Buch hat mich aus einem Lesetief geholt,
Erstens: ich bin ein großer Fan von Ursula Poznanski und ihren Büchern, Zweitens: ich warte ungeduldig auf jedes neue Buch von ihr so auch auf dieses, Drittens: An ihren Büchern gefällt mir, dass sie sehr oft hochaktuell sind und brisante Themen behandeln,
So auch dieses hier, 'Shelter' handelt von Verschwörungstheorien, Passender als jetzt hätte dieses Buch kaum erscheinen können,
Eine Gruppe Jugendlicher entwirft eine Verschwörungstheorie und stellt sie online, Mit FakeProfilen auf diversen Social Media Plattformen füttern sie die Gerüchte und kommentieren, Doch dann verlieren sie die Kontrolle, die Theorie entwickelt ein Eigenleben, viele glauben das Geschriebene und verbreiten es, Mehr kann ich kaum erzählen, ohne zu spoilern,
Sehr spannend, das Geschehen zu verfolgen, Wir können erahnen, wie Verschwörungstheorien jeglicher Art sich verbreiten, wie Gegenwind kleingeredet wird und wie Beweise dagegen umgedreht werden und sich zu nutze gemacht werden.
Es zeigt aber auch, dass wir gegen solche FakeNews weiter angehen müssen,
Die Auflösung ganz am Ende überraschte mich, lasst mich etwas fragend zurück, Daraus hätte man eine ganz eigene Geschichte schreiben können, Deshalb kann ich diesmal nicht sagen, dass mich das Buch zubegeistert hat, Aber ich habe habe mit großer Freude gelesen, und empfehle es jedem Menschen weiter, Das erste Buch von Ursula Poznanski, dass mich nicht vollenz überzeugen konnte, . !
Aus einer alkoholträchtigen Feierlaune heraus begründet eine Studenten WG eine neue Verschwörungstheorie, Außerirdische übernehmen menschliche Körper, !
Die Gruppe erstellt ein einprägsames Zeichen, und verteilt es in Berlin, Schnell greift der Mythos um sich, doch aus Spaß wird für die Initiatoren schnell Ernst, Als die ersten Nachrichten vom geheimnisvollen Octavius eingehen, beginnt eine reale Bedrohung für die Gruppe,
Eigentlich habe ich das Setting wirklich genossen, spannend, informativ und außergewöhnlich, doch im Lauf der Handlung hatte ich zu viele Fragen, die unbeantwortet blieben, und die Logik der Ereignisse war für mich nicht nachvollziehbar, . Schade!
Klarer Fall von: kann man lesen, muss man aber nicht! Nachdem mich die ersten zwei Bänder der VanitasReihe von Poznanski nicht catchen konnten, dachte ich, dass ich es erstmal mit den Büchern der Autorin lassen werde.
Vor kurzem habe ich aber Überraschungspost mit dem neuen Jugendthriller Shelter“ von Poznanski erhalten, Ich war skeptisch am Anfang, ob mir das Buch aufgrund der VanitasReihe zusagt, Ehrlich muss ich jetzt aber sagen: Das Buch fand ich richtig stark,
In Poznanskis neuem Buch geht es um Verschwörungstheorien, Benny und seine Freunde entscheiden sich auf einer Party dazu, einen Scherz zu erlauben, indem sie eine Verschwörungstheorie über Außerirdische im Internet verbreiten, Was als ein kleiner Scherz geplant war, wird zur einer gefährlichen Realität, Immer mehr Menschen glauben an diese Theorie, Benny versucht die eskalierte Situation zu beruhigen, indem er versucht alles aufzuklären, Doch dabei merkt er nicht, dass er sich und seine Freunde ins Lebensgefahr bringt, Ist alles schon zu spät
Bei diesem Buch handelt es sich um einen jugendlichen Thriller, sodass ich dieses Buch mit anderen Erwartungen gelesen habe, da zwischen Erwachsenenthriller und Jugendthriller sich Welten befinden.
In das Buch bin ich trotz vielen Figuren am Anfang mit keinerlei Schwierigkeiten eingestiegen, Es fängt mit der Verbreitung der Theorie direkt spannend an, sodass ich mich das Buch von Anfang an gut fesseln konnte, Mit dieser Thematik integriert Poznanski die Gefahren des Internets sowie des leichtsinnigen Handelns hervorragend in einen sehr gut durchdachten Plot, indem man sich als Leser auf einer Achterbahn befindet.
