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on Die Schule am Meer

in einer unruhigen Zeit

Dieser Roman erzählt von einem Internat auf Juist, Es beginnt. Der Lehrer Paul und seine Familie kommen nach Juist, Seien Frau Anni ist ebenfalls Lehrerin, zieht dabei noch ihreKinder auf,
Der im Krieg verletzte Eduard Zuckmayer folgt als Musiklehrer und bringt seinen Dackel Waldi mit,
Die resolute Kea macht dort die Hauswirtschaft, ihre kluge Nichte Marje geht dafür kostenfrei zur Schule, Mit Moskito gibt es einen weiteren Schüler, der sehr im Mittelpunkt steht, Er hat eine verletzte Graugans aufgepflegt, die ihm jetzt treu folgt,

So einige der Sylter Insulaner misstrauen aber dieser neuen Gemeinschaft,
Negative Stimmungen der Zeit werden spürbar und verstärken sich im Laufe der Zeit, Es ist anfangs so eine helle Stimmung, die sich aber mit der Zeit verdüstert, Bisfolgt der Roman dem Verlauf der Schule und den beteiligten Figuren,
Das man weiß, dass es für die freidenkenden und die jüdischer Abstammung schwer wird, bestimmt das Leseerlebnis mit,

Der Roman beeindruckt durch einen ansprechenden, gut lesbaren Stil und gleichzeitig einer gewissen Eleganz, Außerdem fällt es wirklich leicht, die überwiegend sympathischen Figuren zu mögen, Interessant, da es sich sehr nah an der Realität befindet, Nicht schnulzig, sondern ehrlich und auch traurig, Für Leser von Carmen Korns Jahrhunderttrilogie, Ich hatte zu diesem Buch eine Leseprobe auf Vorablesen gelesen Da ich das Buch nicht gewonnen hatte, habe ich es mir selber gekauft,
Die Leichtigkeit die ich in der Leseprobe gefunden hatte, verliert sich ein wenig, Auch wenn die Familie von Anni und Paul ein Teil der Geschichte bleibt, verschiebt sich der Fokus, Andere Personen treten in den Vordergrund, Das Thema des aufsteigenden Antisemitismus zum Ende der Weimarer Republik gewinnt die überhand, Der Fokus liegt auch mehr auf der Schulzeit des Schülers den alle Moskito nennen aber auch auf die Gastwirtfamilie der Insel,
Es ist ein guter Gesellschaftsroman der auf einer wahren Geschichte basiert, Er zeigt die Facetten und die Verstrickungen jener Zeit, Sicher lesenswert auch als eine Art Zeitdokument, da er sich auf Tatsachen gründet, Das die Schule am Meer tatsächlich existiert hat, macht die Geschichte rückblickend noch besser, Die Schule am Meer ist ein schöner Rückblick auf die Titelgebende Schule, die vonals reformpädagogische Privatschule auf der Insel Juist existierte, bevor sie im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung geschlossen wurde.

Das Buch macht die Schule und die Zeit wieder lebendig, Es ist sehr gut recherchiert und alle Figuren, egal ob fiktiv oder real existierend und historisch haben ihre Macken und sind in ihrem Handeln und ihren Motiven klar nachvollziehbar.
Natürlich nimmt sich die Autorin hier und da ein paar Freiheiten, aber anders wäre es auch schlecht möglich gewesen eine vernünftige und unterhaltsame Geschichte zu erzählen.
Man erlebt den Schulalltag und die Sorgen und Nöte der Schüler und Lehrer, das Bangen um die Finanzierung der Schule und die schleichende politische Entwicklung im Land und auf der Insel, die letztendlich zur Schließung führt.

Wer Interesse an der Zeit und der Geschichte der Schule und auch etwas an der Geschichte der Insel Juist und der friesischen Art hat, kann bedenkenlos zugreifen.

