber ich nicht.
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Wenn ich über Mehr Schwarz als Lila“ schreibe, muss ich mit dem Schreibstil beginnen.
Denn er ist es, der die Story meiner Ansicht nach ausmacht, Der Schreibstil steht für die Gedankenwelt von Alex, jugendlich, manchmal widersprüchlich, unfertig und kantig, aber auch für die vertrackte“ Geschichte, wie Alex es formuliert.
Alex hat einen besten Freund, Paul, und eine beste Freundin, Ratte, Die drei sind unzertrennlich. Sie möchten sich von der Masse abheben, eigenständig sein, sie sind getrieben von dem Wunsch, individuell zu sein.
Sie leben diesen Drang in verrückten, gewagten Spielen aus, die sie an ihre persönlichen Grenzen und die Grenzen ihrer Freundschaft treibt.
In einem dieser Spiele geht Alex schlussendlich zu weit, und davon berichtet sie in abgehackten, teils unfertigen Sätzen, sie spricht frei heraus und unreflektiert.
Ihr Bericht ist roh, voller Gedankensprünge und liest sich enorm holprig, Vor allem, wenn Lena Gorelik teilweise komplett gegensätzliche Aussagen mit einem und“ verknüpft, wird es kompliziert.
Die Autorin entwirft in ihrem Buch ein fragiles Bild von Freundschaft und geht der Frage nach, was passiert, wenn Liebe Platz in einer engen Freundschaft einfordert.
Welche Dynamiken werden dann losgetreten Grundsätzlich passiert in Mehr Schwarz als Lila“ nicht viel, zumindest nicht, was die Handlung betrifft.
Sie entsprach daher auch nicht meinen Erwartungen, Zwischenzeitlich wurde mir durch den Schreibstil sogar zu viel Bedeutung in Nichts gelegt,
Doch in Alex drin passiert dafür umso mehr, Was in ihrem Inneren, in ihrer Gedankenwelt, geschieht, war intensiv und aufwühlend, Ich war geradezu fieberhaft damit beschäftigt, ihr Verhalten zu interpretieren, und ehe ich es mich versah, begann ich ihre Handlungen und Worte zu analysieren, ganz so wie früher im Deutschunterricht.
Wie gerne hätte ich tatsächlich eine Arbeit über dieses Buch geschrieben, kein Buch hat mich seit langem so sehr dazu angeregt.
Charaktere
Dazwischen sind diese Blicke, von denen ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht zu viel aus ihnen ziehe, und ob das Ziehen nicht nur ein hilfloser Versuch ist, ein Gefühl zu finden.
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Alex ist kein sympathischer Charakter, Tatsächlich wurde sie mir im Laufe des Buches immer unsympathischer, Sie ist egoistisch und unsensibel, und ihr Verhalten hat mich teilweise richtig wütend gemacht, Gleichzeitig ist sie aber auch Träumerin, die Halt braucht und sich nach Liebe sehnt, und beides auf verschiedenen Wegen sucht.
Da sind einerseits ihre Empfindungen für den Referendar, aber auch ihre Freundschaft zu Ratte und Paul,
Was den Charakter von Alex ausmacht, ist aber sicherlich ein großer Interpretationsfreiraum, Lena Gorelik hat Alex nicht in Stein gemeißelt, vielmehr wird sich jeder Leser ein eigenes Bild von ihr machen können, zwischen den Zeilen lesen und seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen können.
Das finde ich einen enorm spannenden Ansatz,
Ratte und Paul hingegen wirken im Vergleich sehr fertig, Sie tragen sich weniger mit Zweifeln herum als Alex, Natürlich haben auch sie ihre Probleme, die Familien sind nicht perfekt, aber welche sind das schon Von allen war mir Paul der sympathischste Charakter im Buch.
Er ist ruhig, nachdenklich und feinfühlig,
Fazit
Mehr Schwarz als Lila“ ist keine Geschichte, von der ich sagen kann: die habe ich gerne gelesen, sie gefiel mir gut.
Doch es ist eine Geschichte mit Wucht, über die ich nachdenke, die mich forderte, die mir teils unerträglich war und in seiner Intensität überwältigte.
Ich habe die Protagonistin und ihre Gefühle und Gedanken und sämtliche Konflikte zwischen den Figuren richtig gefühlt.