Ich fand Benny als Protagonisten sehr gut gewählt, da er besonders für Jugendliche als eine Identifikationsfigur angesehen werden kann, Ich mochte Benny sehr und es hat mir Spaß gemacht, ihn auf diesem Abenteuer zu verfolgen, An mancher Stelle hätte ich mir doch bei Benny die ein oder andere Tiefe gewünscht, aber ich konnte das beim Lesen ausschalten, Aber auch Nando, Liv, Darya und Co, passten gut ins Boot, indem sie die Geschichte gut ergänzt haben, Mich persönlich hat zudem der Aspekt von Verschwörungstheorien noch sehr interessiert, da es schon ein Thema ist, welches eigentlich in unseren Medien sehr präsent ist.
Hier hat die Autorin noch einmal sehr gut dargelegt, inwiefern sich aus einem leichten Spaß etwas Ernsthaftes und Gefährliches entwickeln kann, Schlussendlich kann ich somit sagen, dass mich Shelter“ gut unterhalten hat,
Fazit: Der neue Jugendthriller mit dem Titel Shelter“ von Poznanski war für mich persönlich ein Buch, welches mich gut unterhalten hat, Der Autorin ist es sehr gelungen, die Verknüpfung von dem World Wide Web mit Verschwörungstheorien darzulegen, indem sie dies in einen spannenden Plot umsetzt, Besonders für Jugendliche spreche ich hier auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung aus! Ich bewerte das Buch mit,Sternen, Tendenz nach unten,
Der Mittelteil, als Oktavius Rätsel aufgab und man nicht so recht wusste, wer Benny und den anderen an den Kragen wollte, war recht spannend, die Aufklärung dann jedoch so wenig glaubhaft, wie es auch der Rest der Geschichte war.
Zunächst hat mich gestört, dass ich keinen Zugang zu der Studentengruppe finden konnte, weil die Leutchen weder sympathisch waren, noch sich wie junge Erwachsene verhielten, sondern eher wie jüngere Teenager.
Das hat sich auch im Verlauf nicht geändert, eher noch verschärft, Besonders Benny glänzte mit hahnebüchener Naivität, obgleich er als Hauptfigur zum Glück mit der Zeit wenigstens Persönlichkeit verpasst bekam, während die anderen bis zum Schluß blasse Nebenfiguren blieben.
Ebenfalls hat mich die Unglaubwürdigkeit des Hergangs gestört, Ja, es gibt auch in der Realität krude Theorien und die EsoterikSzene ist ein Sammelsurium an wilden Haltungen und Methoden, Aber mal so eben innerhalb kürzester Zeit Menschen zu aktiver und passiver Gewalt zu treiben, indem man ein paar Zeichen aufmalt und ein Forum bei Facebook gründet, ist Unsinn.
Aber auch die Haltung, alles "Verschwörerische", Esoterische und ganzheitliches Heilen seien Schwachsinn, muss ich aus zig Jahren Erfahrungen leider kritisieren, denn ALLES einfach so über einen Kamm zu scheren und zu verurteilen, was den eigenen Horizont übersteigt, ist genauso naiv wie das Verhalten der kindischen Studenten.
Und dann die laue Flüchtlingsstory mittendrin das schien mir eher dem aktuellen Zeitgeist geschuldet, als dass es tatsächlich Erzählrelevanz für die Story hatte.
Nun noch ein SPOILER, also an dieser Stelle bitte nicht weiterlesen, wenn der Roman noch nicht gelesen wurde!
Massiv hat mich gestört, dass Menschen andere gefährdet haben, dafür jedoch nicht zur Rechenschaft gezogen wurden.
Einzig Zimmermann hat hoffentlich seinen Drecksladen verloren, was jedoch am Ende noch nicht feststand, nur angedeutet wurde, Benny schien ihn jedenfalls, trotz Freiheitsberaubung und BeinaheVerabreichung eines gefährlichen Medikaments, nicht angezeigt zu haben, Sein Ernst
Oktavius konnte man sein fragwürdiges Spiel wegen seiner dramatischen Lage noch verzeihen, seine Schwester jedoch hat ohne jegliche Rücksicht den völlig unwissenden Benny für ihre eigene Sache gequält und in Lebensgefahr gebracht und sich anschließend weder groß entschuldigt, noch sonst wie ihr Handeln wieder gutgemacht.
So unter dem Motto "Pech, dass ich dich ausgesucht habe, ging halt nicht anders", Fand ich absolut low.
Das größte Biest jedoch war Liv, die als angehende Psychologin/Psychotherapeutin null Reife und meines Erachtens auch keinerlei Befähigung für ihre kommende Profession gezeigt hat.
Auch hier hochgradiger Missbrauch für eigene Zwecke, und selbst nach dem Auffliegen hat sie nicht den leisesten Anflug von Reue gezeigt, sondern ist einfach abgehauen und hat Benny den schwarzen Peter zugeschoben.