Ein untypischer LüpkesRoman aber ein guter, Kein Krimi aber Spannung. Die Kombination Insel, Reformpädagogik und Nazis ist gut gelungen,

Ein wenig hab ich mich an Ulrike Renk erinnert gefühlt eben gut erzählt und Zeitgeschichte, Ich habe sehr mit vielen Protagonisten gebangt und gelebt Was mir vorher nicht klar war, dass auch die Ostfriesischen Inseln die schönen Urlaubsinseln mit der Freiheit von NaziGedanken beherrscht wurden Klar warum sollten die ausgenommen gewesen sein aber auch wenn ich von Bombennächten gehört habe von den Angriffen auf die Inseln hat natürlich keiner mehr von diesen Gedanken erzählt.


Danke für das eindrückliche Buch nein schön war es nicht immer aber ein gutes Buch : Titel: Eine besondere Schule und ihre Geschichte.
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Den Roman habe ich geschenkt bekommen und da die Handlung kurz vor Eintreten des Nationalsozialismus spielt, war ich natürlich sehr neugierig darauf.


In der Geschichte geht es um das Lehrerehepaar Anni und Paul Reiner, die zusammen mit Kollegen eine gänzlich neue Art von Schule auf der Insel Juist errichten.
Hier gelten zwar auch Regeln, aber die Kinder bekommen keinen strengen Frontalunterricht, sondern haben die Möglichkeit sich nach ihren Fähigkeiten zu entwickeln.
Doch die neue Schule stößt nicht auf sonderlich viel Gegenliebe bei den Insulanern, Wird sich die Gemeinschaft rund um Familie Reiner trotzdem durchsetzen können

Ehrlich gesagt hatte ich vom Buch erwartet, dass man vom nahenden Nationalsozialismus und den damit immer größeren Schwierigkeiten zu lesen bekommt, aber davon war nur am Rand etwas spürbar.
Stattdessen wird einem das Inselleben sehr idyllisch und abenteuerlich beschrieben, was mir persönlich gut gefallen hat,

Die Handlung wird uns als Leser aus unterschiedlichen Perspektiven nahe gebracht, denn mal begleitet man den ein oder anderen Schüler, mal die Lehrer und mal einzelne Einheimische.
Im Fokus steht dabei aber stets das Vorankommen und die Entwicklung der Schule,

Ich mochte sehr, dass nicht nur immer eitel Sonnenschein herrscht, sondern die agierenden Figuren auch Schicksalsschläge zu ertragen haben, aber nie so hart, dass man gänzlich dran verzweifelt.


Meine Lieblingsfigur war ganz klar Moskito, der eigentlich Maximilian heißt und aus dem weiten Bolivien kommt, Er hat sich am meisten von allen Schülern zu seinem Vorteil entwickelt und man spürte mit ihm zusammen wie gut ihm diese besondere Schule tut und wie sich im gleichen Zuge auch die Schule immer mehr zum Positiven entwickelt.


Bedrückt hat mich die Gegenwehr der Einheimischen, denn die neuen Lehrer tun ja niemanden auf der Insel etwas zu Leide und werden dennoch dauernd angefeindet und müssen einiges an Schikanen ertragen.


Die Darstellung des Eiswintershat einen Gänsehautschauer beschert, Ich habe auch schon kalte Winter erlebt, aber so etwas gewiss nicht,

Ich mochte sehr, dass die Handlung auf wahren Begebenheiten beruht und dass es Fotos der echten Schüler und ihrer Schule im Buch gibt, sowie eine Skizze der damaligen Anlage.
So konnte man sich noch besser einfühlen,

Fazit: In meinen Augen eine Feel Good Geschichte, die mich berührt hat, Gern spreche ich eine Empfehlung aus, Prädikat gut!wird auf Juist eine Schule gegründet, Engagierte Lehrer möchten dort Kinder nach refompädagogischen Aspekten unterrichten, Soweit die trockenen Fakten zu dieser Schule, die es wirklich gab, Sandra Lüpkes füllt dies nun mit Leben, erzählt von Anni Reiner, Eduard Zuckmayer, die dort lehren und von Maximilian, genannt Moskito, der dort lernt.
Und von dem Rest der Insel, deren Bewohner der Schule teilweise mehr als kritisch gegenüberstehen, Auch hier machen sich der ersten Regungen des kommenden bemerkbar und eine Schule, wie die Schule am Meer passt so gar nicht in das Bild des aufkommenden Nationalsozialismus.