Gerade in der heutigen Zeit finde ich es wichtig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie schnell man auch ungewollt in Situationen kommen kann, die schnell aus dem Kontext gerissen und dargestellt werden können, wie
sie niemals gemeint waren und auch nur ein kleiner, unachtsamer Moment,egal wie sehr man z.
B historisch sensibilisiert ist, vieles umkehren kann und sich schnell eine "waldbrandartige" Dynamik mit Folgen entwickeln kann, der es schwer ist, überhaupt jemals gewachsen zu sein.
Gerade an der Stelle spürte ich mein Herz stolpern, als hätte ich selbst die Option und Macht, durch Willensanstrengung in das Geschehen springen zu können und Schicksale zu verändern und doch musste ich es ertragen.
Ich bin auch oft genug in Dinge hineingelaufen, wenn auch nicht in der Art, dass ich froh bin, meine Schulzeit auf der weiterführenden Schule ohne Smartphone und ständig mit anwesende soziale Medien erlebt haben zu dürfen.
Sogesehen mahnt die Autorin hier auch zur Vorsicht, ohne einem ständig mit erhobenen Zeigefinger hinterherzulaufen, Eher ein: "spüre selbst, wie allein diese Schilderung weh tut, "
Umso bewegender war das Ende, wo aus einer verhängnisvollen Situation gemeinsam statt gegeneinander weil dazu eben nicht nur eine Person gehört gearbeitet, also: eine richtige, für dieses Alter charakterlich unglaublich reife Art der Kommunikation und Aufarbeitung stattfindet.
Das bekommen leider häufig nicht einmal wesentlich ältere, "erwachsene" Personen hin und greifen lieber zu allem, was dazu dient, sich selbst allein reinzuwaschen und dem anderen die komplette Alleinverantwortung aufzusetzen.
Der Schreibstil ist dem Alter der Protagonistin so entsprechend, dass es glaubwürdig ist, dass sie erzählt und es ist keineswegs ein Buch, das ich ausschließlich Leuten im ähnlichen Alter empfehlen würde.
habs geliebt! liest sich manchmal dröge, manchmal rasant, wie das leben eben, sicher tun die hauptpersonen einige streitbare handlungen, das macht das buch aber gerade aus, dass die protagonistin am ende einsieht, dass die schülerinlehrerbeziehung nichts gutes birgt, habe ich nicht zu hoffen gewagt, war aber das perfekte ende.
die beschreibung der freundschaft in diesem buch ist wunderschön realistisch, einziger kritikpunkt: dass der kuss in auschwitz als aufhänger genutzt wird, finde ich persönlich ein klein wenig grenzüberschreitend.
sonst aber tolles jugendbuch ohne die übliche manier und kitsch, also erst dachte ich ja, die geschichte und die charaktere und vor allem die sprache wären mir zu konstruiert! aber dann habe ich gemerkt, dass es richtig spaß macht, das buch zu lesen, dass einige wertvolle gedanken drinstecken.
dass die sprache mich doch ziemlich mitreißt, wärensterne wenn ich mir nicht sicher wäre, dass ich das buch schon übermorgen wieder vergessen habe.
und naja, man kann bisexualität vielleicht auch bisschen weniger als phase darstellen, . . Meine Rezension für den Borromäusverein steht hier: sitelink borromaeusverein. de/medien
Das war seehr verwirrend es am erstenmal durchzulesen, Aber das zweite Mal war etwas besser es durchzulesen Eine fast lyrisch erzählte Geschichte über Freundschaft das tiefe und auch zerstörerische Bedürfnis zu erhalten, was sich durch den Lauf des Lebens verändert.
Ein schmaler, schöner Adoleszenzroman, August/: so ein toller Schreibstil mit einer einzigartigen Geschichte! Mitist das Leben schwer, Dass man, wie Alex, mehr Schwarz als Lila trägt, mit einem schweigenden Vater und einem Papagei lebt und nur den einzigen Schulfreund Paul hat, macht es kaum leichter.
Aber dann taucht Herr Spitzing auf, der junge Referendar, den sogar Alex gut findet, Auf der Klassenfahrt nach Polen jedoch macht Herr Spitzing ihr klar, dass sie nur seine Schülerin ist, Paul dagegen, dass er für sie gern mehr wäre als nur ein Freund.
Von tausend Gefühlen überrannt, küsst Alex ihren Lehrer am unpassendsten Ort der Welt, in der Gedenkstätte Auschwitz.