Der Gruppe war es offenbar schnurz, dabei wäre das Mindeste gewesen, jemand Verantwortlichen an der Uni zu benachrichtigen, wie verantwortungslos und unreif diese junge Frau gehandelt hat.
Sie hätte dafür suspendiert werden müssen!
Tja, und Benny, Vielleicht wird er Schauspieler, vielleicht auch nicht, Autofahren will er immer noch nicht, Hat er Mut gezeigt Ja, aber gepaart mit einer Menge Leichtsinn, Hat er sich also durch diese Sache weiterentwickelt Das muss man leider in Zweifel ziehen,
Ich bin eigentlich nicht der Meinung, dass Romane einen Bildungsauftrag zu erfüllen haben, aber fragwürdiges Verhalten selbst am Ende nicht zu ahnden, fühlt sich, zumindest für die Altersgruppe Heranwachsender, für mich nicht so wirklich richtig an.
Sicherlich müssen Protagonisten auch Dummes tun, damit Spannung aufrechterhalten werden kann, aber Einsicht und Sühne anschließend sind schon nicht verkehrt, Endlich wieder ein Buch das von Anfang bis Ende spannend war! Mein Vertrauen und meine Liebe zu Poznanskis Geschichten ist wieder so stark wie damals bei Erebos.
Sie hat eine interessante und aktuelle Idee in eine Geschichte mit starken Charakteren und gutem Plot verpackt, Das letzte Drittel erinnerte mich teilweise aber stark an Thalamus, was vielleicht jedoch einfach ihr Stil ist, Es ist auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung und was ich an ihren Büchern besonders liebe geschrieben für jung und alt!,
JUST
WOW Die Idee war völlig verrückt und sie wären niemals darauf gekommen, wenn die Party nicht so aus dem Ruder gelaufen wäre.
Aus einer Katerlaune heraus erfinden Benny und seine Freunde eine irre Geschichte über außerirdische Besucher und verbreiten sie im Internet, Gespannt wartet die Clique ab, was passiert, Zu ihrer eigenen Überraschung nehmen immer mehr Menschen die Sache für bare Münze und Bennys Versuche, alles aufzuklären, bringen ihn schon bald in Lebensgefahr.
Was, wenn du dir eine völlig absurde Geschichte ausdenkst, sie zum Spaß in die Welt setzt und plötzlich glauben alle daran Ein schockierender Thriller über einen Streich, der zur verwirrenden Realität wird.
Ursula Poznanskis neuer und hochaktueller Bestseller ist eine wache Analyse der Mechanismen moderner Verschwörungstheorien und ihrer Auswirkungen, ,Es war krank, dass sie ihm seine abwegigen Fantasieprodukte bereitwilliger abkauften als die Wahrheit, ''
Ein Buch über Freunde auf einer Party, die Verschwörungstheoretiker auf den Arm nehmen wollen, sich deswegen eine eigene ausdenken und die ihnen durch die Weiten des Internets langsam entgleitet und ihren Tribut fordert.
Wenn es ein Buch gibt, was aktuelle QuerdenkerDemos und Verschwörungstheoretiker alá Atilla Hildmann wiederspiegelt, dann definitiv Ursula Poznanskis neuer Jugendroman Shelter, Obwohl die Autorin in den letzten Jahren mit ihren Geschichten nicht mehr meinen Geschmack getroffen hat, bin ich auf diesen Neuling mehr als gespannt gewesen, Nicht nur, weil er die aktuelle Thematik aufgreift, sondern auch leichtsinnige Menschen/Leser davon überzeugen könnte, vernünftigere Meinungen anzunehmen, Und dabei auch noch zu unterhalten!
Doch leider hat Poznanski trotz phänomenaler Idee und tollem Spannungsaufbau ihre Story ein wenig in den Sand gesetzt,
Dabei hielt sich das Buch für nahezuSeiten sehr, sehr gut, Die Dynamik in der Freundesgruppe wird schnell etabliert und bietet einem zwar keine sonderlich tiefsinnigen Charakere, umreißt sie allerdings genug, damit jeder seine Rolle spielen kann.
Insbesondere Liv, eine Mitbewohnerin des Hauptcharakters Benny, die für ihren Bachelor in Psychologie noch ein Thema sucht, hat sehr gute Motive, die Verschwörungstheorie so lange wie möglich aufrechtzuerhalten und zu pushen, auch wenn den anderen Freunden dabei etwas mulmig wird.
