nach Zimtsternen” ist bereits das dritte Buch der SternschnuppenReihe von Autorin Katrin Koppold, Nachdem die Autorin mit dieser Reihe im Selfpublishing so viel Erfolg hatte, erscheinen die insgesamt vier Bücher nun neu verlegt beim Rowohlt Verlag,
Ganz überraschend wird Lilly aus heiterem Himmel von ihrem
Ehemann verlassen natürlich hat er sich in eine andere Frau verliebt, Und so steht Lilly auf einmal nicht nur ohne Mann, sondern auch ohne Job, Wohnung und Geld da, denn alles war an ihren baldigen ExMann gebunden, Gut, dass sich Lilly wenigstens auf ihre Schwestern verlassen kann und so macht sie sich dran, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, Und möglicherweise findet sie in einem Frosch den wahren Prinzen
Die vier Bücher der SternschnuppenReihe handeln allesamt von vier Schwestern: Helga, Fee, Lilly und Mia.
Vier Schwestern, die sich zwar lieben und stets zueinander halten, jedoch kaum unterschiedlicher sein könnten, Ich habe bereits vor einiger Zeit den ersten Band, “Aussicht auf Sternschnuppen”, gelesen und war begeistert, insofern freute ich mich auch sehr auf “Sehnsucht nach Zimtsternen” welches mich glücklicherweise auch wieder überzeugen konnte.
Die Romane enthalten alle in sich abgeschlossene Geschichten und können insofern auch getrost einzeln und in anderer Reihenfolge gelesen werden,
Lillys Geschichte ist an sich sicherlich nichts Neues, sondern erinnert an viele andere Handlungen aus ähnlichen Romanen, Aber bei so vielen Neuerscheinungen im Monat im Genre der Frauenunterhaltung kann man das Rad auch nicht mehr neu erfinden, Dafür hat die Autorin aber einen tollen Schreibstil, der sich angenehm lesen lässt und Lust auf die Geschichte macht, Außerdem mag ich die vier unterschiedlichen Schwestern sehr gerne, hier hat Koppold wirklich vier wunderbare, abwechslungsreiche und vor allem sehr sympathische Charaktere erschaffen, Neben der Liebe erzählt der Roman nämlich auch von der Familie, Spannungen innerhalb dieser und etwaigen Problemen, “Sehnsucht nach Zimtsternen” ist also weit davon entfernt, lediglich ein Liebesroman zu sein, Zumal mich in vielen ChickLitRomanen aktuell stört, wie klischeehaft so manche Handlung wirkt und wie nah diese manchmal an die ErotikGrenze abdriftet, Hier ist beides absolut nicht der Fall, vielmehr erinnert der Roman tatsächlich an die noch sehr lesenswerten Bücher von Sophie Kinsella und Susan Elizabeth Phillips, die ich früher regelrecht verschlungen habe.
Zugegebenermaßen finde ich es außerdem ganz wunderbar, dass die Handlung hier in meiner Lieblingsstadt München spielt, Lilly besucht im Laufe der Handlung so einige bekannte Orte und Koppold, die selbst in der Nähe von München wohnt, beschreibt diese auch sehr detailliert, so dass es einfach Spaß macht, Lilly in ihrer Geschichte zu begleiten.