Jemand fotografiert, das Bild geistert durchs Netz, und plötzlich reden alle über Alex und die Jugend von heute, der Papagei entfliegt, Paul verschwindet, und Alex erkennt: Das ist jetzt mein Film, und ich muss die beiden finden.
Lena Gorelik erzählt von einer überfordertenJährigen, die der Welt mit Witz und einer Spur notwendigem Stolz gegenübertritt.
Wie nebenher wirft sie Fragen auf wie kann man Geschichte vermitteln, wie Erinnerung Vor allem aber geht es ums Erwachsenwerden und um die komplizierten Bilder, die wir von uns selbst und anderen haben.
Ein packender, jugendlich glühender Roman für jüngere wie für erwachsene Leser,.Ich versuche, meine Meinungen über 'Mehr Schwarz als Lila' auf Deutsch auszudrucken ich erkenne, dass ich wahrscheinlich nicht ganz genau sein werde :
Dieses Buch hat ein wichtige Sentimentalität fur mich: Ich habe es letztes Jahr gekauft, als ich in Schwäbisch Halle ein Praktikum machte.
Wir haben die Buchlesung mit Gorelik besucht und es war ein anregender Moment, da ich die Mehrheit den Gespräche verstehen konnte.
Die Geschichte interessiert mich und ich dachte, dass ich eines Tages das Buch probieren könnte, Neun Monate später habe ich mich entschieden, es anzufangen,
Die Idee der Autorin und die Handlung der Geschichte gefällt mir und es zeigt die Realität von Freundschaften und Liebe heutzutage.
Es war nicht total schwer zu lesen und ich wollte mehrmals die Charaktere und ihre Lebens weiter erkunden.
Sie waren zuordenbar und haben definitiv ihre eigene Personalitäten, Weil Alex aus ihrer Sicht die Handlung erzahlt, wollte ich sie zuerst mögen aber bis Ende des Buchs fand ich sie unsensibel und egoistisch Obwohl ich immer noch oft über das Gefühl des Buchs denke, stelle ich ins Frage, warum sie es eigentlich machte und warum die Bedeutung des Geländes ignoriert wurde.
Mein anderes Problem war das Ende, Später im Buch habe ich die Entwicklung der Beziehung zwischen die Jugendliche genießen und ich wurde enttauscht, dass es so abrupt endet.
ganz schwierig Die Geschichte an sich hat mir ganz gut gefallen vor allem die Personenkonstellation, aber ich konnte dem Schreibstil leider nichts abgewinnen.
Zudem kam das Ende dann doch sehr abrupt und ich konnte keine Lehre aus der Geschichte ziehen, Kann man machen, muss man aber nicht, Ein Beweis warum angestrengt alternative, was besonderes sein Menschen einfach nur nervig sind,
Ich brauchte eine Weile, um in das Buch und die Geschichte reinzukommen,
Das liegt vor allem an dem Schreibstil, der so anders ist als in vielen Jugendbüchern, Wir tauchen ein in die Gedankenwelt der Protagonistin Alex Gedanke reiht sich an Gedanke, teilweise unvollendete Sätze, aber nie zu sprunghaft.
Die Geschichte handelt von unerwiderter Liebe, von Alex' Gedanken, die sich nur noch um diese Person drehen.
Von dem Tunnel, in dem Alex steckt und den Scheuklappen, die sie trägt, sodass sie die Gesten und die Anwesenheit ihrer zwei besten Freunden entweder gar nicht sieht oder für selbstverständlich hinnimmt.
Von der Eifersucht, die sie spürt, als die beste Freundin sich verliebt und der Angst, dass diese sich von ihr entfernt, während sie selbst gar nicht merkt, dass sie sich ebenso entfernt.
Vom Austesten von Grenzen, der eigenen und derer der Mitmenschen, Von dem Bedürfnis, sich um jeden Preis abgrenzen zu wollen und gegen den Strom zu schwimmen,
Ich habe das Buch gestern beendet, aber irgendwie lässt es mich noch nicht ganz los, Ich finde Alex' Gedanken sehr nachvollziehbar, Dass man selbst manchmal in einem Gedankentunnel ist, manchmal erst spricht und provoziert und später bereut, nicht den Mund gehalten zu haben, um vorher nachzudenken.
Alles in allem ein richtig tolles Buch, wenn man sich auf die Geschichte und den Schreibstil einlässt.
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Access Mehr Schwarz Als Lila Originated By Lena Gorelik Accessible As Mobi
Lena Gorelik