Es beginnt und endet alles mit Anni Reiner, die zusammen mit ihrem Mann und ihren Kindern auf die Insel kam, um die Schule mit aufzubauen.
Nicht nur mit ihrer eigenen Tatkraft, sondern auch mit der finanziellen Unterstützung ihrer Familie, Trotzdem wird sie in den Chroniken der Schule kaum erwähnt, Der Schulleiter Martin Luserke, genannt Lu, überstrahlt alles und nimmt alle mit seiner charismatischen Art gefangen, Es gelingt ihm auch Eduard Zuckmayer, den Bruder des Schriftstellers Carl Zuckmayer und erfolgreichen Dirigenten, davon zu überzeugen, an der Schule zu arbeiten, Für den eher ruhigen Zuck erweist sich die Schule als Glücksfall und er freundet sich mit den Reiners an,

Der Schulalltag ist bestimmt durch viel Musik, Kunst, Literatur und Sport, Die Kinder werden rund um die Uhr beschäftigt und sind angehalten im Schulalltag mit anzupacken, Es wirkt sehr idyllisch, auch wenn das Leben auf der Insel wohl auch aus Geldmangel, oft kein Zuckerschlecken war, Besonders im Winter, wenn die Insel vom Festland abgeschnitten war, fehlte es oft an vielem, Aber trotz allem klingt die Schule so, als wäre man dort gerne Schüler gewesen,

Der Nationalsozialismus macht aber auch vor der Insel nicht halt, Schon bei der Ankunft müssen Anni und ihre Mutter, die aus einer jüdischen Familie stammen, feststellen, dass Juden nicht erwünscht sind.
Die Mutter kann ihr Zimmer im Hotel nicht beziehen, Hotelierstochter Therese und Aushilfskellner Gustav Wenniger repräsentieren so auch im Folgenden immer den politischen Gegenpart der liberalen und demokratisch eingestellten Lehrerschaft,

Eine kurzen Auftritt, wenn auch nicht namentlich, hat auch Erich Kästner, als Moskito und ein Freund von ihm, in Berlin Zeugen der Bücherverbrennung werden.
Gerade diesen Auftritt fand ich sehr gelungen,
Die Schule sollte den Nazis nicht standhalten können, Sie wurdeaufgelöst. Moskito hat die gesamtenJahre dort verbracht und begleitet mit seiner eigenen Entwicklung auch die der Schule,

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, Auch wenn es nicht actionreich ist und viel aus dem Alltag erzählt, gibt es ein gutes Bild dieser Zeit und dieser außergewöhnlichen Schule wieder.
Von mir daher eine volle Leseempfehlung!
Die Schule am Meer“ handelt von einem Internat auf Juist, welches es tatsächlich gegeben hat, Dort wurde für dieer Jahre und eigentlich auch für die heutige Zeit ein sehr moderner pädagogischer Ansatz verfolgt, Die Schüler durften die Lehrer mit du“ ansprechen, es wurde viel Zeit in der Natur verbracht und der Fokus lag auf musikalischer und sportlicher Ausbildung.
Da bereits ganz am Anfang die Familie eines neu ankommenden Lehrers mit Judenhass konfrontiert wird, hatte ich angenommen, dass es in diesem Buch vor allem darum geht, wie der Nationalsozialismus auf Juist eingezogen ist und welche Auswirkungen dies auf das Internat hatte.
Tatsächlich war das nur ein Randthema, dass erst gegen Ende an Wichtigkeit gewann, Der Fokus liegt hauptsächlich auf dem Leben der Schüler und Lehrer, Ich habe als Kind Internatsromane geliebt und für mich kamen bei Die Schule am Meer“ Hanni und Nanni Vibes auf, Heimweh, erste Liebe, geheime Treffen um Mitternacht, Mutproben, . . darüber zu lesen hat mir Spass gemacht, weil ich mich wie gesagt an die Romane meiner Kindheit erinnert fühlte,
Des Weiteren beschäftigt sich das Buch mit einigen Erwachsenen, wie den Lehrern und dem Dorfbewohner Gustav Wenniger, der eine zweifelhafte Karriere hinlegt.