So hat man genügend Spannungen in der Freundesgruppe, um irgendwann jeden außer den Hautpcharakter, aus dessen Sicht man liest, zu verdächtigen, Denn einige Tage nach der Geburt ihrer Verschwörungstheorie taucht jemand unter dem Pseudonym Octavian im Internet auf und behauptet, mehr über diese Theorie zu wissen und dieses zu teilen.
Daher muss die Freundesgruppe nicht nur einen Weg finden, den Mob, den sie selbst erschaffen haben, davon zu überzeugen, dass alles nur ein Witz war, sondern müssen auch die Identität dieses Pseudonyms entschlüsseln.
Ist es vielleicht Liv, die ihre Bachelorarbeit auf die Spitze treiben will Ist es Daria, in die Benny verliebt ist, und die plötzlich spurlos verschwindet Ist es vielleicht einer von den Stammkunden des Cafés, in dem er jobbt
Man weiß es nicht, und genauso wie Benny entwickelt der Leser langsam, aber sicher eine ordentliche Paraonoia.
Jeder könnte der Verschwörungstheorie angehören, einen belauschen, einen beobachten, einen vor dem eigenen Haus aufsuchen, Durch diese ständige Gefahr und auch die Anonymität des Internets gelingt es Poznanski, stets einen Spannungsbogen aufrechtzuerhalten, Beinahe ist es wie in ihrem Erstlingswerk Erebos, das zu seiner Zeit revolutionär war,
Ähnlich wie in genanntem Buch spitzt sich die Situation immer mehr zu und schwappt auf die Realität über, Die Spannungen im Freundeskreis vergrößern sich, sie werden belästigt, sogar als Feinde abgestempelt und sollen ,eliminiert' werden, Gemäß eines Thrillers natürlich leicht übertrieben, was aber noch nicht unglaubwürdig wirkt und den Leser an seine Seiten fesselt, Bis.Uhr morgens in der Badewanne lesen ist dafür zumindest ein sehr starkes Zeichen,
Wenn man sich gerade nicht inmitten einer Pandemie befinden würde, würde man sicher auch das schnelle Hochkochen dieser Situation für unrealistisch halten, Doch Poznanski schafft es recht gut, das Denken von Verschwörungstheoretikern einzufangen und darzustellen, dass die logischsten Argumente lange nicht so befriedigend und abenteuerlich sind wie die eigene Fantasie.
Doch dann kommt die Auflösung und versetzt dem Lesespaß einen heftigen Dämpfer, Denn obwohl sie eine Art Message über Verschwörungstheoretiker aus einem ganz bestimmten Bereich sendet, ist sie doch recht hanebüchen und hatte kaum ein Buildup, Wenn der Leser viele Indizien für etwas hat, und trotzdem aufgrund einer Missdeutung falsch liegt, dann ist das für einen Thriller vollkommen in Ordnung, Das soll sogar so. Doch wenn man rein gar keine Hinweise hat und daher gar nicht richtig liegen kann, dann ist es frustrierend besonders, wenn der Twist so konstruiert ist wie hier, geschweigedenn die ganzen Situationen danach.
Positiv ist, dass Benny, ein insgesamt sympathischer, etwas weichherziger Protagonist, dadurch sein Trauma konfrontieren kann und man so mehr über seine Vergangenheit erfährt, und dass es nach wie vor spannend ist, aber das war es auch schon.
Ebenso wirkt das Ende viel zu einfach angesichts dessen, wie stur, bereitwillig und allumfassend Poznanski Verschwörungstheorien in ihrem Kern darstellt, Nur, weil man der Schlange den Kopf abschlägt, wird sie nicht sterben, Da wäre ein Aftermath zugeschnitten auf die weiteren Taten der Verschwörungstheoretiker spannend gewesen und nicht die persönliche bzw, berufliche Weiterentwicklung von Benny.
Würde das Buch nachSeiten aufhören und danach ein anderer Autor ein besseres Ende drankleben, so wäre dieser Jugendroman definitiv ein Highlight geworden.
Er trifft absolut den Zeitgeist und ist stets unterlegt mit Spannung, Wendungen und Paranoia, die einen selbst sich nicht mehr zuhause sicher fühlen lässt, Auch die Charaktere sind ganz gut herausgearbeitet und auf eine unnötige Liebesgeschichte wurde bis auf eine kleine Schwärmerei gänzlich verzichtet, Doch das Ende hat es leider versaut und war regelrecht fitzekesk: an den Haaren herbeigezogen, zurechtgerückt, und einfach zu viel, Auch wenn das nur ein Viertel des Buches darstellt, so zieht es die Gesamtgeschichte trotz ihrer vorherigen Qualitäten ziemlich runter, Schade! Nicht mehr als okay,
Gesamtwertung: /Punkten ,
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Ursula Poznanski