Zudem verleiht der deutsche Schauplatz noch ein Stück weit mehr Authentizität, welche die recht realistische Handlung bereits aufweist,
Kurzum: “Sehnsucht nach Zimtsternen” ist ein absolut lesenswerter Roman für alle Leserinnen, die gerne gute Frauenunterhaltung lesen, Eine gemütliche amp schöne Geschichte, welcher es glücklicherweise an den sonst üblichen Klischees und billigen Bettszenen mangelt, Die Empfehlung gibt es zudem gleich für die gesamte SternschnuppenReihe! Dieses ist der, Teil aus der SternschnuppenReihe. Und wieder konnte mich das Buch begeistern,
Die Schreibweise ist locker und die Geschichte so interessant geschrieben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und es binnenTage verschlungen habe,
Ich fühlte mit Lily und konnte mich sehr gut mit ihrer Person identifizieren, Bis zum Schluss habe ich gezittert und bin nicht enttäuscht worden, Jetzt bin ich neugierig, was mich in Mia's Buch erwartet,
Erschienene Teile:
. Aussicht auf Sternschnuppen
. Zeit für Eisblumen
, Sehnsucht nach Zimtsternen
. Hoffnung auf Kirschblüten Drei Sterne, weil die Story ganz nett war, obwohl ich der Autorin diesen Satz mit dem Feuermal echt absolut nicht verzeihen kann, Die herbe Süße des eigenen Traums
Lilly liebt Märchen, solange sie denken kann, Die schönsten Kindheitserinnerungen verbindet sie mit den gemeinsamen Märchenstunden in Familie, Doch mittlerweile steht Lilly mitten im Leben, In einem Leben, das es momentan alles andere als märchenhaft mit ihr meint: Zuerst trennt sich ihr Mann Torsten überraschend von ihr, Dann muss sie sich der unbequemen Wahrheit stellen, dass ihr Vater längst nicht über die Trennung von ihrer Mutter hinweggekommen ist, Und schließlich steht auch noch das Wiedersehen mit Anton, ihrer unglücklichen Jugendliebe, bevor, Lilly fühlt sich vollends überfordert, Einziger Lichtblick: der attraktive neue Nachbar, Kaum sieht Lilly allerdings Licht am Ende des Tunnels, bricht die Welt erneut über ihr zusammen, Der Moment für den Ritter in schimmernder Rüstung ist endgültig gekommen! Ein Ritter, der Lilly die geliebten Zimststerne backt,
Bei "Sehnsucht nach Zimtsternen" von Katrin Koppold handelt es sich um den dritten Teil der SternschnuppenReihe, Dieser kommt im Gewand eines liebevoll geschriebenen Romans, dessen Zuckerguss der Hauch von Märchen ist, daher,
In diesem Teil wird die Geschichte der dritten Schwester aus dem Hause Baum erzählt, Lilly ist eine Protagonistin, die, ungeachtet aller Unebenheiten des Lebens, den Mädchentraum vom Happy End à la Brüder Grimm partout nicht loslassen möchte, Sie hat es perfektioniert, sich von Unannehmlichkeiten zu distanzieren, Zugleich ist sie nach wie vor die nette, nicht rebellierende Tochter, Schwester und Frau, Bis sich die Schatten der Vergangenheit nicht mehr aussperren lassen und Lilly wie einen Fluch einhüllen, Eine gefühlsbetonte Zuspitzung der Ereignisse und Verkettung verschiedener Schicksalsstränge werden von Katrin Koppold in gewohnt nahbarer Weise kreiert,
Lilly zur Seite gestellt wird ein Reigen prägnanter Charaktere: Vom nerdiglegeren Nachbarn über die berechnende Schwiegermutter bis hin zum WomanizerMitbewohner erfüllt jede der Figuren ihr Rollenbild mal mit köstlichen Klischees, mal mit würzigem Überraschungsmoment verziert.
Was mich einmal mehr begeistert hat, ist die Atmosphäre, die Katrin Koppold mit dem von ihr angeschlagenen Ton geschaffen hat, Ihr gelingt es, eine glaubwürdige Balance zwischen lieblichen "Und wenn sie nicht gestorben sind, . . " und der ernsthaften Seite des Strebens nach Glück zu schildern, Selbstverwirklichung, Schicksalsschläge und Selbstreflektion werden zu den Strähnen, aus denen die Autorin einen ansehnlichen Rapunzelzopf flicht,
Dynamisch und zugleich mit Bedacht wurde der Handlungsverlauf gestaltet, Während die Nuancen Blauäugigkeit und Selbstmitleid Lillys in den einen Passagen überwiegen, werden sie an anderer Stelle durch Entschlossenheit und Wagemut der Protagonistin ersetzt, Hinzu kommt der ganz normale Wahnsinn in der Familie Baum, der für reichlich Zündstoff sorgt und dem charakteristischen Zimt in den Zimtsternen entspricht,
Die Emotionalität der Geschichte ergibt sich aus der Summe vieler einzelner einschneidender Erlebnisse und Lebensphasen, Eine gewisse Hin und Hergerissenheit wird geschaffen, Distanz und Nähe, Schockstarre und Lebenshunger, Vergangenheit und Zukunft ein Potpourri aus Gegenspielern, die den Weg Lillys und ihrer Begleiter prägen,
Alles in allem ein Werk, das es versteht, das Märchenhafte in die Realität zu überliefern, Mit Fingerspitzengefühl und Knowhow hat Katrin Koppold das Rezept für einen gelungenen Roman abgeschmeckt,
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