Die Schule am Meer“ ist vor allem eine tragische Geschichte, Es gibt Momente der Ausgelassenheit aber überwiegend ist das Leben der Protagonisten nicht leicht, Das Klima ist rau und die Ambitionen des Schulleiters kosten immer mehr Geld, Auch Krankheit und Tod suchen die Insel heim, Mit knappSeiten ist das Buch ein richtiger Wälzer, Manchmal habe ich Lust auf so dicke Romane und Sandra Lüpkes gelingt es wunderbar so interessant zu schreiben, dass mir niemals langweilig
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wurde.
Die Einzelschicksale der verschiedenen Charaktere werden wunderbar zu einem stimmigen Gesamtbild verflochten, Ich war richtig traurig, als ich auf der letzten Seite ankam, Insbesondere über Moskito, Anni, Marja und Zuck hätte ich noch lange weiterlesen können, Wundervolles HörBuch, in dessen Welt man komplett eintauchen kann und deren Charaktere man von Anfang an ins Herz schließt, "Die Schule am Meer" von Sandra Lüpkes beschreibt den Wunsch nach Veränderungen, die Umsetzung von Visionen und ein hoffnungsvolles Umdenken in Sachen Pädagogik zur Zeit der Weimarer Republik.


Paul und Anni leben ihre Vision: gemeinsam mit anderen Pädagogen möchten sie eine reformierte Schule auf Juist einrichten, um dort Kinder und Jugendlichen handlungsorientierter auf das Leben vorzubereiten.
Schnell hat die Einrichtung auf Juist einen Namen gefunden, Schule am Meer. Hier sind schon bald viele Kinder und Jugendliche aus verschiedenen familiären Verhältnissen untergebracht, um gemeinsam zu leben, zu entdecken und zu lernen.
Die neu errichtete Schule wird jedoch von den Insulanern kritisch beäugt: es gibt zahlreiche Kritikpunkte und Konflikte, Im Verlaufe der Geschichte spielt der Nationalsozialismus und die dadurch einkehrende Weltanschauung eine immer stärkere Bedeutung,  

Lüpke schafft es das Leben an dem Internat Schule am Meer intensiv zu beschreiben und darzustellen, Dies gelingt vor allem durch die Schilderung des Schulalltags durch die Darstellung verschiedener Perspektiven, Zum einen wird die Perspektive durch Anni Reiner geschildert, die eine wohlhabende Jüdin ist und mit ihrer Familie die Vision umsetzen möchte.
So begleiten wir den Schüler Mücke von der ersten Stunde bis zum Abitur in seinem Alltag, Durch Mücke erfahren wir, wie das Einleben von statten geht, welche Rituale und die Beziehung zwischen Schülern und Lehrern funktioniert, Die zweite Sichtweise ist die von Eduard Zuckmayer, der dort hiesiger Musiklehrer war, Besonders interessant für mich waren die Informationen über den reformpädagogischen Ansatz und deren Umsetzung, So legte der Pädagoge und Schulleiter Martin Luserke ein besonderen Fokus auf Schauspiel und die bildende Kunst,
Der Roman mit seinenSeiten ist ein dicker Wälzer, Die Geschichte ist tendenziell ruhig, hoffnungsvoll und gespickt mit kleinen Spannungsmomenten, Man kann sich sehr gut in diesem Buch und dem Inhalt verlieren, Vor allem der Rückbezug und der Einfluss von wahren Begebenheiten sind mir sehr positiv aufgefallen, Die Fotos im Einband haben dies nochmals unterstützt,
Für mich ein überraschend ruhiges, lesenswertes und eindrucksvolles Buch, .